Hotel Riu Concordia

Das Gebäude ist, wie alles andere in dieser Umgebung, schon einige Jahre alt und ist ein gutes Beispiel für eine Bausünde aus den 60er bzw. 70er Jahren. Trotzdem wird das Hotel und die Außenanlage regelmäßig vom Personal gepflegt. Das Hotel wurde Anfang Februar bei unserer Anreise nach einer Teilrenovierung wieder eröffnet. Technische Anlagen, wie zum Beipsiel: Telefonanlage, Fahrstühle, TV etc., stammen noch aus der Erbauungszeit. Somit kann es vorkommen, dass der Fahrstuhl mal zwischen den Etagen hängen bleibt. Das Hotel verfügt über fünf Etagen und 220 Zimmer. Alle Zimmer verfügen über schallisolierte Fenster. Dafür sind die Wände recht dünn (wie im Süden halt üblich) und man kann schon mal den Fernseher des Nachbarn hören. Im Winter aufjedenfall Mietwagen nehmen und die Insel erkunden. Besonders schön ist die Nord- und Ostküste. An der Playa de Palma ist um diese Zeit der Hund begraben. An der Playa ist eine Bushaltestelle. Von dort aus fährt ein Linienbus alle paar Minuten nach Palma. (Einfache Fahrt ca. 1,10 €) Ansonsten kann man noch die TUI-Ausflüge bei der Reiseleitung buchen, aber die sind teuer und auch nicht so das Wahre.

Das Zimmer war sehr sauber, eher klein aber recht gut ausgestattet. Das Zimmer verfügte über Bad/Dusche/WC, Klimaanlage individuell einstellbar, TV, Telefon, Safe und einen kleinen Balkon. Die Einrichtung war schon etwas älter, aber alles war sehr gut gepflegt und funktionierte. Die Zimmer wurden ebenfalls frisch renoviert.

Das Essen war von der Auswahl und dem Geschmack super. Die Auswahl reichte über spanische und deutsche Spezialitäten bis zur internationalen Küche. Leider gab es jeden Abend die gleichen Beilagen. Schade. Neben dem Restaurant gab es noch eine Bar. Hier bekommt man eigentlich alle Getränke wie in den anderen RIU-Hotels. Leider war zu unserer Zeit das Lager des Hotels noch nicht richtig mit Getränken bestückt. So kam es vor, dass kein Krombacher da war oder das am zweiten Abend kein Ginger Ale mehr vorhanden war. Eine Neubestellung dauerte wohl seine Zeit. Das Einzigste, worüber wir uns wirklich nur gewundert haben, ereignete sich am Abreisetag. Wir wurden bereits um 7.00 Uhr vom Hotel wieder abgeholt und wollten dem entsprechend vor den normalen Frühstückszeiten essen. Dieses konnten wir auch, aber leider war die Auswahl und der Zustand des gesamten Restaurants eine Katastrophe. Das Buffet vom Vortag (Abendessen) stand noch. Dreckiges Geschirr war von den Tischen noch nicht abgeräumt und es roch streng nach dem Abendessen vom Vortag. Somit haben wir uns das erste mal im Leben auf das Frühstück im Flieger gefreut.

Für alle die schon mal in RIU-Hotels Urlaub gemacht haben, reicht die Feststellung: Gewohnt guter RIU-Service. Alle Mitarbeiter sprachen hervorragend deutsch und konnten uns bei Problemen sofort weiterhelfen. Jeder war bemüht, uns einen schönen Urlaub zu ermöglichen. Leider dauerte der Check-In ungewöhnlich lang. Bei der Zimmerreinigung mußte man Glück haben, wer gerade das Zimmer reinigte. Mal wurde Seife und Duschgel nachgelegt, mal wieder nicht. Aber die Zimmer waren stets sauber und das Badezimmer wurde täglich penibel gereinigt.

Das Hotel liegt in einer Seitenstraße zur Playa de Palme (RIU-Park) auf Höhe des Balnearios 7. Die Schinkenstraße ist nur zwei Straßen weiter. Den Ballermann 6 erreicht man in 10 Gehminuten. Eine Bushaltestelle ist ca. 100 Meter entfernt. Einen Parkplatz für das Hotel gibt es nicht. Man kann leider nicht jeden Abend den Mietwagen direkt vor dem Hotel abstellen, sondern man muß sich schon in der Umgebung eine Parklücke suchen. Ansonsten war es zu unserer Zeit vor dem Hotel sehr ruhig. Wir waren angenehm überrrascht.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Da wir im Februar auf Mallorca waren, konnte man den Pool natürlich nicht benutzen. Es gab zwar ein kleines Hallenbad, aber das haben wir nicht genutzt. Animationsmäßig war auch nicht viel los. An zwei Abenden wurde BINGO mit Redeverbot gespielt. Es lief ab, wie im Altersheim. Jede Oma hat ihren Schein und lauschte den Ansagen. Mann, war das spannend. An zwei weiteren Abenden kam ein DJ und legte deutschen Schlager auf. Andrea Berg und die Flippers rauf und runter. Dabei wollten wir alle nur gemütlich beisammen sitzen und sich unterhalten. Leider merkte das der DJ nicht. Am Besten war die Unterhaltung des Barkeepers. Der Mann wurde nur für diesen Job geboren und er wußte auch, wie er seine Gäste unterhalten konnte. Das hätte eigentlich als Animation besser geklappt, als diese "Zwangsunterhaltung".