Hotel Riu Jambo

Wir haben vom 26.02.2025 bis zum 12.03.2025 zwei Wochen in diesem AI- Hotel verbracht. Insgesamt handelt es sich um ein recht schönes und gutes Hotel mit einigen Vorzügen, aber auch erheblichen Schwachstellen. Das hat uns gut gefallen: • Ausnahmslos supernettes, mega freundliches und stehts gut gelaunt Personal, vom Strandreiniger bis zu den verschiedenen Abteilungs-Managern. • Besonders hervorheben möchten wir die General-Managerin Laura T. und ihren Kollegen Laltu G., die sich intensiv um das Wohl aller Gäste gekümmert haben. Danke für diesen top Service! • Immer sofortige Hilfe, wenn benötigt. • Große ausreichend moderne Zimmer und Badezimmer. • Vielfältige Speiseauswahl in allen vier Restaurants. • Die RIU-App, sehr praktisch in der Nutzung. • Superschöner, großer und gepflegter Strand mit feinem, weißem Sand und Palmen. • Herrliches Wasser. • Vier Pools, die für Abwechslung sorgen. Das hat uns nicht gefallen: • Check-in ins Zimmer erst ab 15:00 Uhr möglich. Falls früher verfügbar, werden 16€ pro Stunde verlangt – ein absolutes No-Go! • Sehr schlechte Leitungswasserqualität mit Infektionsgefahr durch Cholera-Bakterien. Absolute Vorsicht ist geboten! • Bereits am zweiten Tag habe ich mir eine akute infektiöse Diarrhö zugezogen und musste nach vier Tagen eine Infusion beim Hotelarzt für unverschämte 448$ erhalten. • Baustellenlärm auf BEIDEN Seiten des Hotels. • Klimaanlagen-Generatoren auf dem Hotel- Geländ mit einer Lautstärke zwischen 80-90 dB(A) bereits ab 07:00 Uhr morgens. • dass in der ersten Woche der überwiegende Teil der Gäste aus Osteuropäern bestand, deren Verhalten eher an ein osteuropäisches Freudenhaus als an ein RIU- Erholungshotel erinnerte. • Muskelbepackte, tätowierten Proleten mit ihren nuttigen und respektlosen Begleiterinnen inkl. eine nicht vorhandene Esskultur – das war kaum zu ertragen. Diesem Personenkreis ist jegliche Regel absolut egal! • Leider hat das Hotel- Personal ihre eigenen Hotel- Regeln nicht durchgesetzt, vor allem die Kleiderordnung beim Abendessen nicht (Badebekleidung, Flip- Flops etc)! • Zusätzlicher Lärm durch Jet-Skis am Strand – Hätten wir gewusst, dass die einheimischen Machos hier täglich den osteuropäischen Urlaubern ihre Jet- Skis vermieten, hätten wir dieses Hotel nicht gebucht! • Wir haben 6368,00€ für zwei Wochen AI bezahlt und das Hotel kassiert beim Einchecken nochmals 5€ pro Person und Tag als irgendeine Touri- Abgabe ab! Frechheit! • Das leidige Thema mit dem Liegen-Reservieren – ein Paradebeispiel für egoistisches Verhalten im Urlaub! Ich als Frühaufsteher konnte wieder einmal täglich dieses aus meiner Sicht asoziale Verhalten in all seinen Facetten beobachten. Ekelhaft! Wer einen bestimmten Platz möchte, sollte früh aufstehen – 05:00h bis 06:00h, ja genau! • Der Clou: Hotelangestellte wurden von findigen Gästen bestochen, um Liegen rechtzeitig zu reservieren. Ein wahrer Schwarzmarkt der Sonnenliegen! Während unseres Aufenthalts versuchte das Hotelmanagement, diese Praktik zu unterbinden. Es waren dann auch einige Tage morgens, weniger Handtücher. Und NEIN, es ist nicht nur eine rein deutschen Unart! • Der Souvenir- Laden im Hotel ist unverschämt und sehr übertrieben teuer! • Die zum Teil sehr aufdringlichen Strand- Verkäufer, absolut nervig, • Fehlende oder nicht ausreichend bereitgestellte Handtücher im Zimmer, mit langen Wartezeiten bis zur Nachlieferung. • das gesamte Preis- Leistungs- Verhältnis empfinden wir als eher schlecht. Das RIU Jambo Hotel & Sansibar im Allgemeinen: Sowohl das Hotel als auch Sansibar im Allgemeinen finden wir überteuert. An jeder Ecke wird ständig versucht, einem das Geld aus der Tasche zu ziehen. Auch die Reise- Veranstalter (TUI, Schauinsland, DERTOUR etc.) bilden da keine Ausnahme. Diese verkaufen durch ihre Vertreter in den Hotels, völlig überteuerte Ausflüge und Dienstleistungen an Ihre Urlauber. Viele der Ausflüge sind die reine Touri- Abzocke. z.B. der Mnemba Schnorchel Ausflug, mit zig Schiffe an einem kleinen Riff- Abschnitt und unzähligen Touristen im Wasser, die sich gegenseitig ihre Flossen um die Ohren hauen und auf den Korallen rumtrampeln. Oder, „sie werden mit einem landestypischen Dohw- Segelschiff“ auf einen Sandhaufen namens Nakupenda gebracht. Hahaha Dohw, ein Holznachbau mit Außenborder, nix Segelschiff! Dort werden dann hunderte von Touristen zu Massen mit billigem Essen abgefertigt. In Stone Town dann zum Teil völlig absurden Preisen, wie z.B. 8$ für eine Flasche Wasser oder 5$ für eine Postkarte. Für uns hat es sich oft angefühlt, wie in Ägypten und/oder Türkei vor ca. 20 Jahren. Touristen abzocken, ausnehmen und betrügen! Aber die Regierung machts ja vor, z.B. mit Ihrer neu ab Oktober 2024 eingeführten Zwangs- Pflicht- Versicherung für die Einreise. Unser Resümee für das RIU Jambo und Sansibar, sehr eingeschränkt OK, kann man mal machen, muss man aber nicht.