- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Nach guten 6,5h Flug ab München erreicht man den hübschen, kleinen Flughafen von BOAVISTA. Ab Flughafen fährt man zum Hotel mit dem Shuttle-Bus und schon nach gut 5 min erreicht man das architektonisch überwältigende RIU Hotel. Es handelt sich zwar um eine sehr große Anlage, das besondere Flair jedoch macht das wieder wett. Jede Menge Urlauber haben dort Platz, am Strand und in den Restaurants konzentrieren sich die Menschenmassen. Aber es war nie so, dass man das Gefühl hatte, es wird zu eng. Die großzügige, sehr gepflegte Anlage bietet genügend Platz für alle Gäste. Liegen waren immer ausreichend vorhanden, allerdings waren die Schattenplätze etwas eng bemessen. Die Gästestruktur ist bunt gemischt, ein paar Deutsche, Engländer, Italiener, Holländer, Schweden oder Norweger, aber keine Russen. Im Spabereich bietet das Hotel einen Friseur zu ganz moderaten Preisen, Nagelpflege, Enthaarungen, Massagen, Peelings, Packungen und so weiter. Die Preise sind gut, z.B. Haarschnitt für Herren 15€, Damen 25€, heiße Steine 25min für 35€ oder 50min Rückenmassage für 60€. Kostenfrei hingegen sind Sauna, Jacuzzi und Fitnessstudio. Fazit: Mit etwa 760,-€ bei einer Woche All inclusive kann man von einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis sprechen. Die Meckerer können wir nicht verstehen, man kann sich auch an Kleinigkeiten aufgeilen und sich selbst das Leben schwer machen.
Das gebuchte Zimmer war groß, mit seitlichem Meerblick und Balkon. 2 Betten mit sehr guten Matratzen, Zimmer mit TV, auch deutsche Programme, Klimaanlage, in unserem Zimmer keine Wanne – hätten wir aber eh nicht benötigt.Die Zimmer waren hellhörig, für uns nicht so schlimm, aber es sollte erwähnt sein. Außerdem hatte unser Zimmer keine Wanne.
Das Essen ist vielseitig und für jeden Urlauber geeignet. Es gibt abwechslungsreiche Beilagen, gegrillten Fisch und Fleisch, Eintöpfe, Pfannengerichte, … Nebenbei gibt’s immer Obst, Eis und Kuchen. Bier und Weine sind zu empfehlen. Wir haben immer etwas gefunden. Liebe Leute, es gibt bis zur letzten Minute immer von allem genug. Es ist also gar nicht nötig, unsinnig zu horten und dann die Hälfte zurückgehen zu lassen. Traurig, wer so handelt. Das Buffet ist der Größe des Hotels absolut angemessen, die Auswahl ist ausreichend. Von den drei Themenrestaurants haben wir nur das Asiatische ausprobiert und waren begeistert. Das Essen dort fanden wir persönlich vortrefflich. Pünktlich vorbestellen, sonst sind die Plätze weg! An der Bar wird man freundlich, aber nicht immer schnell bedient, die Cocktails sind alle zu empfehlen. Schmecken tun sie, nur fürs Auge fehlt etwas Deko am Glas. Fast schon schade fanden wir, dass die Buffets immer bis zur letzten Minute nachgefüllt wurden. Das war überflüssig, denn diese Mengen konnte keiner mehr verzehren. Hoffentlich wird das übrige Essen sinnvoll an die Belegschaft verteilt und nicht weggeworfen. Das wäre pure Verschwendung. Zu beanstanden haben lediglich den Frühstückskaffee, der furchtbar war. Dafür aber nur einen viertel Punkt Abzug, denn tee gabs ausreichend und ab Mittags konnte man sehr guten Kaffee unten am Pool bekommen!
Im RIU arbeiten hilfsbereite Angestellte, welche vorbildlich in Fleiß, Freundlichkeit und Schnelligkeit sind. Jeglicher Service ist perfekt, egal ob beim Checkin, bei der Zimmerreinigung, im Restaurant oder an der Bar.
sehr ruhig, für manche vielleicht zu ruhig. Nur zum Badeurlaub bestens geeignet, Ausflüge kann man nicht so viele machen. (siehe Punkt Unterhaltung) Auf der Insel gibt es nicht soviel, was man anschauen könnte, es lohnt sich auf Boavista nicht wirklich, ein Auto auszuleihen. Da wir sonst eher zu den Aktiven zählen, die jeden zweiten Tag eine Rundfahrt machen wollen, würden wir persönlich Boavista nicht nochmal besuchen. Das hat aber weniger mit dem bewerteten RIU Hotel zu tun. Das liegt eher an der Größe der Insel und deren mageren Möglichkeiten, sie zu entdecken.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
es gibt recht viel Animation, aber wer nicht mitmachen möchte, den lassen die Animateure in Ruhe. Neben Wassergymnastik, Tanzkurs, Bingo oder Dart kann man seine dazu gewonnenen Kilos in einem kleinen Fitnessstudio wieder abtrainieren. Die großzügige Anlage und der weitläufige Strand laden zu laaangen Spaziergängen ein. Bestens geeignet für gute Schwimmer ist das stets wilde Meer. Wer sich in die hohen Wellen traut, hat dort riesen Gaudi. Aber Vorsicht, dass diese nicht zur Mordsgaudi wird, die Wellen haben eine unwahrscheinliche Kraft und hauen auch schnell mal die stärksten Männer um. Für Kinder nicht geeignet. Wir hatten nur einen einzigen Tag ruhige See. Die Poolanlage ist recht groß und sehr sauber. Es gibt auch eine Poolbar. Unbedingt machen sollte man eine Buggytour, welche an dem kleinen Holzhaus rechts am Strand gebucht werden kann. Fun pur, das investierte Geld ist bestens angelegt. Der Ausflug war wunderbar. Wir haben die Tour nach Norden gemacht, zum Wrack. Für 2 Personen kostet das Ganze 65€. Sparen hingegen kann man sich die Katamarantour, welche als Schnorcheltrip angepriesen wird. Bei 30cm Sicht im Wasser lohnt es sich noch nicht mal, die Schnorchelbrille heraus zu holen. Außerdem wars im Januar recht kalt auf dem Katamaran. Das hat uns niemand gesagt und in Röckchen und kurzer Hose haben wir gefroren, wenn man bedenkt, dass der Bootsführer mit Fleecejacke, Fleecehandschuhen und Mütze gefahren ist. In der Lobby gibt’s einen Bücherschrank, wo man seine ausgelesenen Bücher gegen neues Lesefutter austauschen kann. Wer noch Zeitungen von Flug übrig hat, kann diese gerne dort abladen, die anderen Reisenden freuen sich.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Februar 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sylvana |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 5 |