- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Großes, familienfreundliches All-Inclusive-Urlaubshotel zum Entspannen, Genießen und Sport treiben. 750 Zimmer, 2-stöckiges Hauptgebäude und 3-stöckige Nebengebäude, Eröffnung Anfang November 2008. Gäste: viele Skandinavier und Portugiesen, Holländer, Italiener, Engländer, Franzosen, Deutsche, kaum oder keine Osteuropäer/Russen Bei Mückenplage können Sie sich an der Rezeption kostenlos Mückenspray geben lassen. Mineralwasser bekommen Sie in 1, 5 Liter Flaschen an der Rezeption. Handynutzung: Simyo: kein Empfang. Base: guter Empfang. Wir waren zum 3. Mal im Dezember auf den Kapverden und jedesmal hatten wir ca. alle 5 Tage Wetterwechsel: von strahlend blauem Himmel über Schäfchenwolken bis hin zu 2 bis 3 Wolkenschichten, die keinen Sonnenstrahl mehr durchlassen. Von windstill bis sturmböen mit Sandverwehungen bis Augenhöhe. Das Meer war manchmal glatt wie ein Spiegel oder hatte meterhohe Wellen, also Badeverbot... die Temperaturen lagen immer zwischen 20 und 25 Grad. Manchmal kann es auch ein paar Tropfen Regen geben. Im Januar, Februar ist es wohl am ungemütlichsten. Das sollten Sie mitnehmen: Körper-Mückenspray, Wäscheklammern, Windschutz, Gummi-Meterware, um die Badelaken an den Liegen festzumachen. Mietwagen rechtzeitig buchen, da es nicht so viele Mietwagen gibt und man 3 bis 5 Tage Wartezeit hat.
Die 750 Zimmer sind in 2 riesengroßen u-förmigen Gebäuden mit je 3 Stockwerken untergebracht. Diese sind zum Meer hin ausgerichtet, zur wind-abgewandten Seite. Wahrscheinlich haben fast alle Zimmer direkten oder zumindest seitlichen Meerblick. Die Zimmer sind geräumig, sauber und ausreichend mit dunklen Korbgeflechtmöbeln ausgestattet. Statt Kleiderschrank: Kleiderstange mit Perlenvorhang. Dusche/WC, Haartrockner, Telefon, Klimaanlage, Deckenventilator, Kühlschrank, Sat-TV, Elektronischer Safe, Balkon oder Terrasse mit Tisch, Stühlen und Wäschetrockner. Die Dreibettzimmer sind mit Schlafsofa, die Familienzimmer mit separatem Salon mit Schlafsofa, die Suiten mit Bad/WC, Bidet, separatem Salon mit Sofa und die Juniorsuiten mit: Bad mit Hydromassage-Badewanne und Duschkabine, integriertem Wohnbereich mit Sofa und einige mit Jacuzzi auf oberer Terrasse. Ein bisschen hat man die Nachbarn gehört, aber ich habe es nicht als störend empfunden. Kein Lärm durch Straße oder Stromgeneratoren. Auf Wunsch werden die Handtücher täglich gewechselt. Strom war immer da. Leitungswasser war immer klar.
Hauptrestaurant mit Terrasse, wo es Frühstück, Mittagessen und Abendessen gibt. Im Poolrestaurant gibt es Langschläferfrühstück ab 10 Uhr, Mittagessen, Kaffe & Kuchen und Snacks bis 17 Uhr. Seit 22. 12.2008 wird das Poolrestaurant abends zum Afrikanischen Restaurant. 3 Themenrestaurants, die man an der Rezeption für 19 oder 21 Uhr reservieren kann: Kapverdisch, Asiatisch, Afrikanisch. Es gibt viele Bars mit Bedienung oder Selbstbedienung, Poolbar mit Swim-up Bar, Karaoke Bar. In unserer ersten Woche war das Essen nicht so abwechslungsreich und es gab kein wirkliches Highlight. Das lag wohl daran, dass alle Lebensmittel importiert werden müssen und wenn das Containerschiff vor der Küste liegt und nicht im Hafen anlegen kann, gibt es auch keine frischen Lebensmittel. Wir haben immer im Freien gegessen. Im Hauptrestaurant geht es bei den Sitzplätzen sehr eng zu, das ist architektonisch nicht gut geplant. Auch nicht gut geplant ist, dass sich die Toiletten im Poolrestaurant 2 Meter neben dem Buffet befinden. Außerdem bilden sich Warteschlangen, da es nur 5 Toiletten gibt, auf die alle Urlauber gehen, die sich am Strand und Pool aufhalten. Angeblich wurden am Strand keine Toiletten genehmigt.
Man kann die Hotelangestellten nicht über einen Kamm scheren. Es gibt freundliches, hilfsbereites, fleißiges Personal, das stets bemüht ist, die Gäste zur Zufriedenheit zu bedienen, es gibt aber auch Angestellte, die nicht richtig englisch und gar kein deutsch sprechen, sich nicht richtig ausdrücken können und dann genervt mit den Augen rollen, wenn der Urlauber sie nicht versteht. Ich dachte eigentlich, dass meine Sprachkenntnisse in deutsch, englisch, spanisch und französisch ausreichen, um einen Tisch im Themenrestaurent zu reservieren. Ein Teil der Mitarbeiter hat bereits auf Sal im RIU Funana/Garopa gearbeitet. Manche sind froh, dass sie in diesem Hotel arbeiten dürfen und sind entsprechend engagiert. Einige haben aber auch gar keine Lust zum Arbeiten und schlurchen im Schneckentempo durchs Hotel und sehen die Arbeit nicht, für die sie eingestellt wurden. Da haben die leitenden Angestellten noch einiges zu tun, um einigen Mitarbeitern Anstand, Verhaltensregeln, die RIU Philosophie und das berufliche Knowhow beizubringen. Bitte seien Sie verständnisvoll und bedenken Sie, aus welchem Umfeld und welch ärmlichen Verhältnissen das Personal zum Teil kommt und schauen Sie sich die Wohnhäuser in Sal Rei oder bei einer Inselrundfahrt mal an, insbesondere wenn mal eine Haustüre offensteht. Die Hotelleitung ist sehr engagiert und arbeitet praktisch rund um die Uhr für die Zufriedenheit der Gäste. Die Mitarbeiter des Hotels sind sehr kinderfreundlich und es gibt umfangreiche Kinderbetreuung mit Spielen, Tanz usw.
Direkt am 18 km langen Strand Praia de Chaves an der Ostküste Boa Vistas in Alleinlage gelegen und von einer wunderschönen Dünenlandschaft umgeben. Transfer zum Flughafen nur 5 Minuten bzw. 1, 5 km. Man sieht das Hotel bereits bei der Landung. Von Fluglärm kann man nicht sprechen, da täglich nur 2-3 große Maschinen starten. Nach Sal Rei sind es 7 km, Strandspaziergang ca. 1 Stunde. Die Bucht von Sal Rei ist durch eine vorgelagerte Insel geschützt und der Ort ist noch sehr verschlafen und noch nicht so auf den Massentourismus eingestellt. Die Stadt ist nich so sauber wie Santa Maria und es fehlt wohl auch das Geld, um die schönen alten Häuser zu renovieren. Es gibt aber urige Bars, Restaurants, eine Markthalle, einen Afrikamarkt, Marktplatz, Autovermietung, Souvenierläden und viele kleine Tante-Emma-Läden. Sal = Salz, Rei = König. Hier wurde früher Salz von königlicher Qualität in den Salinen gewonnen. Die Stadt hat ca. 4000 Einwohner. Es wird viel gebaut. Es gibt einen Fischerhafen und einen kleinen Containerhafen. Südlich des Hotels befindet sich eine alte Ziegelei, die um 1900 erbaut wurde und bis 1928 in Betrieb war. Heute sind die Backstein- Natursteingemäuer bereits verfallen von den Wanderdünen halb verweht. Ausflüge kann man bei der Reiseleitung buchen. Ausflüge mit dem Flugzeug auf Nachbarinseln waren im Dezember noch nicht möglich. Mietwagen sollte man rechtzeitig buchen, da man zum Teil 3 bis 5 Tage Wartezeit hat. Taxi fahren ist recht teuer. Vom Hotel nach Sal Rei kostet es 10 Euro für 7 km.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
All Inclusive Sport und Aktivitäten: Gymnastik, Wassergymnastik, Shuffleboard, Luftgewehrschießen, Beach-Volleyball, 2 Tennis-Hartplätze mit Flutlicht, Tennisschläger und -bälle gegen Kaution. Den Fitnessraum kann man vergessen: nur ein paar Ausdauergeräte und am Krafttraining-Turm war bereits 4 Wochen nach der Hoteleröffnung das Seil kaputt, Jacuzzi im überdachten Außenbereich, Damen-Sauna, Herren-Sauna, Windsurfen (Material für Anfänger von "Scuba Caribe" gratis; Material für Fortgeschrittene von "Surf Zone" gegen Gebühr), Kajak, Tretboote, Schnorchelausrüstung. Unterhaltung: täglich Unterhaltungsprogramm für Erwachsene und für Kinder von 4 bis 12 Jahren. Die Shows/Abendunterhaltung haben sich sehr oft wiederholt und können noch ein bisschen besser werden. Diskothek Pacha täglich außer Montag geöffnet. Sport gegen Gebühr: Tauchen, Surfen, Angeln. Die Süßwasser-Poollandschaft ist umgeben von der Sonnenterrasse. Ein Pool ist im Winter beheizt, mit integriertem Whirlpool, Kinderbecken im Winter beheizt. Es sind ausreichend kostenlose Liegen und Sonnenschirme am Pool und am Strand vorhanden, jedoch stehen die Liegen am Pool sehr eng. Im RIU Funana/Garopa verteilen sich die Menschenmassen besser auf das weitläufige Gelände. Täglich frische Badetücher. Duschen am Pool und Strand. Strandausgang ist bewacht. Der Sandstrand ist 18 km lang und sehr breit. Die Wellen können sehr gefährlich sein: Kinder nicht unbeaufsichtigt lassen. Kinderspielplatz und Miniclub. Wellnesszentrum "Renova Spa" mit verschiedenen Anwendungen, Schönheitssalon und Massagen gegen Gebühr z. B. 50 Min. schwedische Soft-Massage 50 Euro bzw. Hot Stones 65 Euro . Friseur war im Dezember nicht da. Die Souvenirgeschäfte im Hotel sind zu teuer. Lieber den Grogue, Ponche, Thunfisch und Kaffee in einem Tante-Emma-Laden in Sal Rei kaufen. Internet kostet 3, 50 Euro für 15 Min. bzw. 6 Euro für 30 Min.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sandra & André |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 4 |