- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Riesiges Hotel mit wohl über 700 Zimmern, die sich jedoch gut über das Areal verteilen und viele Freiflächen zwischen den einzelnen Bereichen aufweisen. Dabei sind dennoch alle Bereiche relativ schnell und gut erreichbar. Die Bauweise erstreckt sich bis maximal auf die 3. Etage. Alle Etagen scheinen jedoch nur über Treppen erreichbar zu sein (Aufzüge haben wir nirgendwo gesehen). Erst einmal ein bisschen wie ein Kulturschock für uns, da es insbesondere in den Restaurant- bzw. Barbereichen nach unserem Geschmack viel zu laut und hektisch zuging. Telefonieren und Internet sind super teuer und die Verbindungen sind unserer Erfahrung nach sehr schlecht. Wer möchte, kann im hoteleigenen Telefonshop eine Telefonkarte bzw. Internetzugang kaufen. Pflegeartikel sollten mitgebracht werden, da der vor Ort verlangte Preis nicht nachvollziehbar ist. An der Rezeption kann man problemlos Euro in Escudos tauschen für Trinkgelder. Die Menschen hier verdienen nicht viel - nach dem, was mir auf dem Rückflug von einem anderen Touristen erzählt wurde, der häufig auf die Kapverden fliegt, liegen die Gehälter für die Angelstellten zwischen 180 und 250 Euro. wobei diese meist nicht sozial- oder krankenversichert sind. Wenn jemand krank wird, bekommt er danach offensichtlich nichts. Überflüssig zu sagen, dass gerade hier auf den wunderschönen Kapverden Trinkgelder nicht vergessen werden sollten.
Wir hatten eine Juniorsuite mit tollem Ausblick auf den Strand und das Meer. Der Balkon war recht groß. Schön wäre es gewesen, wenn man hier auch noch zwei Liegen gehabt hätte. Beim Bett hatten wir Befürchtungen, dass unser Kreuz nach kurzer Zeit schlapp macht - dem war aber nicht so. Hier sind zwar harte, aber gar nicht so schlechte Federkernmatratzen. Die Sauberkeit war ok, auch wenn mal ein paar Badetücher zu wenig nachgelegt wurden, mal der Aschenbecher fehlte etc. etc.
War gut. Reichhaltiges Angebot, manchmal, insbesondere was das Fleisch betraf, ein bisschen zäh, aber alles in allem umfänglich und voll auf ausreichend.
Wir haben durchweg liebenswerte, freundliche Menschen kennengelernt: manche ein bisschen schüchterner, manche ein bisschen offensiver. Aufgrund der vielen englischen Gäste, sprechen die meisten einen auf englisch an. Spanischkenntnisse helfen jedoch besser weiter. Aufgrund des zum Teil starken Windes, haben wir viele mit einer heftigen Bronchitis gesehen. Selbst waren wir auch davon betroffen und haben dort den Hotelarzt aufgesucht: Kosten hierfür 60 Euro für die Untersuchung und nochmal 50 Euro für die Medikamente, die vor Ort direkt bezahlt werden mussten. Bezüglich Beschwerden: zweimal fiel bei uns die komplette Flurbeleuchtung außerhalb unseres Zimmers aus. Nachdem wir dies bemängelt hatten, wurden wir telefonisch mehrfach nachgefragt, ob dies behoben sei. Auf Reklamationen haben wir sofort und immer zügige Erledigung erlebt.
Vorausgesetzt man weiß, dass weder shopping-technisch noch kulturell viel zu erkunden ist, ist die Lage hervorragend: vom Flughafen nur fünf Minuten Transferzeit entfernt und strandtechnisch traumhaft. Im Hotel sind einige Boutiquen für Strandzubehör sowie ein Gemischtwarenladen mit Süßigkeiten, Spielzeug, Zigaretten und einigen Drogerieartikel. Die Preise liegen hier jedoch im Schnitt bei dem dreifachen wie bei uns: Sonnenschutz kostet im Schnitt z. B. 23 Euro pro Flasche, Tempotücher 50 Cent pro einzelnem Päckchen, eine Packung "nimm 2" kostet 3,50 Euro, eine Knabbermischung mit Fischlis, Salzbrezeln etc. kostet 6.50 Euro. Einzige Zigarettenmarken: Marlboro (light und normal) für 3.50 Euro das Päckchen. Es lohnt sich also, alles - so weit möglich - von daheim mitzubringen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Liegebereich um den Pool war häufig nahezu voll besetzt und es war schwierig, eine Liege zu bekommen. Die Liegen selbst könnten ein bisschen komfortabler sein - einzige Auflage ist das Handtuch. Die Sonnenschirme sind nicht flexibel, sondern fest installiert, so dass man sie nicht den Gegebenheiten anpassen kann. Darüber hinaus hat uns die Lautstärke, die mit der Animation einher ging, gestört. Am Strand sind aber immer Liegen frei gewesen. Dort kann man unseres Erachtens viel besser abschalten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Februar 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Marion |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 22 |