- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Trotz seiner Größe ist es ruhig und man hat nicht das Gefühl von Massentourismus. Die 1001-Nacht- Architektur ist wunderschön, nur dreistöckig und sehr weitläufig. Da es noch neu ist, ist auch noch alles in gutem Zustand und sehr sauber. Essen ist klasse, vor allem wenn man bedenkt, daß alles angeschifft werden muß, weil es auf der Insel nichts gibt. Die Gästestruktur ist sehr gemischt, viele Portugiesen und Italiener, Skandinavier und Engländer, wenig Deutsche und wenig Osteuropäer. Die Altersstruktur ist eher 50+, wenig Familien mit Kindern. Was einem ein wenig fehlt ist "Grün", aber das muß eben noch wachsen, die Anlage ist auf jeden Fall schon mal da und sehr gepflegt. Im Februar würden wir nicht mehr fliegen, weil es einfach zu windig und noch frisch ist. Auch der Atlantik war uns einfach zu kalt. Aber ab März ist es für einen Badeurlaub von 1-2 Wochen auf jeden Fall zu empfehlen, weil es auf Boavista - noch - nicht zu überlaufen ist.
Unser Zimmer war klasse: geräumig und sauber. Die Klimaanlage war evtl. ein wenig zu warm und die Zimmer sind untereinander recht hellhörig; dafür dringen aber kaum Geräusche von außen ein. Jedes Zimmer hat Meerblick vom Balkon. Safe ist kostenlos, TV hat deutsche Programme und Stromversorgung ist wie in Deutschland. Schön fand ich das 'offene' Bad, nur WC war extra, so hatte man keinen Modergeruch und/oder Schimmel. Tiere hatten wir auch keine im Zimmer!
Im Hauptrestaurant hat man nicht das Gefühl von Massenabfertigung und es wird sehr auf Sauberkeit geachtet. Das Buffet ist immer sehr abwechslungsreich, da findet jeder etwas. Jeden Abend gibt es eine Ecke mit vegetarischen Gerichten und typisch caboverdische Küche. Die Auswahl ist enorm, auch an Gemüse und Obst. Auch im Poolrestaurant kann man sehr gut essen gehen. Enttäuscht waren wir nur vom caboverdischen Restaurant; dort kamen sie mit dem Auffüllen des Büffets nicht nach, viele sind anschließend noch 'normal' essen gegangen. An den Bars wird man schnell und freundlich bedient und die Angestellten waren gut drauf, machten Späße.
Der Check-In läuft schnell und unproblematisch, zumal auch eine Deutsche an der Rezeption arbeitet. Für die ältere Generation mit schlechteren Englischkenntnissen sicher vorteilhaft. Die Angestellten sind alle superfreundlich und stets bemüht. Die meisten können gut Englisch, so daß es kaum Verständigungsprobleme gibt. Wenn man dann noch ein paar portugiesische Wörter lernt und nutzt, z. B. Danke und guten Morgen, dann fängt der Tag gut an. Die Zimmerreinigung ist durchweg gut und ordentlich. Teuer fanden wir lediglich den Wäschservice. Als wir abends einmal Probleme mit unserem Schlüssel hatten und die Zimmertür nicht zu öffnen war, kam umgehend ein Haustechniker und hat das Problem behoben.
Die Lage ist phantastisch, wenn man seine Ruhe haben möchte. Der Flughafen ist nur 5 min. vom Hotel entfernt, aber man hat keinen Fluglärm. Der Weg zum Strand ist ultrakurz und der Strand weitläufig, teilweise sicher 100 m breit, wenn man 'links rüber' spaziert. Sal Rei erreicht man am Strand in einer Stunde. Rund um das Hotel sind fast nur Dünen. Idel für lange Spaziergänge. Es gibt keinerlei Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe des Hotels. Auch in Sal Rei gibt es nur Souvenirshops und ein paar Bars.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir haben zwar einige Zeit am Pool verbracht, aber keine Animation genutzt oder Sport gemacht. Die Poolanlage ist großzügig; leider war der Pool entgegen Katalogangaben nicht beheizt und man konnte ihn kaum nutzen. Liegen gibt es in großer Anzahl und müssen eigentlich nicht vorab reserviert werden. Vermisst haben wir Windschutz, da es im Februar extrem windig ist und viel Sand durch die Gegend fliegt. Am Strand wird man regelrecht sandgestrahlt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Februar 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Susanne |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 27 |