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Yasmin (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • März 2017 • 2 Wochen • Strand
Top Karamboa, erstklassige Touren mit Cabokaitours
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Vom 24.03.-07.04.17 hatten wir das erneute Vergnügen unseren Urlaub im Riu Karamboa zu verbringen. Das Hotel, obwohl ein wenig in die Jahre gekommen, ist eine solide Unterkunft auch für 2 Wochen.Hervorzuheben ist die schöne und gepflegte Gartenanlage sowie der tolle Strand. Beim Essen ist eigentlich immer für jeden etwas dabei. Es gibt ein großes und abwechslungsreiches Buffet und auch an warmen Speisen mangelt es nicht. Wem dies nicht genügt der kann in den 3 vorhandenen Themenrestaurants Abwechslung suchen. Diese sollten auf jedenfall besucht werden.Mit den vorhandenen Ressourcen stellt das Riu Karamboa schon einiges auf die Beine, allerdings gibt es an einigen Stellen definitiv Luft nach oben wenn nicht gar handlungsbedarf. Die Zimmer sollten renoviert werden, hierzu zählt vorallem die Erneuerung der Matratzen, denn dort liegt man schon auf den Federn. Das Personal ist grundsätzlich sehr freundlich, wie immer gibt es aber auch hier den ein oder anderen der sichtlich keine Lust hat sich auch nur ein "Olá" herauszupressen. Das ist schade, denn es vermittelt das Gefühl nicht willkommen zu sein. Zum Verbesserungsbedarf gehört auch, dass man sich darum kümmert, dass die Katzen im Catcafé bleiben und nicht im Restaurant herum streunen oder gar im Außenbereich auf den Tischen die Reste fressen. Die Tische in den Außenbereichen müssen häufiger gereinigt werden. In den Ratternverflechtungen finden sich sicherlich noch Speisereste von 2014. Das muss nicht sein und ist eigentlich mit einigen wenigen Handgriffen erledigt. Insgesamt hat das Haus also noch sehr viel Potential, das allerdings nicht ausgeschöpft wird. Da wir jedoch nicht nur dort waren, um unsere Zeit im Hotel zu verbringen, haben wir diese überwiegend am weitläufigen Strand verbracht, der jeden Tag andere Facetten zu bieten hat. Der Wellengang ist stark und man sollte beachten, dass Schwimmen nicht immer möglich ist. Ein Planschen bei roter Flagge ist aber dennnoch meist möglich. Lange Spaziergänge in beide Richtungen sind ein Muss. Links vom Hotel findet sich sodann hinter einer hohen Düne das Perola de Chavez, welches Sie unbedingt besuchen sollten. Die Inhaberin Christina spricht auch deutsch. Wenn Sie sich für einen Spaziergang rechts vom Hotel entscheiden, werden Sie in der Hauptstadt Sal Rei landen und auf dem Weg dort hin auch einige Strandbars entdecken. Die Liegen am hoteleigenen Strandabschnitt würden mit ein bisschen Mühe auch wieder in neuem Glanz erscheinen. Diese sollten definitiv öfter gereinigt werden, da am Strand sowohl Spatzen als auch Hunde ihre Notdurft verrichten. Wer ein bisschen Action im Urlaub haben möchte, sollte unbedingt die Touren mit Kai von Cabokaitours buchen. Diese sind ein Muss und ein unvergessliches Abenteuer. Wer das nicht macht verpasst was!!Kai ist Deutsche, spricht fließend "Kreol" und kennt die Insel wie ihre eigene Westentasche. Sie bringt einem die Insel wirklich nah und kratzt nicht nur an der Oberfläche, wie viele andere. Zu den Touren geht es mit Pickups auf denen man auf Sitzbänken auf der Ladefläche über die Insel cruist. Viele "Straßen" auf den Touren sind Pfade, trockene Flussbetten oder Intuition - das macht richtig viel Spaß und ist für uns Europäer ein klasse Abenteuer. Unberührte Strände (Santa Monica Beach), ein Schiffswrack (Santa Maria), Haibuchten, ein Leuchtturm, eine Töpferei und vieles vieles mehr können Sie mit Kai entdecken. Whale Watch sollte man sich in der Zeit von März - Mai ebenfalls nicht entgehen lassen, solch ein Naturschauspiel sieht man nicht alle Tage und ist unvergesslich. Hervorzuheben ist an dieser Stelle, dass die Wale nicht bedrängt werden und die Simply No Stress neben einem weiteren, das einzige (legale) Boot ist, das diese Touren unternimmt. Es ist also nicht so, dass 10 Schiffe/Boote voll mit Touristen die Wale umzingeln und bedrängen. Die Touren mit Kai sind deswegen auch besonders, weil nicht nur sie die Insel kennt, sondern die Insel auch sie! Es gibt kaum jemanden der Kai nicht kennt - sie ist einfach eine Institution und sticht heraus. Kai setzt sich für die Insel und ihre Bewohner ein. Zum einen zieht sie regelmäßig mit Gästen los und sammelt den angeschwemmten Müll ein, zum anderen engagiert sie sich dafür, dass Gäste alte Kleidung, Spielzeuge etc. mitbringen, welche sie dann an die, die es benötigen, verteilt. Boa Vista wird touristisch gerade erst richtig erstreckt, lassen Sie es sich in dieser, noch nahezu rauen Form nicht entgehen.


Aktivitäten

Beliebte Aktivitäten

  • Strand

Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gut
Infos zur Reise
Verreist als:Paar
Dauer:2 Wochen im März 2017
Reisegrund:Strand
Infos zum Bewerter
Vorname:Yasmin
Alter:26-30
Bewertungen:2