- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel und seine Anlage sind neu gebaut und etwa ein Jahr eröffnet. Es umfasst drei Gebäude mit jeweils mehreren Restaurants und Bars sowie 8 Etagen mit Zimmern. Die Anlage selbst ist sehr weitläufig und gepflegt angelegt. Allerdings kann man hier nicht von einem gemütlichen Ambiente sprechen, da alles sehr offen und dadurch ziemlich kalt wirkt. Das Hotel gibt es nur all inclusive zu buchen, was sehr von Vorteil und prima ist. Der Hauptteil der Gäste sind Amerikaner, da es für sie nicht so weit und auch nicht so teuer ist, wie für deutsche Urlauber. Abgesehen davon, dass die Ami´s etwas laut teilweise sind, gibt es keine Unfreundlichkeit, im Gegenteil. Uns haben sie nicht gestört. Für uns war es der erste Aufenthalt in einem Riu Hotel und wir werden kein Palace mehr buchen, da diese Form der Riu Kette einfach nur kalt und ungemütlich ist. Es gibt hier Luxus pur und man wird auch verwöhnt, aber uns hat das so nicht gefallen. Von Vorteil ist in jedem Fall wenn man englisch kann. Für uns war das Laptop sehr von Vorteil, da wir jeden Tag über skype nach Hause kostenlos telefoniert haben. Auch an den Regentagen waren wir nicht abhängig.
Wir hatten eine Junior-Suite im Riu und der Platz war sehr großzügig. Unser Zimmer war im Haupthaus direkt über der Lobby und dem Casino, aber es gab keinerlei Lärmbelästigung. Allerdings hatten wir im Vorfeld auch hier die Bewertungen über die Feutigkeit in den Zimmern gelesen und könen dies leider auch bestätigen. Alle Kleidungsstücke in den Schränken waren grundsätzlich klamm und das Bett feucht. Wir haben das der Rezeption am zweiten Tag gemeldet und es wurde vielleicht auch etwas unternommen. Zu mindestens roch es nicht mehr so muffig, aber diese klammen Sachen hatten wir trotzdem. So etwas dürfte in einem Nobelhotel, wie diesem einfach nicht passieren. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit auf Aruba ist das aber warscheinlich ein generelles Problem. Es gibt einen deutschsprachigen Senden - Deutsche Welle. den kannte ich bisher noch nicht. Auf diesem Sender kommen nur Nachrichten. Also Fernsehen ist dann auch nur ,wenn überhaupt, nur in englisch möglich.
Es gibt im Palace fünf Restaurants. Ein Buffettrestaurant, einen Japaner, einen Italiener, ein Steakhaus und ein gehobenes Restaurant. Die Speisen und Getränke sind sehr schmackhaft, ausgewogen und delikat. Es gibt auch sehr feine erlesene Speisen in allen Restaurants. Alles ist sehr sauber und es wird ständig kontrolliert und geputzt. Allerdings muss man auch hier wieder einige negative Dinge anbringen. Wir waren hauptsächlich im Buffettrestaurant essen und nach einer Woche kannten wir zu jeder Mahlzeit das Angebot. Auch die sogenannten Themenabende unterschieden sich nur unwesentlich im Speisenangebot. Kurz gesagt, es war als ob ich drei Wochen in das selbe Restaurant gehe und jeden Tag die gleiche Speisekarte rauf und runter esse. Den Japaner , das Steakhaus und das Krystal haben wir auch probiert. Der Japaner war für uns sehr enttäuschend. Man hatte das Gefühl nur schnell abgefertigt zu werden und das Essen war ebenfalls auch nicht gerade das was wir erwartet hatten. Die Nachspeise z. B war teilweise lauwarm bis eiskalt wie aus dem Gefrierschrank. Was sehr empfehlenswert ist, das Krystal und das Steakhaus.
Die Reinigungskräfte und auch alle anderen Angestellten begegneten uns stets freundlich und zuvorkommend. Hauptsächlich wird hier englisch und holländisch gesprochen. Unser Zimmer wurde täglich gründlich gereinigt und der Handtuchwechsel erfolgte sogar 2X pro Tag. Man verwöhnte uns ab und an mit kleinen Handtuchdekorationen ( Schwäne oder Herzchen) und abends gab es immer ein Betthupferl (kleine Pfefferminzbonons).
Das Hotel befindet sich direkt am Strand, der überall in Aruba öffentlich ist und also von allen Urlaubern und Einheimischen überall auf der ganzen Insel genutzt werden kann. Der nächste Ort liegt etwa 5 km und der Flughafen etwa 8 - 10km vom Hotel entfernt. Fluglärmbelästigung ist aber nicht vorhanden. Das Palace liegt auf der Seite der Nobelhotelketten und hat zur linken das Westin und zur rechten das Radissen als Nachbarn. Ausflugsmöglichkeiten werden durch die jeweiligen Veranstalter angeboten und vor Ort kann man diverse Wassersportmöglichkeiten buchen, oder Auto´s buchen. Die Angebote sind relativ teuer ( z. B Quad fahren 4h = 130USD und 1Tag = 180USD; Jetski 40min = 100USD). Wir haben einen Jeep Wrngler für einen Tag gemietet und haben mit Versicherung ca 118, 00 USD hingeblättert. Allerdings war das Auto eine richtige Schleuder und ziemlich schmutzig. Mansollte eventuell sich bei anderen Anbietern nach den Preisen und Konditionen, entlang der Promenade (wenn man aus dem Riu geht links die Hotels entlang) erkundigen. Hier sahen auch die Autos etwas mehr vertrauenswürdig aus. Mit dem Shuttlebus, der alls 30min fährt, kommt man pro Person hin und zurück für 2, 30 USD nach Oranjestad. Es ist die Hauptstadt der Insel und für Schmuckbegeisterte sowie Shoppingliebhaber genau das Richtige.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation war ziemlich einseitig und teilweise auch sehr langweilig. Es gab Wasserball, Bingo, für die Amis, Aquagymnastik und ab und an mal Beachvolleyball. Ansonnsten liefen auch in der Abendunterhaltung jede Woche die gleichen Show´s und man kannte sie nach einer Woche alle. Bei Regenfällen und Gewitter, wie wir sie in unserer letzten Woche häufig hatten, war man völlig überfordert, denn es lief gar nichts. Wollte man eventuell Billiard spielen mußte man dafür bezahlen. Es gab auch größe Mängel in Bezug auf Liegen am Pool und Sonnenschirme am Strand. Auch dies hatten wir in anderen Bewertungen schon mehrfach vorher gelesen und können auch das nur bestätigen. Man muß morgens mindestens um 7. 00Uhr aufsthen , um eine Liege am Pool mit Schirm zu ergattern. Da ist es aber egal welcher Nationalität die Urlauber angehören, in dem Falle sind alle gleich. Kapazitäten, um mehr Liege auf zu stellen, wären aber gegeben. Es wird halt einfach nicht gemacht. Auch am Strand kann man zwar Liegen bekommen, diese sind hier genug vorhanden, aber der Mangel an Sonnenschirmen ist enorm. Man kann sich pro Tag für 25. 00USD einen mieten (von ortsansässigen Anbietern), aber macht man das bei drei Wochen? Wohl kaum. Für Kinder ist am Pool sehr wenig bis eigentlich gar nichts vorgesehen. Einen Kinderclub, Kinderbetreuung bzw. Spielpaltz gab es nicht. Da wir unseren Laptop dabei hatten, konnten wir in der Lobby kostenlos surfen. Dies war eine sehr angenehmer Vorteil.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im September 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Maren und Falko |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 13 |