- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel besticht durch seine eindrucksvolle und prächtige Architektur. Schon wenn man darauf zufährt erhebt es sich wie in majestätischer Palast und hebt sich damit deutlich von den umstehenden Hotels in „Betonklotzarchitektur“ ab. Die Lobby ist sehr prunkvoll und fast schon majestätisch eingerichtet. Der Pool ist sehr schön und abwechslungsreich gestaltet und auch die Pflanzen in den Grünanlagen fangen mittlerweile an zu blühen und zu grünen. Der Strand, der wie jeder andere Strand auf Aruba öffentlich ist, liegt direkt am Hotel. Dort gibt es etliche Palapas (Sonnenhütchen), doch um eines zu ergattern sollte man bis spätestens 06. 45 Uhr sein Handtuch hinterlassen haben, sonst hat man keine Chance mehr. Diese Angewohnheit wird immer den Deutschen vorgeworfen, doch die Amerikaner sind da weitaus schlimmer!! Es wäre jedoch eine Schande nicht an diesem herrlichen Strand zu liegen, deshalb haben wir das Spielchen eben mitgespielt. Das Wasser ist hellblau/türkis, der Strand in der Sonne strahlend weiß. Da der Strand nicht dem Hotel gehört kann man schon mal ein Steinchen etc vorfinden, aber das stört uns nicht. Schlimmer sind aus unserer Sicht die Touristen, die unter ihren Hütchen die Zigaretten im Sand ausdrücken und liegen lassen. Das Meer plätschert gemütlich vor sich hin und ist wunderbar zum Baden geeignet. Wenn nicht gerade eine Hochzeit stattfindet und die dazugehörigen Hochzeitsgäste kurzfristig ins Hotel einfallen hat man auch überall schön Platz. Trotz Vollbelegung bekamen wir daher nie den Eindruck in einem ausgebuchten Hotel zu wohnen. Im Pool ist immer genug Platz, z. B. auf den gemauerten Sonnenliegen, im Jacuzzi oder an der swim-up Bar. Das Spa, das sich ebenfalls im Hotel befindet, ist sehr teuer. Wir haben eine Massage gebucht und für zwei Personen für 50 Minuten $185. 00 + Steuer bezahlt. Die Inselrundfahrt mit Willi (wird über TUI vermittelt) ist sicherlich ein Muss für jeden deutschen Urlauber auf Aruba. Auch uns hat sie sehr gut gefallen. Die Aruba-Aloe-Cremes sind toll und wir ärgern uns, dass wir wegen der Gepäckbegrenzung nicht mehr mitnehmen konnten. Also ruhig mal in Oranjestad in der Renaissance-Mall den Aruba-Aloe-Laden in Augenschein nehmen. Shopping fanden wir, was Designer-Labels anbelangt, trotz starkem Euro vergleichsweise teuer. An Bargeld empfiehlt es sich Dollars mitzunehmen oder vor Ort aus dem Geldautomaten zu ziehen. Die lokale Währung braucht man also nicht.
Wir hatten eine Juniorsuite im Hauptgebäude an der es wirklich nichts auszusetzen gab. Stilvolle Einrichtung, sehr gute Ausstattung, ausreichend Platz und ein wunderbarer Blick auf Pool und Strand. Am letzten Tag bekamen wir als Übergangszimmer bis zur abendlichen Abholung allerdings ein unrenoviertes Standardzimmer im alten Gebäudetrakt. Dieses erfüllt sicherlich nicht den hohen Standard des restlichen Hotels oder überhaupt eines 5*-Hotels. Dieses gilt es also nach Möglichkeit zu meiden.
Volle Punktzahl. Wir essen gerne und gut und daher spielt die Gastronomie für uns natürlich auch im Urlaub eine große Rolle. Und hier war das Essen wirklich jedes Mal hervorragend. An unserem ersten Abend konnten wir nur das Buffetrestaurant nutzen, da wir keine Reservierung für eines der Spezialitätenrestaurants hatten. Für ein Buffet war das Essen wirklich sehr gut, obwohl wir ansonsten lieber a-la-Carte essen. Für die restliche Zeit des Urlaubs waren wir dann nur noch in den Spezialitätenrestaurants, mit Ausnahme des Japaners, den wir ausgelassen haben. Im Steakhouse bekommt man gleich als Vorspeise eine riesen Fischplatte hingestellt, darauf befanden sich Krabbenscheren, Lachs, Garnelen, Schneckensalat (den wir nie probiert haben), Muscheln und 2 Dips. Zeitgleich servieren sie noch einen Ceasar’s Salad mit gebratenen Hühnchenstreifen. Das sind dann die Vorspeisen, mit denen man zu zweit schon ganz schön satt wird. Dann wird die Hauptspeise aufgenommen und Dessert gibt es vom Buffet. Wir hatten als Hauptspeise immer „Land and Sea“, eine Kombination aus feinstem Steak und gegrilltem Hummer. Als Beilage gab es dazu frittierte Kartoffelecken, frittierte Zwiebelringe, Gemüse und dreierlei Saucen. Gourmetrestaurant Krystal: Die Einrichtung ist sehr schick mit viel Glasarbeiten im Murano-Stil. Zur Begrüßung bekommt jeder ein Glas Sekt sowie warmes Brot mit Butter und sog. „Tapas on the table.“ Die bestehen aus einer Lachsroulade mit Cremefüllung, einem Parmesan-Strohbällchen und einer Melonen-Tomatensuppe. Ist alles kalt und nur ein Bissen. Die Melonensuppe war nicht unser Geschmack und wurde von fast allen Gästen stehengelassen, der Rest war einmal mehr hervorragend. Anschließend bestellt man Vorspeise, Hauptgang und Dessert. Wir aßen hier gerne folgendes als Vor- und Hauptspeise: Ravioli mit Gemüsefüllung an Weißweinsauce mit Garnelen (es sind genau 2 Ravioli und 3 Garnelen, aber ein Gedicht. Vorspeisenportionen sind im Krystal überschaubar) und dann Fischfilet mit gedünsteten Tomatenwürfeln, Balsamicosauce und Basilikumschaum. Der Knüller war für uns aber das Dessert: Ein kleiner, warmer Schokoladenkuchen der, sobald man ihn aufschnitt, im Kern zerfloss, dazu eine Kugel Vanilleeis –Sünde pur! Ansonsten gab es noch Lammfilet auf Paprikagemüse oder Steak im Pilzmantel mit Kräuterbutter. Für uns war das Krystal das beste Restaurant überhaupt. Italiener Milano: Hier boten sie uns ein üppiges Vorspeisenbuffet mit Lachs- und Rindfleischcarpaccio, Parmesan, gegrilltem Gemüse, Caprese, Bruscetta, Pizzastückchen, Lasagne, frittierte Calamari, Salat, etc. Man musste schon sehr aufpassen sich nicht hier schon komplett zu sättigen. Anschließend folgte der Hauptgang, z. B. traumhaftes Steak mit Pilzsauce oder Pasta mit Sahne und Meeresfrüchten. Leider gab es nur 2 verschiedene Desserts, nämlich Tiramisu oder kaltes Melonensüppchen mit Eis. Wir können nur sagen dass die Spezialitätenrestaurants hervorragend waren. Der einzige Kritikpunkt ist, die mangelnde Abwechslung der Speisen. D. h. die Karte blieb immer die gleiche. Man ist hier einfach mehr auf den amerikanischen Urlauber ausgerichtet. Die angebotenen Getränke sind von hoher Qualität, es gibt sehr guten Sekt und Wein. Wir haben allerdings festgestellt dass man beim Wein (Weißwein) aufpassen muss, da sie verschiedene haben und immer nach Lust und Laune ausschenken. Wenn man einen Wein besonders mochte dann sollte man sich den Namen und/oder das Herkunftsland merken und immer nach diesem speziellen Wein fragen! Es gab z. B. unter anderem sehr guten Chardonnay aus Chile oder von Ernest & Julio Gallo aus Kalifornien. Die Cocktails werden sehr aufwändig gemacht und gut, man bekommt jedes Mal eine Cocktailkirsche hinein sowie Obst an den Glasrand. Dabei spielt es keine Rolle ob man am Pool oder abends in einer Bar ist. Und das bei einem all-inclusive-Hotel in dem viel getrunken wird. Man könnte eher meinen man sei in einer Cocktailbar! Selbst die Getränkespender im Zimmer sind alle mit Markenspirituosen bestückt (Smirnoff, Bacardi,…)!
Auch wenn viele Amerikaner anderes behaupten, der Service ist jedenfalls für deutsche Verhältnisse ausgezeichnet! Die Angestellten (oder sagen wir mal bis auf 1-2 Ausnahmen) sind sehr herzlich und nett. Wir fühlten uns immer gut aufgehoben und bekamen auch immer ein gutgelauntes Lächeln geschenkt. Zum Frühstück standen dann schon, wenn wir mit vollen Tellern an den Platz kamen, unsere heißen Getränke auf dem Tisch ohne dass wir sie bestellen mussten (der Kellner merkte sich was wir jeden Früh tranken), es wurde sehr fix abgeräumt, manchmal fast zu schnell, und auch wieder aufgedeckt. Auf einen Tisch haben wir nie gewartet!
Ein paar Schritte vom Hotel entfernt befindet sich der Bus der direkt ins Zentrum von Oranjestad fährt. Ein Hin- und Rückfahrtticket kostet für pro Person $ 2, 30. Um das Hotel herum gibt es ein paar Restaurants und Shops, aber am Meisten bietet Oranjestad, in dem süßen Örtchen kann man herrlich bummeln und shoppen. Ansonsten liegt das Hotel unmittelbar am Traumstrand, umgeben von anderen höherklassigen Hotels.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sport und Unterhaltung waren für unseren Geschmack genau richtig. Wer jedoch auf Rundum-Ganztagesanimation steht wäre sicher unzufrieden gewesen. Die Tagesanimation beschränkt sich auf Beachvolleyball und Bingo. Abends gab es zwei mal in der Woche eine Tanzshow. Ansonsten spielte Livemusik in der Bon-Bini-Bar.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sandra |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 2 |