Hotel Riu Palace Boavista

Anreise verlief seitens Reiseveranstalter problemlos, 7 Minuten Anfahrt vom Flughafen war sehr positiv und keine nachträgliche Belästigung durch Flughafennähe. Nette Begrüßung und Check-In sowie Koffertransport zum Zimmer verliefen zügig. Leider zeigten sich hier die ersten Mängel an Einrichtung und Substanz der Gesamtanlage. Beschädigte Fliesen, rotbräunliche Seifenreste sowie Schimmel erstreckten sich im Bad, das Kloset ist schräg verbaut worden. Es wurden öfters Handtücher und Leinentücher verwendet , die aufgrund ihrer Flecken eigentlich ausgetauscht werden sollten. Allgemein gibt es öfters Stellen an denen die Farbe abblättert, an den Poolbars wölben sich Tresen bereits nach Außen und die Fliesen sind auch nicht mehr intakt. Lieder gab es immer wieder beschädigte, abgeblätterte Liegen ; allgemein waren die Liegen ungemütlich und die Sonnenschirme sehr transparent. Kulinarisch kann ich die Beurteilung meiner Vorredner nicht nachvollziehen. Im Buffetrestaurant Africa oder in den Themenrestaurant mit geringer Sitzplatzanzahl empfand ich das Essen als trist und bisweilen schlecht. Das Frühstück gestaltet sich wie in allen mittleren und größeren Resorts als 0815-Massenabfertigung. Besonders traurig waren für mich Mittag und Abendessen im Buffetbereich. Die Fleisch und Fischhauptgänge wechselten zwar innerhalb des Tages, aber nach 5 Tagen kannte man die Angebotspalette bereits, mit den Beilagen verhielt es sich gleich. Die Rindersteaks waren stets zäh obwohl relativ oft zwischen medium-rare und medium gegart. Eintöpfe und sonstiges Fleisch in schlecht abgeschmeckten und fettigen Saucen ertränkt worden, Ausnahme hier Lammkoteletts und Fleischgerichte die vorgelegt wurden, leider immer mit einem undefinierbarem Kartoffelpüree dafür war der Yorkshire-Pudding gut. Gemüse/bzw. vegetarisches teils in Fett oder anderen Saucen ertränkt ebenso die Pasta. Gut waren an sich nur Erbsen, Möhren, Reis und die kleinen Kartoffeln. Der Blattsalat war stets welk und sonnenverbrannt, Beim Fisch sah es an manchen Tag wirklich gut aus, leider gab es auch das Gegenteil total übergart bzw.in einer Tomatensahnesauce ertränkt. Desserts teils undefinierbar im Geschmack oder einfach nur extrem süß und mit zu viel Dickungsmittel verarbeitet worden. Lichtblick war anfangs das Obst, leider lies die Qualität und Sorgfalt mit den Tagen nach. Überreife Ananas, Wassermelone sowie Kiwis kamen bisweilen öfters vor, sprich man musste nur geduldig sein bis eine frische Platte kam bzw. direkt neu am Posten aufgeschnitten worden ist. Die Qualität der Buffett-Weine (Weiß, Rose, Rot) ist miserabel, im Krystal ist der Weißwein gut und stammt aus dem Rioja ; der rote zwar auch aber extrem schwach auf der Brust. Wir haben das Krystal sowie das "Asiatisch" angehauchte Restaurant besucht. Es wird hier versucht etwas zu kopieren was aber bei weitem nicht umgesetzt werden kann, wobei das Asiatische bei weitem besser war aber dennoch traurig. Besonders möchte ich im Krystal das Rinderfilet mit Café de Paris hervorheben, woran es an Verstand fehlte. Es wird ein gutes Produkt mit Café Butter bestrichen und dann auf eine widerliche Currysauce gelegt , damit man überhaupt nichts mehr vom Filet oder der Paris schmecken kann. Dann werden Gemüsejulienne so fein geschnitten, dass sie binnen einer Minute bereits verkocht sind und die Krone setzt das Kartoffelgratin auf. Verkocht mit elendig viel Käse und Speck darin; vor allem sollte man den Speck deklarieren. Die Dessert einfallslos: Ein Stück Minigugelhupf mit einer Nocke Schokoeis darauf, Obstalat oder Johannesbeeren im Blatterteil mit Vanillecreme, das sich dann als groteskes Johannesbeersandwich mit Pudding entpuppt; wo ist der Blatterteig?? Die Leistung der zu buchenden Restaurants mit einer Auslastung während unseres Aufenthaltes von max 18-25 Personen wäre für einen normalen Landgasthof existenzbedrohend. Allgemein lieblos und eine kulinarische Katastrophe dieser Urlaub, was sich auch an den vorgemixten Cocktails bemerkbar machte, unabhängig von Poolbar zur Abendbar. Kommen wir nun zum Badespaß Positiv: Beaufsichtigter Strand Größen und Abstandkontrolle im Rutschenparadis. Feiner Sand Negativ: - Häufige und gefährliche Riffstellen, da brachten unsere Badeschuhe auch nichts; wurde aber auch in der Beschreibung komplett verschwiegen. -Inkompetenz bei Badeunfällen; Personal steht nur hilflos herum und lässt Hotelgäste Erste-Hilfe leisten; ich rede nicht nur vom Hotelpersonal sondern auch von der Strandpolizei. Allgemein sollte einem nichts passieren, der Rettungswagen der dann nach 40 Minuten kam, hatte einen defekten Anlasser und musste angeschoben werden, damit es ins örtliche Krankenhaus ging. -abgenutzte und unbequeme Liegen -es gibt dort viele Strandverkäufer, zum Glück nur wenig aufdringliche die sich auch mit einem 3x No, thanks nicht abwimmeln lassen; teils auch Bettler Leider haben wir uns dieses Hotel aufgrund der sehr guten Bewertungen gebucht und sind maßlos enttäuscht worden.

In die Jahre gekommen und teils beschädigtes Mobiliar; Sanierung der Nasszelle ratsam

Wofür zahlt man eigentlich, wenn das Essen bedeutend schlechter als zuhause ist. Die Auswahl ist zwar groß, aber dafür auch eine extrem hohe Fehlerquote bei Geschmack und Handwerk anzutreffen.

Bemühtes Personal, aber dennoch überfordert. Getränkenachbestellung sehr schleppend, auch wenn es sich nur um Wasser handelte

Ruhig gelegen, direkt am Strand, kurzer Anreiseweg mit dem Bus oder Taxi möglich.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Standardanimation beschränkte sich auf Wassergymnastik und eine Runde Wasserspielchen, wie über eine Wassermatratze zu laufen; Boccia und Volleyball wurden nur sehr unregelmäßig angeboten Shuffleboard glaube gar nicht