Hotel Riu Palace Macao - Adults only

Leider „vergaß“ man infolge einer über 4 stündigen Flugverspätung bei meiner Ankunft nach 23 Uhr auf den Willkommensdrink (die Bar hatte noch geöffnet) und den Obstteller bekam ich auch nie zu sehen. Das Zimmer war groß und sauber, leider wirken die frischgestrichenen reinweißen Wände, angestrahlt von kaltem Licht nicht sehr gemütlich. Das Badezimmer war groß, Dusche und WC nicht getrennt. Es gab 80 TVkanäle, doch leider keine Senderliste am Zimmer. Das Auffüllen der Minibar funktionierte im Großen und Ganzen. Die Reingung des Zimmers erfolgte meist vormittags, die Abendrunde der Putzbrigarde war jedoch nicht durchschaubar, mal wurden Handtücher gewechselt mal nicht, mal wurde der Vorhang zugezogen mal nicht, mal wurden die Gläser abgewaschen mal nicht usw. usw. . Die Hotelanlage wirkt gepflegt, sehr sauber und auf Grund der kürzlich erfolgten Renovierung auch relativ neu. Der gesamte Lobby- und Barbereich ist dunkel getäfelt und wird abends mit dem gleichen kalten Licht wie am Zimmer angestrahlt; Blumenschmuck oder andere Deko zur Auflockerung des Ambientes sucht man vergeblich. Generelles Lob für alle Mitarbeiter, die sehr freundlich und hilfsbereit und für jedes Trinkgeld dankbar sind. Zu allen Mahlzeiten werden die Speisen optisch sehr schön dargeboten, leider kann aber der Geschmack mit der Optik in keiner Weise mithalten; Abwechslung gibt’s selten, die Speisen sind lauwarm bis kalt und sehr oft verbrannt oder gatschig. Vor- und Nachspeisen werden tagelang angeboten, bis eben alles aufgegessen ist. Aber auch wenn man etwas Neues entdeckt, heisst das nicht automatisch, dass es frisch ist, so zb. Rohschinken beim Fingerfood vertrocknet oder das als Unterlage verwendete Toastbrot steinhart. Steinhart war oft auch das zum Frühstück angebotene Gebäck. Das Bier schmeckte ziemlich schal (wird auch im Restaurant aus der Dose ausgeschenkt), den dargebotenen Wein musste ich oft zurückschicken, da er mehr nach Essig als nach Wein schmeckte. Während der letzten beiden Tage wurde anderer Wein („Domestica“) ausgeschenkt, der war so lieblich, dass er nicht als Begleiter zum Essen zu verwenden war. Generell gilt, die besten Getränke gibt’s in der Lobbybar, Poolbar und Restaurant sind da eher zu vergessen. Die Pools sind nicht sehr groß und riechen erheblich nach Chlor, kein Wunder, wenn man zusieht, welche Mengen hievon täglich hineingeschüttet werden. Interessanter weise findet die Wasseraerobic täglich um 12 Uhr mittags statt, wenn die Sonne auf die Köpfe der meist älteren Leute brennt….. Liegefläche unter den Palmen ist genug vorhanden und auch am Strand war immer ein Plätzchen zu finden. Schwieriger war schon die Suche nach einer funktionsfähigen Liege, erst am letzten Tag meines Aufenthalts wurden dann die Liegen von einem Hausarbeiter hergerichtet bzw. die nicht mehr brauchbaren weggeräumt. Leider keine Strandüberwachung! Und auch keine Möglichkeit für Behinderte ans Meer bzw. in dieses selbst zu gelangen. Im Hotel selbst gibt es keinen Fitnessraum, keine Beautyabteilung, dafür eine Massagemöglichkeit (für meine Begriffe ziemlich teuer) unter den Palmen. Das gratis angebotene W-lan funktioniert am besten in der Zeit vor dem Frühstück, wenn die meisten Leute noch schlafen, untertags ist es meines Erachtens immer überlastet. Die abendlichen Musik“darbietungen“ und Shows verdienen diese Namen nicht. Am Tag des „Galadiners“ wird man ununterbrochen von den Animateuren angesprochen und smalltalk gemacht, ein Mitarbeiter der Rezeption ruft jedes Zimmer an, ob man noch Wünsche hat oder ob man zufrieden ist. Vor dem Essen erhält jede Dame eine Rose und die Optik des Buffets ist noch besser als an gewöhnlichen Tagen (die Qualität bleibt jedoch auch an diesem Tag unterdurchschnittlich). Und was passiert während des Essen? Die Fragebögen für die Hotelbewertung werden ausgeteilt……. Die Läden in der karibischen Straße haben meist auch nach 18 Uhr geöffnet, jeden Donnerstag kommen auch andere Händler und bieten ihre Waren an, leider dröhnt hiezu ultralaute Musik, die zumindest mir das Ansehen der Sachen erheblich verleidet hat. Noch einen Tip für Allergiker: das verwendete Insektengift (ich sah die ganzen 14 Tage kein einziges Insekt!!!) verursacht brennende Augen und eine triefende Nase!

Beliebte Aktivitäten

• Strand