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Rolf und Ilona (56-60)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juli 2010 • 2 Wochen • Strand
Hopp oder Topp
4,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Über diese Hotelanlage wurde bereits bei Holidaycheck so viel geschrieben, dass ich mich hier nicht auch noch anschließen und quasi alles wiederholen möchte, was die Vorgänger schon berichtet haben. Deswegen beschränke ich mich auf positive und negative Kritikpunkte, die m.E. besonders in Gewicht gefallen sind. Dabei versuche ich auch - soweit dies überhaupt möglich ist - ein wenig mit Hotels in der Türkei gleicher Preisklasse etc.(wie etwas Amara-Beach-Resort oder dem Barut-Hotel in Lara) zu vergleichen. Wir waren im ehemaligen Palace-Teil untergebracht. Hier spürt man wirklich noch die noble Elegance vergangener Palace-Zeiten. Die Hotelhalle ich leider nicht mehr in Betrieb; es muss ein Genuss gewesen sein, dieses Hotel zu besuchen und die Halle zum ersten Mal zu betreten. Leider beim Empfang keine Erfrischung, Begrüssungsdrink etc. Auch ist man im Hotel gezwungen, ein nicht abnehmbares Plastikarmband zu tragen. Warum?????? Das Hotel bietet nur All-inclusive an; muss mit dem Armband also die Gäste nicht "katalogisieren" und als "Einlasskontrolle in das Hotel" hätte auch ein Ausweis genügt. Vorteil: ein wenig Türkei Nicht verdriessen lassen. Insgesamt war es ein guter Urlaub zu einem angemassenen Preis. Dass man alles irgendwo und irgendwie immer wieder meint, besser zu bekommen, ist natürlich. Insgesamt gibt es einen Vorteil für die Hotels in der Türkei; aber das nach meinem persönlichen Eindruck geschmacklich bessere Essen in Spanien wiegt dies wieder ein wenig auf. Was bleibt: hin- und hergerissen; hopp oder topp? Und an der Bar gibt es neben "Brandy" auch "Osborne" bzw. "Veterano". Den muss man nur ausdrücklich verlangen und der schmeckt m.E. dann auch noch besser; selbst aus einem Kunststoffbecher.


Zimmer
  • Gut
  • Die Zimmer des ehemaligen Palaceteils zeigtem immer noch den Charme vergangener Zeiten. Leider war dieser aber dann doch schon ein wenig angekratzt; wäre aber mit ein wenig Liebe zum Detail dann doch wieder auf Vordermann zu bringen. Das Bad komplett mit Marmor gefliest; der Waschtisch in Granit eingelassen und die Badewanne mit Dusche in einer ausreichend großen Nische an der Seite eingelassen. Safe- und Zimmertüre leider nur mit Schlüssel, den man mit sich herumschleppen musste, zu bedienen. Ein kleiner Kühlschrank war vorhanden; leider jedoch nicht als Minibar täglich gefüllt. Vorteil: keiner; eher ausgeglichen.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Hier gebe ich ein Gut, Das Essen im Hauptrestaurant hätte eigentlich ein "Sehr gut" verdient. Es war geschmacklich und auch von der Vielfalt her einwandfrei. Wer da nicht etwas für sich fand, der war selber schuld. Jeden Morgen frische Säfte, mehrfach Sekt zum Frühstück und abends immer eine Spezialität des Chefs. Das ging vom aufgeschnittenen Roastbeef, über wirklich delikaten Muscheln in einer würzigen Sosse bis hin zum Eis als Nachtisch mit heissen Crepes und natürlich einem Schuss Likör zu Abrundung. Zur Abwertung führen allerdings die Spezialitätenrestaurants. Da gibt es jeden Abend ein Standartbuffet; keinerlei Abwechslung und auch keine Highlights in der Speisenfolge. Immer das gleiche Buffet und das war bei weitem nicht zu vergleichen mit der Vielfalt im Hauptrestaurant. Leider hatten die Restaurants auch keinerlei Athmosphäre; keine Band, die leise Unterhaltungsmusik spielte oder etwas ähnliches. Ohne sich grossartig zu beeilen, war man in einer knappen Stunde schon wieder draussen und die Kellner hatten Zeit, für die zweite Schicht einzudecken. Nein danke! Ein wenig zur Abwertung führt auch die Tatsache, dass die TUI in ihrem Katalog ausdrücklich darauf hinweist, dass das Hotel von den männlichen Gästen zum Abendessen das Tragen einer langen Hose erwartet. Das ist bei RIU-Hotels - zumindest ab 4-Sterne - wohl immer so. Viele Gäste haben das auch befolgt; aber es gibt ja immer Unverbesserliche oder Leute, die meinen, in einem 4-Sterne-Hotel könne man sich benehmen, wie in der Gosse. Leider wurde aber von Hotelseite zu wenig hierauf geachtet und es wurden nur wenige Gäste - selbst nicht welche mit kurzen Turnhosen - umgeschickt. Sorry, das ist für mich auch ein Mangel, den das Hotel zu vertreten hat. Vorteil: leicht Spanien, wegen des Geschmacks der Speisen


    Service
  • Eher gut
  • Der Service war eingeschränkt, da bei den Getränken fast ausnahmslos Selbstbedienung herrschte und auch alle Restaurants in Buffetform betrieben wurden. Das Personal fast überall äußerst freundlich. Die Zimmerreinigung perfekt und Beschwerden gab es eigentlich keine. Natürlich, man kann sich schon seine Getränke selber zapfen, man tut ja auch sonst nichts anderes den ganzen Tag; aber irgendwo denke ich dann doch an 4-Sterne-Standart und meine, hier gehört eigentlich der Service dazu. Auerdem gab es den ganzen Tag über bis 18.00 Uhr alle kalten Getränke - also auch einen Weinbrand an der Bar - in Kunststoffbechern. Auch nicht gerade ideal. Da sollte man schon zwischen Barbetrieb und Poolbetrieb unterscheiden. Das geht auch. Vorteil: Türkei


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Zum Strand muss man die wenig befahrene Uferstraße überqueren und rund 100 Meter durch den Sand laufen. Also keine direkte Strandlage. Liegen und Schirme am Strand sind kostenpflichtig; das ist in der Türkei meist anders, da die Hotels am Strand liegen und Schirme, Liegen und Auflagen sowie eine oder sogar mehrere Strandbars kostenfrei zu nutzen sind. Nach rund einer Viertelstunde erreicht man die ersten Geschäfte von Puerto del Carmen. Dann kann man bis hin zum Hotel Fariones Playa mehr als 2 Kilometer an Geschäften, Restaurants etc. vorbeilaufen. Gekauft haben wir nichts wesentliches, da es sich u.E. - außer Tabakwaren - nicht lohnte. Vorteil: Türkei


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Leider gab es viel zu wenig Liegen und es herrschte auch mal wieder die Unsitte des allmorgentlichen Reservierens derselben vor. Es wurden zwar nach ein paar Tagen noch zusätzliche Liegen aufgestellt; aber immer waren es noch zu wenige und auch zu wenig Sonnenschirme; davon waren auch noch einige kaputt.. Die kostenfrei zur Verfügung gestellten Pooltücher waren in der Mehrzahl doch schon sehr stark abgenutzt und es gab diese auch nur in der Zeit von 12.00 bis 17.00 Uhr. Sehr sauber wirkten die Handtücher wirklich auch nicht. Sind sie wirklich jeden Tag frisch gewaschen worden?? Wir waren - wie geschrieben - im Palace-Teil und damit in der Nähe des Ruhepools untergebracht und haben diesen auch genutzt. Um den Pool herum war Verbundpflaster verlegt, das war teilweise schon sehr holprig und barg Stolperfallen. Auch wirkte das ganze Pflaster doch sehr verschmutzt; wir haben in der ganzen Zeit nicht einmal gesehen, dass dort gekehrt wurde. Trinkhalme und anderer Müll lagen auf der Erde herum; die Kunststoffbecher mit den Getränken konnte man in Plastikkisten deponieren. Die waren auch nicht sehr sauber. Also insgesamt ziemlich schmuddelig. Am Ruhepool waren Schilder aufgestellt; hiernach war das Springen in den Pool, das Ballspielen im Pool und die Benutzungen von Luftmatratzen etc. im Pool untersagt. Auch im Hinblick auf die schöne Poolbar mit Sitzmöglichkeiten im Wasser eine eigentlich sinnvolle Angelegenheit, damit man dort seinen Drink in Ruhe hätte einnehmen können. Für das Herumtoben etc. war ja der Aktivitätenpool vorhanden. Leider hat sich kaum einer der - natürlich wieder fraglichen - Gäste darum gekümmert und den Poolboy hat es auch nicht interessiert. Der hat nur 5 Stunden darauf gewartet, dass jemand bei ihm seine Handtücher - wenn er denn noch welche hatte - umtauschte. Viel mehr hat er nicht getan. Vorteil und diesmal eindeutig: Türkei


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juli 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Rolf und Ilona
    Alter:56-60
    Bewertungen:132