Obwohl unser Urlaub bereits 2 Jahre her ist, ist er mir immer noch in bester Erinnerung weil es einer dieser Urlaube war, nach denen man sagen kann: "Da hat alles gestimmt. " Damals war die Anlage noch relativ neu, demensprechend war die Anlage noch nicht so "verwildert" und bewachsen, wie man es im Riu Yucatan erleben kann. Trotzdem hat man sich bei der Gestaltung der Landschaft mit viel Liebe zum Detail viel Mühe gegeben. Auch der Strand ist sehr schön aber häufig sehr gut besucht, da er von den Besuchern der umliegenden Hotels wie dem Tequilla auch besucht wird. Etwas ungünstig ist er in die Landschaft eingebettet, da er nicht sehr lang (eng zwischen 2 anderen hoteleigenen Stränden, dafür aber relativ breit ist (man muss viel laufen, um von der Poollandschaft ans Meer zu gelangen; wichtig für alle, die öfter mal an der Bar auftanken müssen ;-) aber trotzdem am Strand bleiben wollen). Kleine Abstriche musste man auch im Poolrestaurant machen, da die Bedienungen häufig nicht mit dem Abräumen der benutzten Teller zur Mittagszeit hinterherkamen. Lag wahrscheinlich aber auch daran, dass zu viel leckeres Essen angeboten wurde und dementsprechend viel konsumiert wurde. Apropos empfielt es sich nicht, hier eine Diät durchsetzen zu wollen; Show-cooking, Themenabende und 3 versch. A-la-carte-Restaurants verführen doch sehr. Schön fanden wir die Massageterrassen, auf denen man eine schöne Massage mit direktem Blick aufs Meer genießen konnte. Die Ausgestaltung der Zimmereinheiten fanden wir im Yucatan besser, da es sich hier um Wohneinheiten mit max. 4 Wohneinheiten (persönlichere und ruhigere Athmosphäre) handelte wohingegen sich hier schätzungsweise 30 Zimmer in einer Wohneinheit befanden, was Auswirkungen auf Nachtruhe und Ruhestörungen im Allgemeinen hatte. Sehr gut sind allerdings die Verkehrsverbindungen ins Stadtzentrum und das dortige Einkaufs- und Unterhaltungsangebot. Typisch mexikanisches Essen sollte man auch eher hier ausprobieren anstatt im Hotel vergeblich auf diese Art kulinarischer Köstlichkeiten zu lauern. Im Hotel werden nämlich mehr internationale Speisen angeboten und nur einige typische Gerichte wie Tacos oder Enchiladas eingebaut. Schön ist natürlich das kulturelle Angebot rundherum - so wird es nie langweilig aber auf jedenfall teuer, denn die zusätzlich zu buchenden Ausflüge sind sehr kostenintensiv. Ich würde jedem eine mehrtätige Reise ins Landesinnere mit den wichtigsten Sights empfehlen, die man schon vom heimischen Reisebüro aus buchen kann. Das rechnet sich in jedem Fall. Alles in allem ist es also ein Urlaub, den man gern in Erinnerung behält und etwas für alle, die eben mal so richtig relaxen wollen und trotzdem etwas kulturelles erleben wollen.