Hotel Riu Tequila

Über das Hotel wurde hier ja schon ausführlich geschrieben. Das Hotel besteht aus mehreren kleineren „Wohnblöcken“ mit meist 16 Zimmern über 2 Etagen. Die einzelnen Wohneinheiten sind in die weitläufigen Gartenanlagen integriert. Inmitten dieser Anlage erstrecken sich die beiden Pools, die von dem Poolrestaurant ( Abends Steakhouse ) voneinander getrennt sind. In dem einen Pool werden tagsüber diverse Wassersportaktivitäten durchgeführt, der andere Pool ist eher zum entspannen. Dort ist auch die Swim-up-Bar integriert. Weiter bietet das Hotel abends eine Diskothek ( selbst nicht genutzt ), deren Eintritt kostenfrei ist. Die Hotelanlage selbst ist gut 800 Meter vom Strand entfernt. Entweder kann man die Strecke zu Fuß über einen separaten Weg laufen, oder man lässt sich von einem Golfwagen chauffieren. Neben dem Poolrestaurant gibt es noch einen Asiaten und das Buffetrestaurant. Am Strand befindet sich auch noch ein Restaurant, das abends das Mexikanische Restaurant bildet. Nach einem Tag Orientierung konnte man alles auf Anhieb gut finden. Wir haben uns vorab über Ausflugsmöglichkeiten informiert, da wir eigentlich auch die Gelegenheit mit Delfinen zu schwimmen nutzen wollten. Allerdings sind Delfinarien sehr umstritten und haben eben aus diesem Grunde unser Vorhaben über den Haufen geworfen. Nicht ausdrücklich gesagt, vermuten wir jedoch, dass auch die TUI-Reiseleitung eher unserer Meinung war. Aber was sollte sie tun? Sie muss es ja anbieten und nicht madig reden… Stattdessen haben wir eine Jeep-Safari in das Naturschutzgebiet Sian-Kaan gebucht. Auch hier erzählte man uns, dass Delfine in freier Wildbahn etwa 40 Jahre alt werden können, in Delfinarien jedoch bestenfalls 10 Jahre. Sie werden zwar dafür gezüchtet ( also nicht eingefangen – darauf stehen in Mexiko schwere Strafen ), ein fader Beigeschmack bleibt dennoch. Jedenfalls haben wir bei diesem Ausflug auch Delfine sehen können. Nebenbei auch verschiedene Arten von Vögeln und auch eine Wasserschildkröte. Das ganze Gebiet war wunderschön und die Reiseführerin Claudia erklärte es ausführlich bei einer Bootstour durch die Mangroven. Wir waren letztendlich froh, dass wir uns für diesen Ausflug entschieden haben. Das Highlight war jedoch eines der neuen 7 Weltwunder: Die Chichen-Itza-Sunrise-Tour mit dem einzigartigen Joop. Man muss wissen, dass Joop gebürtiger Rheinländer und vor einigen Jahren nach Mexiko ausgewandert ist. Entsprechend unterhaltsam gleichermaßen aber auch anschaulich waren seine Erklärungen über Land & Leute. Er hielt im Bus einen knapp „3-Stunden-Vortrag“, der die Fahrt interessant und kurzweilig machte. Auch der Spaß kam dabei nie zu kurz. Immer noch erinnern wir uns gerne an diesen Ausflug zurück. Die Erklärungen zu den einzigartigen Ausgrabungen der Baukunst der Mayas werden uns noch lange beschäftigen. Man sollte sich in jedem Fall die Zeit nehmen, diesen Ausflug mitzumachen! Man ist nur noch fasziniert, was diese Hochkultur alles zustande gebracht hat. Nach der Besichtigung und einem Mittagsessen ging es dann wieder zurück zu den Hotels. Auch hier gab es noch die eine oder andere Anekdote und Joop ließ die 14. Auflage seines Gästebuches durch die Reihen gehen. Wo wir auch hingeschaut haben, gab es nur lobende Worte. Er bot auch den Teilnehmern an, sich bei weiteren Fragen per E-Mail an ihn zu wenden. Die Möglichkeiten des Internets machen es möglich… Joop jedenfalls hat sich seinen Traum vom Leben erfüllt und lässt jeden daran teilhaben. Fazit: Besser hätten unsere Flitterwochen nicht ablaufen können. Sicher schreckt den einen oder anderen der 12-Stunden-Flug ab. Ist man aber erst einmal vor Ort, wird man von den Möglichkeiten dieses Hotels und der Schönheit der Karibik mehr als entschädigt. Gerne wären wir länger geblieben und waren zum ersten Mal überhaupt richtig traurig abreisen zu müssen. Riu Tequila – wir kommen irgendwann wieder…!!!

Auch hier wurde schon prinzipiell alles geschrieben. Die Zimmer sind relativ groß, recht komfortabel ausgestattet und wurden täglich super gereinigt. Das Bett war der Hammer. Riesengroß und super-bequem. Die Minibar wurde regelmäßig aufgefüllt. Auf jedem Zimmer hängt auch noch ein Getränkespender mit Tequilla, Whiskey, Brandy und Wodka. Zu diesem Zweck befindet sich auch in jedem Wohnblock noch ein Eiswürfelspender. Man konnte DW-TV empfangen, um mit Nachrichten auf dem laufenden zu bleiben. Dies haben wir meist zwischen Tür und Angel genutzt, da wir die oben beschriebenen Tages- und Abendunterhaltung nicht versäumen wollten. Inklusive war eine separat steuerbare Klimaanlage, Deckenventilator sowie ein Safe, der auch Spiegelreflexkameras und 15-Zoll-Laptops fasst. Jedes Zimmer war weiter mit Balkon bzw. Terrasse ausgestattet.

Auch hier kann man nur von perfekt sprechen. Die Auswahl an Speisen wurde an dieser Stelle schon mal dahingehend kritisiert, dass sie sich häufiger wiederholen. Das mag an den Grundspeisen und einigen Beilagen auch stimmen, aber wir haben abends über 14 Tage einige Abwechslung erfahren. Wenn man überlegt, dass tagtäglich min. 1000 Leute, in der Hochsaison auch mehr verköstigt werden. Die Qualität der Speisen war einwandfrei, und anders als hier und da angemerkt sicher nicht nur lauwarm! Mittags war die Abwechslung nicht ganz so groß, und in der Tat war hier nicht die größte Auswahl vorhanden. Das hat uns jedoch nicht weiter gestört. Ein wenig schade ist es, dass die super Qualität der beiden Hauptrestaurants nicht von dem Restaurant am Strand gehalten werden kann. Dort hat es uns nicht so toll geschmeckt. Auch war hier noch weniger Auswahl als am Poolrestaurant. Alles in allem kann man sich aber sicher absolut nicht beschweren und es hat uns immer gut gefallen. Die Gewichtszunahme von jeweils 3 Kilo über 14 Tage sprechen für sich… Zweimal haben wir auch das asiatische Restaurant besucht. Auch hier gab es die Speisen in Buffetform. Die Auswahl und Qualität zieht sich wie ein roter Faden uneingeschränkt auch durch dieses Restaurant. Für die „Zusatzrestaurants“ musste man sich morgens anmelden. Es gibt 2 Zeiten für die man sich entscheiden muss, während man im Hauptrestaurant kommen und gehen kann, wann man will. Das Hotel bietet weiter insgesamt 4 Bars – eine davon die Sports-Bar, die 24 Stunden geöffnet hat. Besonders witzig ist die Poolbar, die eine Swim-up-Bar integriert hatte. Man saß im Pool und konnte dabei Cocktails schlürfen… Wahnsinn!!!

Was soll man hier sagen: Perfekt drückt es eigentlich am besten aus. Wir waren noch nie in einem Hotel, was in diesem Punkt besser abgeschnitten hätte. Angefangen mit dem Check-in, den man ganz praktisch auf dem Zimmer machen konnte. Vom Busausstieg bis zum Bezug des Zimmers vergingen vielleicht gerade mal 10 Minuten! Etwas schade ist, dass man während der Abendshow nicht bedient wurde oder besser gesagt bedient werden konnte ( dafür war regelmäßig einfach zu viel los und entsprechend voll ). Aber etwas Bewegung kann ja nicht schaden. Alle Mitarbeiter waren nett und zuvorkommend. Meistens konnte man sich in Deutsch unterhalten – mit Englisch kam man aber immer weiter. Ein besonderes Lob gilt dem Manager der Gästebetreuung. Er sah selbst regelmäßig nach dem rechten. Uns hat er ein speziell arrangiertes Abendessen organisiert, da wir im Riu Tequila unsere Flitterwochen verbrachten. Bemerkenswert unter anderem deswegen, weil die Mitteilung über die Flitterwochen irgendwie verschwunden war und der Stein durch die TUI-Gästebetreuung ins Rollen kam und daher alles improvisiert war.

Das Hotel ist vom Flughafen Cancun etwa eine Busstunde entfernt ( es sei denn, es ist Rush-Hour ). Das Riu Tequila ist nur eines von insgesamt 6 Riu-Hotels dieser Anlage. Die Hotelanlage selbst ist in ein Wohngebiet integriert, welches merklich von besser substituierten Bürgern bewohnt wird. Es gibt verschiedene Möglichkeiten sich im Ort Playa del Carmen bzw. Cancun fortzubewegen, welche wir jedoch nicht genutzt haben. Zu diesem Zweck helfen Bewertungen von anderen Miturlaubern vielleicht eher weiter. Wie schon geschrieben, ist das Hotel in zweiter Reihe etwa 800 Meter vom Strand entfernt. Wenn überhaupt, ist dies aber auch der einzige Nachteil der Lage. Der Strand selbst ist eine „karibische Badewanne“ und sehr gepflegt - genau wie man sich die Karibik auf Postkarten vorstellt. Was etwas „komisch“ aussah, waren die Wellenbrecher, die im Strand- und Uferbereich angebracht wurden. Diese wurden notwendig, damit bei einem heftigeren Sturm der schöne Strand nicht auf einmal wieder verschwunden ist. Einige stört dies – jedoch haben die die Notwendigkeit der Maßnahme noch nicht erkannt. Wir fanden die „Teile“ lustig – sie sahen aus wie gestrandete Wale.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Auch hier kann man nur sagen: TOP! Während in anderen Clubanlagen die Animation „anwesend“ und „ganz nett“ ist, muss man hier wirklich sagen, dass die Animateure vollständig in das Hotel und unter den Gästen integriert sind. Die üblichen Spielchen wie Boccia, Wasserball, Shuffleboard u.s.w. wurden tagsüber täglich angeboten. Mehrmals in der Woche wurden abends noch andere Spiele oder ein „Casinoabend“ veranstaltet. Während der „Mittagspause“ mischten sich die Animateure (NICHT aufdringlich) unter das Volk und unterhielten sich mit den Gästen. Das kannten wir von anderen Hotels so nicht und fanden das total sympathisch. Daneben konnten am Strand diverse Wassersportgeräte kostenfrei ausgeliehen werden. Die für uns größte Sensation war jedoch die allabendliche Show. Für „nur“ eine Animateurveranstaltung hatte die jedes Mal ein Niveau, was seinesgleichen sucht. Diese waren perfekt choreographiert und jedes Mal sehr kurzweilig. Wir haben an keinem unserer Abende langweile verspürt und haben die Show auch nur einmal nicht gesehen. Während unseres Aufenthaltes hat sich auch keine Show wiederholt – d.h. es waren mindestens 14 verschiedene Vorstellungen! Da wir von anderen Hotels wussten, dass es schon mal Phasen der langweile geben kann, haben wir extra das eine oder andere Kartenspiel eingepackt. Kein einziges kam während unseres Aufenthaltes jemals zum Einsatz. Soviel zum Thema Unterhaltung. Am liebsten würden wir hier 17 Sterne vergeben – für jeden Animateur einen!!!