- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Was soll man sagen, was hier nicht schon gesagt wurde? Die Anlage ist ein Traum, am ersten Morgen nach dem Aufwachen fülten wir uns von den Geräuschen (und dem Klima) an das Tropenhaus im Zoo erinnert. Der traumhafte Garten wird nicht nur von Touristen sonder auch von vielen einheimischen Tieren bewohnt. So trifft man am Pool gelegentlich einen großen Leguan, in den Bäumen wohnen tropische Vögel und in den Abendstunden tauchen hin und wieder Nasenbären auf und sorgen für Trubel. Aber keine Sorge, ich reagiere sehr allergisch auf Spinnen, Schlangen und sonstiges Getier mit "Ekelfaktor". Von denen haben wir nicht eine zu Gesicht bekommen. Obwohl die Anlage sehr groß ist, verlaufen sich die Gäste angenehm. Allerdings war das Hotel während unseres Aufenthalts nicht ausgebucht. Wir haben vor Ort für ein paar Tage ein Auto gemietet und sind auf eigene Faust zu einigen Maya-Stätten gefahren. Cancun ist ziemlich hässlich und komplett auf Amis ausgerichtet, hat aber einige nette Malls, in denen man sehr günstig einkaufen kann (Kosmetik, Kleidung etc.). Um Weihnachten muss es ziemlich voll sein, dann vielleicht besser im November oder Januar kommen. Wir waren Ende Oktober da und erlebten auch ein paar Regentage, die wir aber sehr spannend fanden. Es regnet nämlich etwa 15 Minuten und dann scheint wieder die Sonne. Das ergibt dann eine unglaublich hohe Luftfeuchtigkeit, an die wir uns aber sehr schnell gewöhnt haben. Trotz weiter Anreise unbedingt empfehlenswert. Wir sind durch einen "Unfall" hier gelandet, weil unser eigentliches Reiseziel überbucht war. Wir waren restlos begeistert und können sowohl Mexiko als auch das Riu Tequila uneingeschränkt weiterempfehlen!
Zimmer sind sehr groß und gemütlich. Lediglich das nur durch einen Vorhang abgetrennte Bad fanden wir nicht so toll.
Das Hauptrestaurant war sehr groß, aber trotzdem nicht ungemütlich. Wir saßen fast immer auf der Terrasse, da drinnen die Klimaanlage für unser Empfinden zu sehr kühlte. Am Buffet gibt es sowohl regionale Spezialitäten als auch internationale Küche. Ein Gedicht war das selbstgebackene Focaccia, unbedingt probieren! Nach einer Woche wiederholen sich die Gerichte, aber das haben wir bislang in allen Hotels so erlebt. Den einzigen Nachteil haben wir im All Inclusive empfunden, weil die Cocktails einfach furchtbar sind. Da hätten wir lieber einen vernüftgen Caipi gegen Aufpreis gehabt. Aber Corona oder Wein waren absolut okay und somit war das der einzige "Punktabzug".
Wir haben selten so freundliches Personal erlebt. Wenn man dann noch einige Brocken Spanisch spricht, und sei es nur "gracias" oder "buenas dias" freuen sich insbesondere die Kellner sehr. Zimmer war immer sehr sauber, selbst wer immer das Haar in der Suppe sucht, findet hier keinen Grund für Klagen.
Viel mehr geht nicht! Zum Strand sind es je nach Lage des Zimmers fünf bis zehn Minuten Fußweg. Alternativ nimmt man den Shuttle, der pausenlos hin- und herfährt. Die Anlage lässt das Herz jedes Hobbygärtners höher schlagen. Zum Ort kommt man bequem und günstig mit dem Taxi, die Fahrt vom Flughafen dauert eine gute Stunde. Am Strand hat Wilma ihre Spuren hinterlassen, aber er ist bereits wieder aufgeforstet. Während unseres Besuchs war es hier angenehm leer, in der Hauptsaison stelle ich es mir allerdings relativ eng vor.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Auch wer wie wir hiervon kaum Gebrauch macht, fühlt sich wohl. Sehr unaufdringliche Animateure, die nicht nerven, wenn man einfach nur auf der Liege bleiben und lesen will. Ausreichend Liegstühle an Pool und Strand vorhanden. Ganz wichtig auch: es gibt genug Schatten, so dass man sich langsam an die Sonne gewöhnen kann.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Lara |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 22 |