- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Positiv: Schöne Anlage, das Zimmer wurde sauber gehalten und wir hatten einen schönen Meeresblick. Negative Erfahrungen: Die anfallende Arbeit wurde nicht gesehen (vor allem in der Gastronomie). Das Zusatzpaket, das gebucht wurde, wurde erst nach mehrmaligen Bitten geleistet, was auf unkoordinierte Zusammenarbeit Hotel und Reiseleitung hinweisen dürfte. Die Kommunikation passte des öftern auch nicht: nur ein Beispiel - den Flaschenöffner für das Präsent im Zimmer (ungeöffnete Weinflasche) mussten wir an der Rezeption 3 mal deponieren. Ich meinte 3 Tage vor Rückflug, dass ich die Flasche auch gerne selbst öffne und den Öffner zurückbringe. Nachdem ich zur Bar verwiesen wurde, bekam ich die Auskunft, dass es einen einzigen Flaschenöffner gibt und ich die Weinflaschen vom Zimmer holen sollte (vom 3. Stock hinterster Gang). Ich wollte dann doch nicht mit einer offenen Flasche Wein durch das ganze Hotel laufen. Die meisten Stühle auf der Terrasse waren voll Vogelkot (das ist nicht übertrieben! Es waren kaum 2 Stühle zu finden, die nicht angesch.... waren. Ich habe einmal beim Abendessen einen Kellner gebeten, dass er mir einen sauberen Stuhl gibt. Daraufhin hat er mir von einem weiter weg gelegenen Nachbartisch einen Stuhl gegeben und den schmutzigen dorthin gestellt. Mahlzeit. Das interessante war: das Hotel wünscht, dass man in Abendkleidung und nicht mir kurzen Hosen zum Abendessen kommt. Aber saubere Stühle zum draufsitzen gab es nur sehr wenige dafür im Außenbereich. Eigentlich habe ich jetzt auch keine Lust noch viel mehr ins Detail zu gehen. Nur kurz: teils zerschnittene, schmudelige Auflagen (warum ersetzt man die nicht gleich oder repariert/wascht sie). Wir hatten ein Zusatzpaket mit Leistungen gebucht und musstem allen nachlaufen und uns schlau machen, wie wir zu dem Gebuchten und Bezahlten kommen. Wir hätten uns einfach nur "Voucher" im Zimmer gewünscht, die alles vereinfacht hätten. Wir hatten den Eindruck gewonnen, dass Reiseleitung und Hotel ihre Angebote nicht wirklich gut miteinander gemanaget/abgesprochen haben. Die Reiseleitung meinte bei unserer Rückmeldung immer nur: "Da hat sich nichts geändert." Die Überforderung mit den "russischen" Gästen war sichtbar und leider litten darunter auch die anderen Gäste. Ein guter Tipp für das Hotel: wenn es sich um Gäste aus dem Osten bemüht, dann sollte es sich auch über deren Trink- und Essgewohnheiten samt Manieren informieren und diesen dann auch nachkommen können. Wir waren vom 11.-25.6. auf Urlaub und können nur über diesen Zeitraum unsere subjektiven Erfahrungen geben. Wir haben auch alle Dinge der Reiseleitung vorgetragen, damit vielleicht jene Gäste die nach uns kommen, sich über gewisse Dinge nicht mehr wundern/ärgern müssen. Und allgemein gesagt hat die letzten 2 Tage auch merkbare Verbesserungen gegeben (mehr Personal in der Gastronomie, die Tische wurden systematisch abgeräumt und auch eingedeckt). Tipps: - Monastir mit dem Sammeltaxi (auf der gegenüberliegenden Straßenseite ist die Haltestelle und kostet 1 Dinar) oder mit dem öffentlichen Bus (0,6 Dinar). - Einen Ausflug auf die Insel Kuriat: Wir hatten das Glück und waren nur zu 10 auf dieser winzigen Insel. Die Reiseleitung bietet diesen Ausflug vor Ort an. - Auf Geld und Wertsachen aufpassen, nur das nötigste mitnehmen und immer ein paar Dinar (Einer und Halbe) als Trinkgeld/Spende in Griffnähe.
Das Zimmer war wirklich sauber mit schönem Meerblick. Leider war der Kühlschrank (nach der langen Anreise) nicht gefüllt. Wurde dann aber natürlich behoben. Wir hatten aufgrund der Scheinwerfer auch viele Gelsen, was das Zimmer ein wenig weniger attraktiv machen.
Hier ein Sammelbericht von Skurilem: Die Getränke wurden in kleinen, abgestoßenen Plasitik-Bechern ausgegeben, die nach Bier schmeckten (was kein Problem war, wenn man um 10 Uhr in der Früh auch wirklich Bier trank. Das Mineralwasser hatte stets einen Hopfengeschmack). Der Weißwein am abend war warm, eigentlich waren die meisten Getränke warm, da das Hotel vermutlich dem großen Konsum nicht nachgekommen ist. Die Themenbuffets die im Katalog groß angekündigt wurden (3x/Woche) sind uns nie aufgefallen - entweder gab es sie nicht oder sie sind nicht dementsprechend angepriesen worden. Das Buffet war anfangs (egal ob Frühstück, Mittag oder Abend) gefüllt und war dann innerhalb kurzer Zeit "geplündert" und das Hotel war überfordert und lies sowohl Speisen, Gläser, Besteck, Servietten ausgehen. Oft kam dann auch nicht mehr dasselbe Essen nach und die Gäste die später (in Ruhe) essen gehen wollten, hatten nicht dieselbe große Auswahl am Buffet. Das ist eigentlich nicht ok. Die Tische waren nicht abgedeckt, es stand überall das benutzte Geschirr auf den Tischen und man konnte sich selbst den Tisch abräumen - sofern man nicht in irgendeine Ecke im Essensraum gehen wollte, wo man sich dann selbst den Tisch eindecken durfte (Entfernung zum Buffet und der einzigen Getränkeausgabe war am anderen Ende des Saales. Die zweite Getränkeausgabesäule war trotz vollem Hotel nicht geöffnet). Die Kellner sind herumgestanden und wirkten nicht sehr koordiniert und sahen die Arbeit auch nicht. (Tische abräumen, abputzen, neu eindecken,...). Dafür hatten sie aber den Gästen, die ihnen ein wenig Trinkgeld gaben, die Tische reserviert und Getränke und Essen gebracht. Das Essen war nicht abwechslungsreich und vor allem die Süßspeisen waren immer dasselbe und wurden zum Frühstück, zum Langschläferfrühstück, zu Mittag und am Abend angeboten. Ein Problem waren auch die vielen Fliegen (das ist eben Natur), die dann die Lust aufs Essen gedrosselt haben (gut für die Figur). Die Bowle war 2 Wochenlang immer dieselbe, wobei der Geschmack leider nachgelassen hatte.
Positiv: Es gab genau 2-3 Angestellte, die trotz des teils aggressiven, rücksichtslosen, undisziplinierten Umgangs mancher Gäste (anscheinend russische Landsleute) ihre Freundlichkeit behielten, ansonsten merkte man das angespannte und reservierte Verhalten der Angestellten. Die Angestellten taten uns ebenfalls leid, aber das hat unserer Urlaubslaune auch nicht gehoben. Der Umgang mit Beschwerden war unterschiedlich. Manches wurde gehört und anderes nicht. Vermutlich war das Hotelmanagement aber wirklich überfordert mit einem relativ ausgelasteten Hotel und den "russischen" Eigenheiten.
Die Lage und Umgebung hat sich nicht geändert. Manchmal ist es weniger stressig, wenn man auf eigene Faust einen Ausflug nach Monastir oder Sousse macht. Leider haben wir die Händler in Sousse sehr aggressiv erlebt, aber das kann an dem liegen, dass wir nichts kaufen wollten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation am Abend war deffinitiv zu laut und das teils bis 23.00 Uhr. Teils zuwenig Liegen aufgestellt für soviele Gäste (Wir hörten aber, dass sich manche Gäste sowohl am Pool als auch am Strand gleichzeitig Liegen reserviert hatten.) Teils war es platzmäßig auch sehr eng am Strand, wobei in der 2. Woche dann noch weitere Schirme aufgestellt wurden. Der Strand wurde gepflegt. Ein großes Manko ist aber der Schwimmbereich. Die Abgrenzung ist recht klein gehalten und die Wassertiefe ist gering. Laut Reiseleitung wäre der nächste Strand in 30 km Entfernung, wenn man Schwimmen wollte. Aber die wenigsten Gäste halten sich an die Begrenzung und das wird auch nicht geahndet (wobei man aufpassen muss, sobald irgendwelche Motorboote im Wasser sind).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Peter |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |