Hotel Sa Bassa Plana

Wir sind mit der Erwartung angekommen einen Urlaub im ländlichen Bereich in Ruhe, weg von dem sonstigen Trubel erleben zu können. Dabei musste es nicht luxuriös sein, aber es sollte einen insgesamt sauberen und ordentlichen Eindruck hinterlassen. Unsere Erwartungen wurden mehr als erfüllt. Wir haben auf Sa Bassa Plana eine wunderschöne Woche erlebt. Oft haben wir abends auf unserer Terrasse gesessen, bei einem gepflegten Glas Rotwein und haben diese Ruhe und diese Idylle genossen. Die Finca ist riesengroß ca. 250 ha. und hat auch einen großen Tierbestand (Hirsche, Schildkröten, Hasen, Pfauen, Schweine, Ziegen, Hühner, Schafe, etc.). Als Gast bekommt man von dem landwirtschaftlichen Betrieb aber nichts mit. Es gibt für Gäste mehrere Gebäude, die von den landwirtschaftlichen Gebäuden mehrere 100 Meter entfernt sind. Die Gebäude für die Gäste sind landwirtschaftliche Gebäude. Das heißt wer Perfektion erwartet ist hier fehl am Platz. Es bröckelt schon mal der Putz an dem einen oder anderen Gebäude. Oder die eine oder andere Betonbodenplatte der Auffahrt oder des Platzes ist gerissen (what shalls). Wir haben auf der Finca deutsche, französische und spanische Gäste angetroffen.

Wir hatten keine Suiten gebucht sondern Zimmer. Unsere waren erst seit ca. 3 Monaten fertiggestellt, also nagelneu (es gibt aber auch andere, die wir nicht so gerne nehmen würden). Ausgestattet mit Klimaanlage, Flachbildschirm und einem extra abgeteilten Kleiderschrank, fehlte uns eigentlich nur einen kleiner Kühlschrank. Der soll aber noch nachgerüstet werden. Alles sehr sauber.

Das Frühstück ist i.O., es gibt das Übliche, Brot, Brötchen, Aufschnitt (super Schinken, ein Gedicht), Käse, Säfte, Müsli, Frische Tomatenscheiben, Melonenscheiben etc. und auf Wunsch frisches Rührei. Wir hatten Halbpension gebucht und waren mit dem landestypischen Menü abends immer sehr zufrieden. Highlight war sicher der Grillabend. Es gab halbe Wachteln, Hirschsteaks, Lammkoteletts und Schweinekoteletts bis zum Abwinken. Die Atmosphäre war eher familiär. An ein, zwei Tagen hatten wir den Kellner (wir waren zu viert, zwei Paare) für uns ganz alleine. Das war schon ein besonderer Service.

Die Zimmermädchen haben haben ihren Service immer sehr gewissenhaft erledigt. Es gab täglich neue Handtücher und Badetücher (gemeint sind die weißen Tücher, die blauen Badetücher für den Pool gibt nur ein mal in der Woche neu). Auf dem Lande kann es vorkommen, dass sich Ameisen breit machen (wie bei uns geschehen). Kein Problem, kurz Bescheid gesagt und das mit den Ameisen hatte sich erledigt.

Ein Strand, der nächste Ort oder das nächste Lokal sind fußläufig nicht zu erreichen. Alleine die Auffahrt zu der Finca, d.h. bis zu den Gebäuden beträgt rd. 800 m. Um auf das Fincagelände zu kommen, muss man erst mit einem Schlüssel ein schniedeeisernes Tor öffnen, welches sich nach Einfahrt auch wieder schließt (gibt ein sicheres Gefühl). Die Lage ist trotzdem optimal. 15 Minuten bis zu den Naturstränden oder bis zur Cala Pi. und wir haben es einmal gestoppt: Bis Palma, Kathedrale, Parkplatz am Hafen gegenüber, haben wir 35 Minuten gebraucht. Wenn man zum Ballermann will, ist man entsprecht schneller da.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die beiden Außenpools sind OK. Man springt abends nach einem Strandtag mal rein. Man könnte hier mal etwas investieren, z.B. neue Bestuhlung, neue Auflagen, dem Gärtner mal Bescheid sagen. Zu dem Innenpool können wir nichts sagen, haben wir nicht benutzt, ebenso wenig die Sauna.