Hotel Safari Beach

Das Safari Beach Hotel ist ein richtig uriges im typisch afrikanischen Stil gebautes Hotel. Es besteht aus mehreren zweistöckigen Rundbungalows, die vier bis zehn Wohneinheiten beherbergen. Die Zimmer sind sehr geräumig, mit zwei sehr großen einzeln stehenden Betten und sehr viel Unterbringungsmöglichkeiten für die Sachen. Jedes Zimmer hat einen sehr schönen großen Balkon mit Blick in den schönen und gepflegten Garten und ein ausreichend großes Bad mit Wanne und Dusche. Wir hatten ein oberes Zimmer, aber selbst dorthin kommen die Affen - also nichts auf dem Balkon liegen lassen. Das Hotel hat 2 Pools, wobei der eine im hinteren Teil der Anlage ist und unseres Wissens kaum von den Gästen genutzt wird. Im Empfangsbereich befinden sich ein Friseur, zwei kleine Shops, ein Internetcafe und ein Masseur. Der Liegeberich am Strand ist sehr schön sauber, die auf dem großen Rasengrundstück stehenden Palmen bieten genug schattige Plätzchen. Liegen waren stets ausreichend vorhanden, so dass man diese also nicht schon vor dem Frühstück sichern mußte (das ist ja leider in vielen Hotels eine Unart geworden, die auch hier einige Gäste nicht ablegen konnten). Aber auch hier Achtung vor den Affen!!!!!! Entweder bei einem längeren Fernbleiben von der Liege ein Schloß an den Rucksack machen machen oder die Sachen in ein Handtuch wickeln. Die Affen bekommen jeden nicht abgeschlossenen Reißverschluß auf und räumen dann alles aus. Zu einem Kenia-Urlaub gehört natürlich auch eine Safari. Diese haben wir vor Ort bei den Strandboys von WT gebucht. Wir waurden erst angesprochen und am nächsten Tag vor dem Hotel abgeholt, um zum Büro zum Buchen zu fahren. Zum Safaribeginn selbst stand unser Bus pünktlich vor dem Hotel und wir fuhren mit Thomas und Jalla (Fahrer) zum TsavoOst und Amboseli Nationalpark für 3 Tage. Die Loges in beiden Parks waren super, Thomas konnte englisch und etwas deutsch, so dass wir uns gut verständigen konnten. Alles lief bestens, wir konnten uns über nichts beklagen, außer über die Straßenverhältnisse - aber sie konnte Thomas auch nicht verbessern. Wir können nur jedem Urlauber empfehlen, die Ausflüge bei den Strandboys zu buchen, denn den Preis kann man immer aushandeln und es wird auf jeden Fall billiger. Einen Abend waren wir auswärts essen im Ali Barbour's Restaurant. Dieses ist in eine Höhle gebaut und ist eine echte Abwechslung. Die Preise entsprechen allerdings europäischem Standard. Die Boys am Strand können mitunter sehr aufdringlich sein, wenn man aber selbst freundlich bleibt und irgendwann bestimmt sagt, dass man nichts kaufen will, dann lassen sie einen auch in Ruhe. Wenn man aber doch Kaufbereitschaft zeigt, dann ist das Handeln ein unbedingtes MUß.

Die Zimmer sind, wie schon erwähnt, sehr sauber, allerdings ist alles etwas renovierungsbedüftig. Wir haben aber gehört, dass das Hotel im kommenden Jahr aus diesem Grund ca. 4 Monate schließen soll. Alle Zimmer haben eine Klimaanlage, die bestens funktioniert. Moskitonetze hängen über den Betten, aber die brauchten wir nicht, da wir in den 14 Tagen nicht einen Moskito gesehen haben. Die Betten selbst sind sehr groß und bequem und nicht durchgelegen. Wir hatten ein Zimmer ganz vorne, so dass wir die abendliche Musik sehr stark hörten. Aber dadurch, dass um 23.00 Uhr wirklich Schluss gemacht wird, hat es uns nicht allzu sehr gestört, denn im Urlaub bleibt man ja doch etwas länger auf.

Mit dem Essen waren wir rundum zufrieden. (Wer hier meckert, der sollte mir mal erzählen, ob er zu Hause 14 Tage lang ständig etwas anderes kocht.) Wir hatten All Inclusive gebucht, konnten somit alle Restaurants ausprobieren. Das Frühstück gab es im Hauptrestaurant, von dem man einen sehr schönen Blick auf das Meer hat. Es gab alles - diverse Sorten Brötchen, sogar dunkleres Brot, Wurst, Käse, Eier in allen Formen. Mittags aßen wir im Pool-Restaurant á la carte, nachmittags wurde ebenfalls am Pool Kaffee, Kuchen und Crepes angeboten und abends aßen wir wieder im Hauptrestaurant vom Buffet. Es gab für jeden Geschmack etwas - Huhn, Fisch, Gemüse, div. Kartoffelarten, Salate, Suppen, Brötchen, Kuchen, Obst. Getränke waren für und inclusive. Das Bier und der Wein haben uns sehr geschmeckt, ebenso die Mixgetränke. Inclusive für uns war auch ein abendliches Lobsteressen in der Lobsteria. Dort wird man bei Kerzenschein mit Hummer o.ä. bewirtet. Wir fühlten uns wie in einem Nobelrestaurant.

Das Personal ist durchweg sehr freundlich. Alle begrüßen einen immer mit einem fröhlichen "Jambo", das auf deutsch "Hallo" bedeutet. Ob Kellner, Room-Boys, Gärtner, Empfangsmitarbeiter, Barpersonal und auch alle nicht genannten waren stets bemüht, unsere Wünsche umgehend zu erfüllen. Beim Check-In wurde unser Wunsch nach einem ruhigen und oben liegenden Zimmer sofort erfüllt, da unser Englisch nicht so toll ist, wurde sogar umgehend ein deutsch-sprechender Mitarbeiter gerufen. Einen Adapter für die Steckdose im Zimmer erhielten wir ebenfalls noch am selben Abend. Die Zimmer wurden täglich gereinigt, waren sehr sauber. Handtücher wurden fast täglich gewechselt, auch wenn es gar nicht nötig war.

Das Hotel liegt am traumhaft schönen und schneeweißen Strand der Diani Beach. Die Gezeiten haben wir noch nie so stark erlebt, wie hier, was wir aber sehr interessant fanden. Bei Ebbe ist der Strand ca. 80 m breit, wogegen bei Flut das Wasser bis an die Uferbefestigung des Hotels reicht. Strandwanderungen sind also bei Flut nicht möglich, dafür kann man aber bei Ebbe um so ausführlicher spazieren gehen. Das an manchen Tagen angespülte Seegras ist mitunter nicht so schön, ist aber vor dem Safari Beach Hotel wesentlich weniger als vor anderen Hotels. Außerdem sind die Gärtner ständig bemüht, dieses zu beseitigen. Das Hotel liegt ca. 3 km vom Diani-Shopping Center entfernt, das man ohne weiteres zu Fuß erreichen kann, es fahren aber auch sogenannte Matatas (Sammeltaxis-Preis vorher verhandeln).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Sportangebot ist nicht sehr umfangreich, daher auch nicht aufdringlich. Gegen 10.00 Uhr findet die Wassergymnastik statt, die immer sehr spaßig war. Um 11.00 Uhr wurde zum Volleyball gerufen. Selbst wenn sich nicht genügend Gäste zusammenfanden, wurde gespielt. Es gesellten sich dann entsprechend viele Strandboys od. -girls hinzu. Das war dann auch sehr lustig, aber auch voller Enthusiasmus. Den Fitnessraum haben wir nicht genutzt, so dass wir uns hier kein Urteil erlauben können.