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Michael (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2005 • 2 Wochen • Strand
Strandlage mit Mängeln
2,1 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das kleine 41-Zimmer-Hotel wurde vor ca. 25 Jahren als 2-Sterne-Haus erbaut und in 2004 zum 3-Sterne-Hotel modernisiert. Es verfügt über einen Empfangsbereich (Rezeption, Aufenthaltsraum mit TV und Bar/Cafeteria), einen kleinen Lift, klimatisiertes Restaurant und kleine Terrasse zum Meer. Das Hotel liegt am Rand der Siedlung El Morche zwischen der Nationalstraße N 340 und dem Strand. Vor kurzem wurde wenige Kilometer landeinwärts die parallel laufende Küstenautobahn fertig gestellt. Der Straßenverkehr auf der N 340 ist dennoch beträchtlich. Das Haus ist außerdem extrem hellhörig, so dass die Lärmbelästigung in den Zimmern insbesondere zur Straßenseite erheblich ist. Gäste sind vorwiegend polnische Reisegruppen, an Wochenenden auch spanische Reisegruppen und einige deutsche Last-Minute-Urlauber. Wenn Sie einen entspannenden und angenehmen Badeurlaub wollen, sollten Sie lieber etwas mehr Geld ausgeben und das Santa Rosa meiden. Falls Sie lediglich eine Unterkunft suchen um das attraktive Hinterland Andalusiens zu erkunden, ist das Santa Rosa akzeptabel und bietet auch noch die Möglichkeit, am Hotel im Meer zu baden. Ein Mietwagen ist in jedem Falle unabdingbar. Allerdings liegt Torrox Costa etwas weit östlich; Granada ist noch gut erreichbar, Sevilla eigentlich nicht mehr. Wer also Andalusien kennen lernen möchte ohne zu baden, sollte sich lieber entweder einen zentralen Standort im Landesinneren suchen oder gleich eine Rundreise machen. An gut erreichbaren Nahzielen haben uns gefallen: Nerja (benachbarter britisch geprägter Badeort mit Charme), die Alt- und Innenstadt von Malaga (Vorsicht Verkehrsstaus), Figliani (etwas touristisches Bergdorf; fahren Sie über Torrox Pueblo dahin, sehr kurvig aber malerisch), Ronda (touristisch, aber überaus sehenswert), Alhama de Granada (malerisches und noch nicht so touristisches Städtchen in den Bergen) und natürlich Granada (buchen Sie den Alhambra-Besuch vorab übers Internet). Die Felsküste östlich von Nerja mit ihren Badebuchten ist ebenfalls einen Besuch wert.


Zimmer
  • Schlecht
  • Hier kommt es auf die Lage des Zimmers an. Die eine Hälfte der Zimmer liegt zur Meerseite hin, die andere zur Straße. Die Straßenzimmer sind trotz doppelter Balkontüren deutlich lauter und haben einen wenig einladenden Blick auf die N 340. Zimmerwechsel ist schwierig, da das Hotel oft mit Reisegruppen vor- bzw. ausgebucht ist. Die Balkons sind winzig und mit wackeligen Mini-Plastikstühlen in Baumarktqualität ausgestattet, so dass dort ein längerer entspannter Aufenthalt ohnehin nicht möglich ist. Die Zimmer sind neu gestrichen und möbliert, letzteres allerdings sehr sparsam. So ist im Doppelzimmer nur ein Stuhl und ein Nachttisch vorhanden, Schubladen für Wäsche sind nicht existent etc. Großer Farb-TV mit einem deutschen Programm und CNN (Die Fernbedienung dazu gibt’s mit etwas Glück an der Rezeption). Leistungsfähige und moderne individuelle Klimaanlage mit Fernbedienung ist vorhanden. Die Badezimmer sind etwas älteren Datums, aber sauber und voll funktionsfähig (guter Wasserdruck, ausreichend Warmwasser etc.). Allerdings praktisch keine Ablageflächen im Bad (da wird der Kulturbeutel schon mal im Bidet verstaut) und unzureichende Beleuchtung. Außerdem Küchendünste durch die Entlüftung, die mit dem Chlorgeruch der Reinigungsmittel eine interessante wenngleich wenig einladende Mischung ergeben.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Die vorwiegend gebuchte Halbpension besteht aus Frühstücks- und Abendbüffet. Das Frühstück war für spanische Verhältnisse erträglich, wenn auch die Warmhaltung der angebotenen warmen Speisen (Rührei und Würstchen) nicht immer klappte (Die meisten deutschen Gäste brachten sich allerdings nach wenigen Tagen individuelle Frühstücksergänzung in Form von Graubrot, Marmelade, Müsli etc. mit). Das Abendbüffet mit Suppe, kleiner Salatbar, Pasta/Eintopf, Fisch – und Fleischgericht sowie Nachtisch war schmackhaft, wenngleich wenig abwechselungsreich. Auch hier klappte die Warmhaltung nicht immer. Zeitweise traten Nachschubengpässe auf, wohl auch, weil die Gäste eines vor kurzem eröffneten Nachbarhotels des gleichen Eigentümers mit verpflegt wurden. Die Sauberkeit insbesondere auf der Restaurant-Terrasse ließ wegen Personalmangel deutlich zu wünschen übrig.


    Service
  • Eher schlecht
  • Generell freundliches Personal mit weitgehend fehlenden Fremdsprachenkenntnissen. Begrenzte Englischkenntnisse an der Rezeption. Deutlich zu wenig Personal im Restaurant, dass mit dem Auf- und Abdecken der Tische, Nachfüllen des Büffets und Getränkeservice alle Hände voll zu tun hat, dies aber stets entspannt und freundlich zu meistern versucht. Der Reinigungsservice in den Zimmern scheint unter dem selben Problem zu leiden.


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Wer an die Costa del Sol reist, sollte wissen, was ihn erwartet. Zwar ist die Küste um Torrox Costa noch nicht so völlig zubetoniert wie westlich von Malaga, aber man arbeitet mit Hochdruck daran. Torrox Costa und die anschließende Siedlung El Morche (an deren Rand das Hotel liegt) besteht aus besagter Küstenstraße an der einige Supermärkte (inklusive Aldi!) liegen sowie der Strandpromenade mit Restaurants, Bars und kleineren Geschäften. Mediterraner Flair sieht anders aus. Diese Retortensiedlung wird geprägt von Appartementblocks, die teilweise stark an die Plattenbauten aus den 70er Jahren erinnern. Wenig Grünflächen, dafür immer wieder Industriebrache und Baustellen. Malaga Stadt und Flughafen sind mit dem Auto in ca. 45 - 60 min zu erreichen.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Ein Sportangebot war nicht vorhanden, ebenso wenig ein Swimmingpool Die hoteleigene Rasenfläche (im Prospekt „Garten“ genannt) zwischen Haus und Strand ist klein und ungepflegt. Die kostenlosen Liegen waren teilweise verschlissen und nicht verstellbar. Auflagen und Handtücher gab es nicht. Kein Bar-Service im „Garten“ aber Süßwasserduschen. . Der Weg vom Strand/“Garten“ zum Zimmer führt am Hotel vorbei, über den kleinen Parkplatz an der N 340 und durch die Rezeption. Der Strand selbst ist (wie überall in der Gegend) wenig einladend grau-sandig, im Übergangsbereich zum Wasser leicht kiesselig. Das Wasser ist klar, irgendwo im Ort flatterte auch die „Blaue Flagge“. Der Strand wird in unregelmäßigem Abständen maschinell glatt gezogen/“gereinigt“. Bis auf den Fernseher in der Rezeption kein erkennbares Unterhaltungsangebot.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Michael
    Alter:51-55
    Bewertungen:31