Hotel Scandic Norra Bantorget

Vom zentralen Busbahnhof läuft man etwa 10 Minuten, bis man das Hotel erreicht. Da im Straßengewirr die Gefahr recht groß ist, sich zu verlaufen, sollte man einen Stadtplan mitführen. Danach findet man ein typischen Stadthotel vor, das von außen absolut reizlos in einer Seitenstraße gleich neben der Fußgängerzone liegt. Wir trafen ein internationales Publikum an, darunter auch sehr viele Österreicher und Bayern, was sicherlich mit der späten Ferienzeit im August zusammenhing. An der Rezeption erfolgte die Verständigung ausschließlich auf Englisch. 1. Sehr hilfreich war das Bahnticket für 3 Tage, das 30€/Person kostete und sich bezahlt machte. Besonders im Innenstadtbereich verkehren Schiffe,Busse und Bahnen nahezu minütlich. 2. Anreise vom Flughafen ist mit den Flughafen-Bussen unproblematisch. Die beiden Anbieter fahren wirklich alle paar Minuten. Das Ticket online bestellt kommt etwas billiger. 3. Für uns der wichtigste Platz war die Halbinsel Djurgarden, die von West nach Ost in 50 Minuten toll zu durchwandern ist. Dort sollte man im Skansen gewesen sein, das Vasa-Museum empfanden wir als nicht so aufregend. 4. Was wirklich genervt hat, waren die permanent recht hohen Preise. Selbst in manchen Supermärkten kostet die Literflasche Cola 3€ und die Dose Dünnbier 2,5€. Für recht preisgünstig sahen wir einen Supermarkt an, der, wenn man auf die Straße Sveavägen trifft, in nördlicher Richtung angesiedelt ist. In 7 Minuten hat man ihn vom Hotel aus erreicht.

Recht geräumiges Zimmer mit kostenlosem Safe, Flachbildschirm nur mit ZDF, Wasserkocher plus Kaffee und Teebeutel, Kühlschrank - kein Balkon.

Für ein 4-Sternehaus hatten wir etwas mehr erwartet, aber das Frühstück war geschmacklich ok, die Auswahl jedoch etwas reduziert: guter Kaffee, wässrige Säfte, große Auswahl an Brötchen und Brot, Quark, Frischkäse, etwas Fisch, Ei - leider jeden Tag das gleiche. Im Gegensatz zu anderer Gästen konnte ich zwischen 7.30 und 8.30 Uhr keine Überfüllung des Frühstückraums feststellen, allerdings fehlten im August die Geschäftsreisenden.

Wir hatten zu Beginn ein Zimmer mit Blick auf den Innenhof und konnten nach kurzer Diskussion ohne Aufpreis ein Zimmer mit schönerer Aussicht auf eine parkähnliche Anlage bekommen. Mein E-Ticket für den Flieger konnte ich problemlos und gratis am Pc neben der Rezeption ausdrucken.

Nach wenigen Metern war das nördliche Ende der Fußgängerzone erreicht. Wer richtig in die Mitte Stockholms verstoßen wollte, musste jedoch noch 10 Minuten in Richtung T-Centralen laufen. Entlang des Weges findet man Tausende von Geschäften und Lokalen. Angesichts der hohen Preise wird man leider häufig von einem Kauf abgeschreckt. Insgesamt empfanden wir im Großen und Ganzen alles wenigstens um geschätzte 30 Prozent teurer als in Deutschland. Abends zu essen grenzt an Luxus, kann doch bei 2 Personen mit Speisen und Getränken die 50-€-Grenze deutlich überschritten werden. Mittags jedoch sind die Preise zum Teil um 50 Prozent reduziert

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