Hotel Seewinkel

Ich bin selbst im Handel tätig und mehr als gut zum Thema Kundenorientierung, Kundenwünsche erfüllen , Reklamationsbehandlung ausgebildet. Ich war geschockt, dass man in der heutigen Zeit den Gast noch so behandeln kann. Obwohl ich gemeinsam mit der Pächterin die Anmeldung für 4 Tage Aufenthalt ausgefüllt hatte, stellte sie mich einen Tag vor Abreise und warf mir vor, ich hätte einen Tag weniger gebucht und müsse das schon melden. Gnadenhalber durfte ich noch den einen Tag bleiben - bei meiner Nachfrage, ob ein Essen außer Haus vom Übernachtungspreis für Halbpension abgezogen würde, wies sie mich auf meinen Sonderpreis hin, den ich bekommen hatte...Das Essen wurde nach strengem unflexiblen Plan in einem nicht nur durch die Klimaanlage tiefgekühltem Raum serviert, d.h., ließ man die Suppe weg, musste man 35 ! Minuten auf eine wirklich eklige Omelette mit zähem Gemüse warten, bis alle anderen Gäste fertig waren. die groß angekündigte Salatauswahl mit erlesenen Ölen war nichts umwerfendes und nur der Grillabend unter der Woche zeugte ein wenig davon, was die Küche gekonnt hätte, wenn man gewollt hätte. Mit äußerst geringem Personalaufwand arbeitet das Pächterehepar rund um die Uhr und man merkt den Druck unter dem die beiden stehen, ständig. Ich glaube nicht, dass dieses Haus noch lange so geführt werden kann. Wer sich nicht nach dem Markt gerichtet, wird vom Markt gerichtet, trotz schönstem Strand direkt am See. Und vielen alteingesessenen Fuschler Beherbergungsbetrieben ist die kundenunfreundliche Art der Hotelpächterin bekannt, das habe ich nachher erfahren. Schade um den schönen Ort , aber ich bin froh, dass ich meine Unzufriedenheit äußern konnte.

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