Hotel Simeon

Wer einen ruhigen Urlaub machen möchte ist dort gut aufgehoben, in 09/17 gab es keine Animation nur ein paar Tanzabende. Das Hotel ist nahe am flachabfallenden Strand gelegen mit Einkaufsmöglichkeiten und Tavernen in der sehr nahen Umgebung. Der Ort ist sehr ruhig, es gibt nur wenige Hotels. Man muss sehr gut zu Fuß sein, um die Treppen im Hotel über 2 Etagen bewältigen zu können. Für Rollstuhlfahrer überhaupt nicht geeignet. Das Hotel ist nicht an der Kanalisation angeschlossen. Das Fäkalienauto parkt auf der Straße zwischen den Hotelteilen und saugt fast täglich die Hinterlassenschaften der Hotelgäste ab. Dabei kommt es zu einer Lärm-, Staub- und Geruchsbelästigung. Das Personal ist nett und sehr hilfsbereit zum Teil deutschsprachig. Bei der Getränkeauswahl und dem Essen ist noch viel Luft nach oben. Die Hotelbilder entsprechen absolut den Tatsachen, nur die unschönen Dinge drumherum sind natürlich nicht zu sehen. Solange man nicht nach rechts und links schaut, ist alles hübsch.... Auf den Wiesen nebenan stehen alte Autos und die Gebäude drumherum aus Privatbesitz sind nicht renoviert. Die Straßen im Ort sind holprig, der Weg zum Strand besteht zum Teil aus Kieselsteinen bzw. Schotter. Im Hotel waren viele Nationen, vor allem aus dem Ostblock, die mit ihren Autos angereist sind. Sie haben sich eigentlich gut benommen. Viele sprachen davon sprachen auch deutsch, was man auf den ersten Blick nicht mitbekam. Negativ aufgefallen sind sie eigentlich nur im Speisesaal beim Essen und nicht durch den Alkohol. Es waren viele Pärchen im Hotel oder befreundete Ehepaare, oder Familien mit kleinen Kindern. Als Alleinreisende habe ich mich im Hotel wohlgefühlt und würde dort eventuell noch einmal Urlaub machen. Obwohl der Preisaufschlag für ein Einzelzimmer extrem hoch war bei ITS. Und der Preis dadurch eigentlich viel zu hoch für ein einfaches Hotel (ohne Aufzug).

Die Zimmer scheinen alle renoviert zu sein. Es gibt viele unterschiedliche Zimmer. Einige haben große Balkone, einige kleine Balkone. Es gibt Zimmer, die anderen Zimmern direkt gegenüber liegen. Bei manchen hat man Tageslicht im Zimmer, andere haben keines. Die Anlage ist einfach nur extrem verbaut, wie man auf meinen Bildern sehr gut sehen kann. Ich habe das Zimmer wechseln dürfen, obwohl ich noch ein halbwegs gutes hatte. Leider im 2. Stock mit einer extrem steilen Treppe ohne Aufzug. Da ein großer Teil der Balkone mit Holz überdacht ist, was im Hochsommer bei extremer Hitze hilfreich ist, ist es aber in diesen Zimmern sehr dunkel. Das man bei Tageslicht zB nicht lesen kann. Habe dann in ein Eckzimmer auf der gleichen Etage gewechselt, welches dann zu beiden Seiten ein Fenster hatte und somit war es viel viel heller. Außerdem hatte dann das Bad ein Fenster. Die Zimmer am Hotelpool sind hell, haben aber extrem kleine Balkone. Die Balkone haben einen Wäscheständer, dort darf man auch rauchen. Was nicht toll ist, wenn die Nachbarn rauchen und man selbst Nichtraucher ist. Die Zimmer wurden regelmäßig ordentlich gereinigt und die Putzdamen waren sehr nett, verstanden auch ein paar Brocken Englisch. Die Zimmer haben einen Safe, einen Fernseher, einen kleinen Kühlschrank und eine funktionierende Klimaanlage. Alles kostenlos in 09/2017.

Tja, da ist noch viel Luft nach oben. Der Speisesaal hatte eine schöne Außenterrasse, wo ich das Mittag-und Abendessen hätte genießen können, wären keine Raucher anwesend gewesen wären. Somit war ich auch öfter im Speisesaal, dort war das Rauchen verboten. Um den Speisesaal betreten zu dürfen, musste man seine Zimmernummer sagen, die dann abgehakt wurde. Tische konnte man sich aussuchen. Es gab 3 x am Tag ein Buffett mit allen möglichen Vor- Haupt- und Nachspeisen. Das Essen wiederholte sich immer mal wieder und war auch völlig ausreichend. Es wurde immer wieder nachgefüllt und niemand konnte dort verhungern. Trotzdem habe ich in einem 3 Sterne Hotel schon wesentlich besser gegessen. Die Gäste aus dem Ostblock sind in der Hinsicht wieder extrem negativ aufgefallen, da sie zig Teller befüllten, es nicht aufgegessen haben und ein großer Teil des Essens im Müllcontainer landete. Ich werde es nie verstehen. Die Fleischgerichte sagten mir persönlich weniger zu, es gab aber alle möglichen Arten von Fleisch. Fisch gab es auch, leider immer wieder die selbe Art gleich zubereitet. 20 x den gleichen Fisch in 14 Tagen muss echt nicht sein, wenn man bedenkt, dass es bestimmt 20 Arten von Fisch gibt, die man leicht in einem Hotel zubereiten kann. Ein bißchen Abwechslung beim Essen könnte nicht schaden, ein Koch kann sich ja wohl 56 Gerichte für 14 Tage ausdenken... In den 14 Tagen habe ich für maximal 20 Euro Getränke konsumiert. Es gibt die Billigflaschen aus dem Lidl für alle All Inclusive Gäste! Also Freeway Fanta, Cola, Sprite (1,5 Liter zu 0,69 Euro???) . Da ja alle All In Gäste ein Armband trugen war sofort klar, welche Art von Getränk sie bekommen. Die zahlenden Gäste bekamen Original Cola usw. !!! Ich denke mit den Alkoholischen Getränken war es ähnlich. Cocktails gab es, aber nur wenn man dafür gezahlt hat. Ansonsten gab es noch verschiedenen warme Getränke und Wein All In. Ich brauche keinen Alkohol aber einen fruchtigen Cocktail hätte ich gerne mal getrunken. Nur 7 Euro oder so dafür zu bezahlen, habe ich nicht eingesehen. Wenn man im Zimmer was trinken wollte, muss man sich von der Bar im Becher was mitnehmen, es gab keine Wasserflaschen fürs Zimmer. Die konnte man im Supermarkt kaufen.

Der Service war gut, Luft nach oben ist immer. Der Mann von der Rezeption hat mir den Koffer ins Zimmer in den 2. Stock getragen. Auch die Damen an der Rezeption waren sehr nett. Dort bekam man auch den Schlüssel für eine Liege am Strand. Teilweise sprachen sie deutsch. Alle vom Personal waren sehr nett und hilfsbereit. Man hat sofort versucht für jedes Problem eine Lösung zu finden. Ein Hausmeister ist vor Ort. Im Speisesaal könnte mehr Service stattfinden. Das Besteck liegt nicht am Tisch. Getränke muss man sich selbst an der Bar organisieren und zum Tisch tragen.

1,5 Stunden haben wir bestimmt vom Flughafen zum Hotel gebraucht. Der Ort ist eher ruhig. Es gibt Busverbindungen in die umliegenden Orte. Einige haben sich Taxis bestellt. Viele hatten auch ihre eigenen Autos dabei. Im Ort gibt es ein paar Tavernen, sehr leckere Bäcker, Supermärkte und nur wenige Hotels.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Am Strand habe ich keinen Wassersport bewußt wahrgenommen. Der Weg zum Strand besteht teilweise aus einer Schotterpiste, wenn man die Straße zwischen den Hotels in Richtung Strand nimmt. Geht man an der Rezeption zum Strand, muss man über einen versteckten Parkplatz. Kommt dann aber direkt am Sandstrand vom Hotel raus. Dort stehen 20 Schirme mit 40 Liegen. Ich habe für die Liegen nichts bezahlt, von anderen haben sie 2 Euro pro Liege genommen. Die Liegen sind abgesperrt und die Schlüssel gibt es an der Rezeption. Der Einstieg ins Meer ist gruselig am Hotelstrand. Beim Hotel bzw. der Taverne Martina ist es kein Problem, keine Steine im Wasser, keine Seeigel und Sand unter den Füßen viele Meter ins flachabfallende Meer hinein. Bei Martina bin ich dann auch mal zur Toilette gegangen, ansonsten gibt es am Strand keine Möglichkeit. Rechts vom Hotelstrand gibt es einen weiteren Strandabschnitt, wo man auch was zu trinken bekommt. Dort bin ich aber nie ins Wasser. Am Strand darf man auch nur aufs Meer schauen, dann hat man eine wunderschöne Aussicht auf die Halbinseln und die Insel in der Mitte der beiden Halbinseln. Schaut man hinter sich sind dort nicht so schöne Häuser, wie auf meinen Fotos zu sehen.... Am Strand wächst der Stechapfel. Für Kinder extrem gefährlich. Badeschuhe nicht vergessen! Im Hotel fand keine großartige Animation statt. Es gab Tanzabende, wo Folklore Gruppen aufgetreten sind. Es gab einen kleinen Spielplatz für die Kids und hinter dem Hotel auch einen Platz für Sport. Vielleicht gibt es da im Sommer Angebote. 2 Pools sind vorhanden und der Strand ist nur einen Katzensprung entfernt. Mit einem Auto kann man die umliegenden Orte erkunden oder zu netteren Stränden fahren. Im Ort selbst ist nichts los. Für die Kinder gibt es verschiedenste Fahrgeschäfte.