- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel an sich ist mit 3 Etagen und ca. 100 Zimmern nicht sonderlich groß. Der Empfangsbereich ist hell und modern eingerichtet, die Zimmer sind im landestypischen Stil eingerichtet und waren immer sauber. Auch in den übrigen Räumen war es stets sauber. Das Hotel besitzt einen kleinen Pool und eine Liegewiese. Außerdem verfgt das Hotel über einen Speisesaal, eine normale und eine Poolbar. Die Gäste kamen sowohl aus Deutschland als auch aus Holland, Belgien und Frankreich und waren aus jeder Altersklasse. Zwar ist das Sirene Beach durch die Lage an der Straße sehr laut, dennoch liegen auch die anderen Hotels größtenteils direkt an der Straße. Sehr geärgert hat uns die Unfreundlichkeit der Leute auf der ganzen Insel. Vor allem da wir selbst immer freundlich auf Leute zugehen, haben wir uns sehr oft vor den Kopf gestoßen gefühlt. Wenn man sich überlegt, dass 70% der Inselbewohner vom Tourismus leben, fragen wir uns, wie man dann dermaßen unfreundlich sein kann. Besonders extrem waren die Restaurantbesitzer, die einen immer in ihre Restaurants locken wollten. Haben wir mit "Nein, danke" abgelehnt, so wurden wir teilweise sogar beschimpft. Generell hat man sich auf der ganzen Insel wie ein läsitger Eindringling gefühlt, auch wenn man irgendwo etwas gekauft oder gegessen hat, wurde man stets auf eine unfreundliche und pampige Art behandelt. Tipp1: Die einzige Ausnahme war hierbei die Cocktailbar "Bajazzo" in Ixia, die noch dazu auch noch über normale Preise verfügt hat (Cocktail 3, 80€, Erdinger 3, 20€, Cola 1, 80€). Die Bedienung war überaus freundlich ohne dabei aufgesetzt zu wirken. Tipp 2: Da wir uns über das Benehmen der Einheimischen sehr geärgert haben, werden wir definitiv nicht mehr nach Rhodos fahren. Als Alternative raten wir daher, an die türkische Ägäis zu fahren. Das Klima ist ähnlich dem auf Rhodos und die Gäste werden noch freundlich behandelt. Tipp3: Rhodos kann man sehr gut auf eigene Faust erkunden. Vor allem in der Altstadt ist an vielen Gebäuden angeschrieben (auf Englisch), was sie dargestellt haben. Auch mit einem Mietwagen kann man die Insel gut erkunden und man kommt im Endeffekt günstiger weg, als wenn man eine organisierte Reise mitmacht. Diese sind sehr teuer und wir haben leider die Erfahrung machen müssen, dass man für die eigenen Ausflugsziele kaum, für Restaurantbesuche aber mehr als genug Zeit hatte.
Das Zimmer war landestypisch eingerichtet und stets sauber. Es gab einen Fernseher, mit dem man ZDF empfangen konnte, einen Kühlschrank und eine Klimaanlage. Im Bad war ein Föhn installiert. Leider gab es keinen Duschvorhang, sodass nach dem Duschen immer das ganze Bad nass war. Da wir bei der Buchung ein ruhiges Zimmer angegeben hatten, bekamen wir ein Zimmer mit Blick auf den Parkplatz und einen Strommast. Bettwäsche wurde alle zwei Tage gewechselt, die Handtücher täglich.
Das Essen war leider das große Manko an diesem Hotel. Die an der Poolbar als Snacks angegebenen Speisen bestanden täglich aus Pommes, Fischstäbchen und Kuchen. Der Kuchen war staubtrocken, die Pommes kalt und hart und auch die Fischstäbchen waren alles andere als appetitlich. Das Essen im Speisesaal bestand aus Salaten, verschiedenen Hauptgerichten und einem kleinen Nachtisch. Leider gab es kaum griechische Speisen, stattdessen gab es jeden Tag Pommes und Nudeln. Für Vegetarier gab es außer den besagten Pommes kaum eine Essensauswahl, noch nicht einmal Gemüse gab es täglich. Überdies war das Essen miestens kalt und war eine Schüssel leer, so musste man auch des öfteren 15 Minuten auf Nachschub warten. Der Salat bestand oftmals aus noch schmutzigen Blättern und auch im Obstkorb lag mehr als einmal ein angefaulter Pfirsich bzw. extrem mehlige Melonen oder Äpfel.
Das Personal am Empfang gab sich zwar Mühe, wurde aber bei Fragen schnell ungeduldig. So sprachen wir den Rezeptionisten meistens auf Englisch an, er antwortete uns stets in sehr gebrochenem Deutsch (obwohl er eigentlich sehr gut Englisch konnte). Verstanden wir ihn nicht sofort und fragten nochmals nach, so wurde er oftmals ungeduldig. Die Dame, die vormittags am Empfang tätig war, konnte sehr gut deutsch. Die Angestellen an den Bars waren stets genervt wenn man etwas zu trinken bestellte. Auch wurden private Gespräche stets erst beendet bevor die Gäste bedient wurden. Darüber hinaus führte der "Zickenkrieg" der beiden weiblichen Bedienungen an der Poolbar nicht unbedingt zu einer besseren Stimmung. Sehr schade war auch, dass wir uns - obwohl wir AI gebucht hatten - Getränke fürs Zimmer selbst kaufen mussten.
Überquert man die Straße, so ist man sofort am langen Kies/Sandstrand. Wenige Meter vom Hotel entfernt befindet sich eine Bushaltestelle, bis nach Rhodos zahlt man mit dem Bus 1 Euro. Mit dem Taxi zahlt man bis nach Rhodos 5-6Euro pro Fahrt. Wenn man gerne läuft ist man allerdings entlang der Strandpromenade auch innerhalb von 30 Minuten in Rhodos. Circa 500 Meter vom Hotel entfernt befindet sich der Ort Ixia, in dem es ebenfalls eine Vielzahl von Unterhaltungsmöglichkeiten gibt. Sehr zu empfehlen ist hier die Cocktailbar "Bajazzo", die sich vom Hotel kommend direkt am Ortseingang befindet. Einziger Minuspunkt ist die Lage direkt an der Hauptstraße, die sowohl beim Essen als auch sonst für viel Lärm sorgt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Im Hotel gab es zwei Computer mit Internetzugang. Die Liegen am Strand haben pro Person und Tag 3, 50 Euro gekostet. Da uns das zu teuer war, haben wir uns in einem Supermarkt Strandmatten für 2, 50 Euro pro Stück gekauft. Der Strand war, bis auf den Teil an dem die Liegen platziert waren, sehr unsauber. Im Hotel selbst gab es zwei Mal pro Woche abendliche Unterhaltung, ansonsten gibt es keine Unterhaltung. Man hat aber die Möglichkeit, die Tischtennisplatte sowie den Billardtisch zu nutzen.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Saskia |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 2 |