Hotel Sirene Beach

Ein etwas in die Jahre gekommenes Hotel, das zwar mit glutenfreiem Essen wirbt, dieses Versprechen jedoch nicht 100% erfüllen kann.

Die Zimmer waren von der Größe in Ordung, das Badezimmer war jedoch recht klein. Die Zimmer wirken schon ziemlich in die Jahre gekommen. Man sieht viele Striche an der Wand, Macken an den Möbeln und abgenutzte Duschköpfe. Wollte man insbesondere vor dem Frühstück und vor dem Abendessen duschen, kam meistens nicht genug Wasser aus dem Duschkopf, dass man sich überhaupt den Schaum aus den Haaren waschen konnte. Außerdem bläst die Klimaanlage die kühle Luft direkt auf das Bett, weshalb ich die Klimaanlage nachts fast immer ausschalten müsste.

Sowohl ich als auch meine Mutter sind auf glutenfreie Ernährung angewiesen, ein Sachverhalt, der auf der Holidaycheckseite sogar extra vom Hotel beworben wird ! Insbesondere die Kellnerinnen wirkten zwar sehr bemüht, wussten aber offensichtlich nicht, was Gluten überhaupt ist und verwechselten dies ständig mit Milch oder Nüssen. Von dem Buffet konnten wir bis auf griechischen Salat und Tzatziki leider nichts essen. Dies lang unter anderem daran, dass eine mögliche Kontamination befürchtet wurde; diese Einstellung ist in meinen Augen auch lobenswert, jedoch bleibt es für mich unverständlich, weshalb ausgerechnet der Tzatziki und der griechische Salat dann nicht auch dem Risiko einer Kontamination ausgesetzt sind. Ein weiterer Grund, dass wir nichts weiteres von dem Buffet essen konnten, war, dass die meisten Produkte mit Soßen und Produkten der Marke "Knorr" zubereitet werden. Stattdessen wurde uns zu jeder Mahlzeit ungefragt ein Stück Fleisch oder Fisch gebracht. Und genau hier war den Köchen wohl beim Mittagessen an einem Tag zur Mitte unseres Urlaubs ein Fehler unterlaufen. Das Fleisch war gewürzt, etwas worüber ich mir zu dem Zeitpunkt keine Gedanken gemacht habe. Rückwirkend war dies ein Fehler. Denn da ich sonst nur alles nach Anweisung gegessen hatte und dieses Fleisch das einzige war, was nur ich, nicht aber meine Mutter gegessen hatte, musste dies wohl der Auslöser sein, dass ich mich den anschließenden Nachmittag über mehrfach übergeben musste und ich auch in der Nacht mehrfach mit sehr starken Bauchschmerzen aufwachte und mich nicht nur erneut übergeben musste, sondern auch starken Durchfall hatte. Als wir diesen Sachverhalt beim Abendessen ansprachen, bekam ich vom Koch und vom Restaurant Manager nur Vorwürfe zu hören, dass ich wohl etwas anderes vom Buffet gegessen haben müsste und dass dies dann wohl kontaminiert wäre. Nicht ein einziges Wort der Entschuldigung oder Einsicht, dass der Fehler auch von ihnen hätte gemacht worden können. Weiterhin ist zu erwähnen, dass das im All inclusive Angebot enthaltene Wasser normales Leitungswasser ist und stark mit Chlor versetzt ist.

Wie unter dem Stichpunkt Gastronomie erwähnt, wirken die Kellnerinnen sehr bemüht. Jedoch wird nicht sonderlich viel Wert auf Kleinigkeiten gelegt. So wackeln beispielsweise viele der Tische im Außenbereich des Restaurants, diese kann man an den Füßen auch einstellen, stattdessen werden aber nur Servietten unter die Beine gelegt. Insbesondere das Fehlen einer Entschuldigung und dir stattdessen aufgeführten Anschuldigungen bei dem unten erwähnten Vorfall, empfand ich als überaus unangenehm und unprofessionell. Als ich nachts die Bauchschmerzen hatte, wurde von der Rezension aber immerhin angeboten einen Krankenwagen zu rufen und mir wurde mit Hilfe einer Plastikflasche und heißem Wasser eine provisorische Wärmeflasche bereitgestellt.

Die Fahrt zum Hotel dauerte etwa eine halbe Stunde. Zu Fuß kommt man in etwa einer dreiviertel Stunde nach Rhodos Stadt. Der Bus dorthin hält meistens nicht am Hotel, da er hier bereits überfüllt ist. Oft halten jedoch an der Bushaltestelle auch Taxifahrer, die man teilweise auch auf 6€ für die Fahrt bis zur Altstadt herunterhandeln kann. Ansonsten ist der zum Strand gehörige Strand sauber, er wird regelmäßig gesäubert. Außerhalb liegt jedoch sehr viel Müll am Strand.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Fast jeden Abend gab es an der Bar ein Programm. Dazu zählten Karaoke, eine Tanzgruppe und ein Sänger. Dies war abwechslungsreich, teilweise nur sehr laut, sodass man die Musik in Zimmern zur Straße hin ziemlich lange hörte.