- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Wir bereisten sehr kurzfristig die Finca Son Estrany und buchten direkt per Fax/Telefon bei der Inhaberin. Als wir sehr spät Abends ankamen, empfing uns bereits auf dem Parkplatz ein netter freundlicher Spanier mit Deutschkenntnissen (der Herr des Hauses?) und brachte uns und unser Gepäck zum "Zimmer", bzw. dem kleinen Haus in dem unsere Herberge untergebracht war. Die Gästeunterkünfte sind auf dem Grundstück verteilt und haben jeweils vor dem Eingang (der aus 2 Türen mit Glas, bzw. Holzsichtschutz besteht) eine kleine Terrasse mit 1 Tisch und 2 Stühlen. Kurz nachdem "Einchecken" war der Hausherr verschwunden. Zahlungsmodalitäten, eine Sicherheit oder eine Registrierung der Personalausweise schien überraschenderweise nicht von Nöten. Die Finca ist ideal für Individualtouristen, die gerne Ausflüge unternehmen und entspannen wollen. Wer jedoch ausgezeichneten und zuvorkommenden Service mit persönlicher Note erwartet, der wird hier von der Inhaberin enttäuscht. Man bekommt leider den Eindruck, als wäre sie nicht wirlich mit Herzblut bei der Sache. Schade, denn gerade diese Eigenschaft würden das Anwesen Son Estrany einen großen Pluspunkt gegenüber anderen Unterkünften auf der Insel geben und die Gäste zum Wiederkommen animieren...
Unser Zimmer war sehr geräumig und hatte ein Doppelbett, ein Sofa, Schreibtisch, Fernseher mit Sat-TV, einem großen Kühlschran (nicht aufgefüllt), kostenloser Safe, Klimaanlage und ein Bad. Alles wirkte sehr sauber und ordentlich. Leider gab es für das Bett nur eine Decke und ein Kopfkissen (jedoch in einsprechender Größe für zwei). Das Warmwasser im Bad brauchte etwas länger (ca. 5 Min.). Die Zimmer waren zwar hellhörig, doch die stellte kein Problem dar. :-)
Das Frühstück würde in der Zeit von 9-11 Uhr (wer tatsächlich um 9 Uhr erscheint bekommt jedoch auch mal einen "netten" Spruch von der Chefin zu hören) auf der Terasse von der NICHT gerade überaus engagierten, unfreundlichen und keinesfalls aufopfernd ums Wohl der Gäste besorgten Angstellten serviert. Pro Person gab es 1 Brötchen und 1 Scheibe Brot (auf Wunsch auch mehr). Dazu wurden 2 Sorten tolle (selbstgemachte?) Marmelade, 2 Sorten Käse, 1 x Streichkäse und 3 Sorten Aufschnitt an den Tisch gebracht. Zur Selbstbedienung standen zudem O-Saft, Milch, Cornflakes, Müsli, Joghurt und frisches Obst bereit. Weiterhin wurden (je nach Wunsch) Eier zubereitet und Kaffee, Tee und Kakao gereicht.
Die Abwickung des Frühstücks an den 8 (?) Tischen auf der Terrasse schien leider ebenso wie das Einchecken keine "Chefin-Sache" zu sein und erfolgte statt dessen von einer leicht überarbeitet wirkenden Angestellten. Leider wurden an unserem ersten Morgen nur die anderen Gäste kurz persönlich von der deutschen Inhaberin begrüßt. Am zweiten Tag sprachen wir dann letztendlich die Dame an (die sich bis dahin leider nicht sonderlich für Wünsche, Anregungen oder Meinungen ihrer Gäste interessierte) an, um zu klären wie wir denn bei unserer Abreise zahlen sollten. Wie gut, denn wie sich überraschenderweise herausstellte, verfügt die Finca vor Ort über keinerlei Möglichkeiten des bargeldlosen Zahlungsverkehrs. Auf diesem Weg hatten wir noch genug Zeit entsprechende Summe (49 Euro pro Tag/Person) am fremden Geldautomaten abzuheben.
Die Finca ist aufgrund der romantischen, jedoch abgeschiedenen Lage unbedingt nur im Zusammenhang mit einem Mietwagen zu empfehlen. Kostenlose Parkplätze sind vorhanden. Der Weg zum Flughafen ist zwar relativ weit, jedoch schnell in nur ca. 15. Min. zu erreichen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt einen kleinen Pool mit ausreichend (12 Stück) und gemütlichen Liegen und Sonnenschirmen. Hier kann man schön entspannen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im Juli 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Patricia |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 10 |