Hotel Son Vent

Zwei Worte: "Sooo schööön!!!" In dieser Anlage lässt es sich schwärmen, erholen, sinnieren, dichten, bräunen,... you name it, here you can do it! Wir haben es uns hier eine Woche lang so richtig gut gehen lassen. Die Anlage ist einem Bilderbuch entsprungen. 300 Jahre alte Anlage mit mediterranem Flair liest man ja oft in Hotelbeschreibungen. Hier trifft sie allerdings auch einmal uneingeschränkt zu - eine Villa Kunterbunt zum verlieben. Á pros pros: außerdem eignet sich dieses Domizil hervorragend zu einem romantischen Stelldichein, nebst Heiratsantrag. Dabei unterstützen Dirk und Karin übrigens ungemein! Ich bedanke mich hierfür noch mal öffentlich und in aller Form! Ohne den traumhaftschönen Rahmen und musischer Untermalung hätte ich mich wohl nicht getraut, die alles entscheidende Frage zu stellen! Fazit: Wir sind bisher der einhelligen Meinung gewesen in kein Feriendomizil mehr als einmal zu fahren... Son Vent könnte gut das erste Haus sein, dass wir ein weiteres Mal beehren würden. Hoffentlich erhaltet ihr euch diese Art und Weise. Wir hatten eine traumhafte Zeit. Ganz wichtig: Vor dem nach Mallorca fahren die aktuelle Ausgabe von "Mallorca geht aus" ordern. So weiß man immer wo man essen gehen kann oder was sonst noch so zu tun ist. Im Hotel gibt’s zwar auch eine Ausgabe, aber die Zeitschrift lohnt sich alle mal. Handyerreichbarkeit war vorzüglich - deswegen hab ich’s dann auch ausgeschaltet. Preis/Leistung ist wirklich topp (Wasser aus der Minibar 2€, Cola auch,...), ansonsten gibt’s in Santanyi auch einen Eroski (das ist kein Eroscenter, sondern ein Supermarkt) auch die guten 1, 5 Liter Wässerlis, die sogar in den Kühlschrank im Zimmer passen.

Uns wurde wohl eine der schönsten Suiten zu teil (die blaue), tolles Ambiente, tolle Atmosphäre, Platz zum Abwinken und eine Aussicht zum verlieben... oder eben heiraten (aber das sagte ich ja schon). Dadurch, dass wir die einzigen Gäste waren, durften wir auch mal die anderen Suiten und Zimmer begutachten und es ist wirklich kaum zu glauben, was die beiden Besitzer aus diesem alten Gehöft erschaffen haben. Neben der blauen Suite ist auch das Prinzessinnen-Zimmer rein optisch zu empfehlen. Aber eigentlich ist es wurscht, wo man einquartiert wird. Jedes einzelne Zimmer ist mit einem Flair, der seines gleichen sucht, ausgestattet. Einfach nur schön! Die halbe Sonne gibt’s als Abzug für die ehemaligen Erbauer dieses Gehöfts, die sich ja nu wirklich vor 300 Jahren mal hätten denken können, dass man dickere Rohre verbauen soll, so dass man eben nicht zwei Minuten auf sein warmes Wasser beim Duschen warten muss - mal ehrlich... das geht nun wirklich nicht :-)))

Phantastisch - alleine der Satz: "Frühstück gibt es ab 9 Uhr... aber dann den ganzen Tag" - mal ehrlich... das ist Urlaub! Wie grausam sind in anderen Hotels oder Resorts die vorgegebenen Frühstückszeiten von 6 bis 10 Uhr... hallo? ich will ausschlafen! Und genau, das kann man hier ohne schlechtes Gewissen oder Bedenken mal wieder nichts zum Frühstück zu erhalten. Dasjenige welche übrigens ist sehr liebevoll drapiert. In den frisch gepressten O-Saft wollte man sich am liebsten reinsetzen - leeecker! Auf Wunsch gibt’s dann dazu eine frischgekochtes Ei (sogar weich!!) oder Rührei oder Spiegelei oder Omelett oder oder oder... gern wird auch mal ein Obstsalat kredenzt oder ein Stückchen Kuchen. Aber immer ist alles frisch und äußerst delikat! Mittags (also so gegen drei, weil man hat ja erst gegen 12 gefrühstückt *g*), sofern man sich im Hotel am Pool aufhält, kommt meist einer der o. g. vorbei und erkundigt sich, ob eines kleinen Snacks oder Getränks, was dann auch gern am Pool serviert wird. Die abendliche Küche ist ebenfalls zu empfehlen. Es gibt einen Wochenplan aus dem man aussuchen kann oder man teilt dem Maitre de Cuisine Heiko seinen Wunsch (bei uns eine Spezial-Paella para dos) mit. Man wird nicht enttäuscht.

Zu Gast bei Freunden war der Spruch der WM in Deutschland - hier kann man getrost noch einen Schritt mehr gehen und sagen "Zuhause bei Freunden" - den so fühlt man sich. Karin und Dirk sind unglaublich herziliche Menschen und leben Ihren Beruf. Wenn man freundlich angelächelt wird, heißt dieses Lächeln auch "Hey, schön, dass du hier bist" und nicht etwa "Hey, schön, dass du dein Geld bei mir lässt"... wie in diversen anderen Etablissements. Ihre beiden "Jungs" oder beiden Frühstücksdirektoren (lieb gemeint!!) Maton und Moody kümmern sich herzlichst um einen. Frizzie bringt einem gern mal den verschollenen Socken oder Turnschuh wieder oder lässt sich dann gern mal bei Frühstück neben einem nieder... wer es bisher noch nicht gemerkt hat: Frizzie ist die Haus und Hof-Hundedame (gern mal mehrere Stunden auf Achse). Daneben hat's noch Basti, den Wallach und den Katern - auch allerliebst. Es kann gut passieren, dass man sich nach dem Abendessen mit egal wem der o. g. verquatscht und den ein oder anderen „Herbes“ (sprich HIERBAS) hebt. Immer lustig und man hat nicht das Gefühl es wird sich mit einem unterhalten, weil man muss, nein hier will man auch. Sehr schön ist auch Matons Einstellung zu Gästen, die er gern mit einem Augenzwinkern verkündet: „Wer nicht nett ist, wird nett gemacht.“... hätte ja sagen können: „...den behandeln wir schlecht“, oder „lassen wir links liegen“ – die Einstellung der gesamten Mannschaft stimmt einfach in diesem Hotel. Schön, dass es so was noch gibt und dass das sogar unter deutschen Servicedienstleistern noch gibt.

Am Hang gelegen, umgeben von malerischer Landschaft, Schafen und einem Esel (am gegenüberliegenden Berg), Blumen, der Sonne und dem Wind - einfach nur herrlich! Mit dem Auto innerhalb von knappen 45 Minuten aus Palma erreichbar. Die Website ist etwas spärlich mit der Beschreibung, aber das hier der Original-Email-Text von Dirk: "Flughafen, Autobahn in Richtung Santanyi, dort im 2. Kreisel in Richtung Cas Concos/Felanitx, nach ca. 8 kam - VOR Cas Concos biegt die 714 scharf nach links ab, dort rechts in Richtung Portopetro und Alqueria Blanca und nach ca. 1. 5 km eine Linkskurve - in der Kurve unser Schild Son Vent - in den Schotterweg - auf den Parkplatz - parken, Motor aus, entspannen...!" Kleine Anmerkung: es sind ca. 2, 1 und nicht 1, 5km. .. aber sonst genau so fahren und genauso erleben! Ansonsten ist mal überall relativ flugs mit dem eigenen Auto (Auto ist halt schon Pflicht... aber sonst kommt man auch nicht wirklich zum Hotel hin). Bis nach Santayi ca. 7 Minuten, Alqueria Blanca etwa 3 Minuten, Felanitx in 10, Palma in 45, Soller in 65. Die Umgebung ist m. E. schöner als der Westen - aber das ist ja bekanntlich Geschmacksache.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Wir reden hier über eine Romantik-Finca und kein Sport-Resort. Der 15-Metter Pool lädt zum entspannen, aber dennoch auch zum Bahnen-Ziehen ein. Gut jetzt im April war er echt sch...ön kalt, aber selbst da konnte er dank der Außentemperaturen von 23-27°C die erwünschte Abkühlung bringen. Wir hatten glücklicherweise den Luxus, das Hotel vier Tage lang alleine zu besiedeln, so dass diese Tage eine Erholung wie zwei Wochen nach sich zogen - toll! Ganz ganz toll! Und wenn ich am 5. Tag dann auch den Sonnenschirm so gedreht hätte, das mein Kopf im Schatten gewesen wäre, hätte mich der Sonnenstich nicht heimgesucht... das verhagelte die restlichen Tage ein wenig die Laune, aber daran war ich ja nun selber schuld. "Son Vent" heißt übrigens "Haus des Windes" - das stimmt, denn egal wann man am Pool liegt, es geht immer ein angenehmes Lüftchen, dass man gar nicht so sehr merkt, wie man vor sich hin brutzelt - also aufpassen und sich die herzallerliebst gestalteten Liegen auch gern mal in den Schatten der gut funktionierenden Sonnenschirme ziehen.