Hotel Sonnalp

Zunächst einmal ist zu sagen, dass das Hotel sehr weitläufig ist. Um von der Rezeption zum letzten Zimmer zu kommen, muss man 2 Stockwerke mit dem Fahrstuhl überwinden, einen langen Flur zum nächsten Fahrstuhl gehen und dann erneut 3 Stockwerke hochfahren. Schlussendlich steht man noch vor einer steilen Treppe. Läuft man die ganze Strecke, so braucht man schon ein wenig Ausdauer. Verlaufen kann man sich allerdings nicht so leicht, da auf allen Teppichen eine deutliche, dunkle Laufspur zu sehen ist. Es macht ein wenig den Eindruck, als ob der Teppich bereits seit 10 oder 20 Jahren nicht erneuert wurde. Die Truppen muss wohl ebenfalls mal ein Teppich geziert haben, denn man konnte die Halterungen für die Teppichstangen immer noch sehen. Interessant war auch, dass teilweise größere Lücken zwischen den verlegten Teppichstücken zu sehen waren. Auch fiel auf, dass fast jeder Lampenschirm auf den Fluren kaputt oder geflickt war. Das Zimmer wurde täglich geputzt. Allerdings vergas man dabei die Haare aus dem BD zu entfernen. Wirklich gründlich kann man also nicht vorgegangen sein. Außerdem ist davon auszugehen, dass lediglich um die sich auf dem Boden befindlichen Sachen herum gesaugt wurde, da diese am Nachmittag genauso da lagen wie am Morgen. Frühstück und Abendessen waren soweit in Ordnung. Man ist immer satt geworden. Allerdings würden wir die Qualität des Essens nicht unbedingt im 4 Sterne Bereich ansiedeln. Zu Gästestruktur nur soviel: es waren hauptsächlich Gäste aus Osteuropa und Holland im Hotel.

Unser Zimmer war von der Größe zwar in Ordnung, die Ausstattung stammte allerdings aus den 60er oder 70er Jahren. Eine Matratze war dreckig, die andere zu klein für das Bett. Ein Nachteil war außerdem, dass wir die Dusche lediglich im Hocken nutzen konnten, was aber auch im Katalog stand. Nein, BAD heißt nicht, dass man dort auch duschen kann.

Wie bereits erwähnt, das Essen hatte keinen 4 Sterne Standard. Zudem wurde jede Lücke im Speisesaal genutzt um einen Tisch zu platzieren, so dass man sich ein wenig wie eine Sardine in der Öldose fühlte.

Dies ist der einzig positive Punkt. Das Personal war jederzeit freundlich und hilfsbereit!

Die Lage ist soweit gut gewesen. Die Entfernung zu den Liftanlagen und zum Ortskern lies sich problemlos zu Fuß bewältigen.

Beliebte Aktivitäten

• Sport

Der Sauna und Wellnessbereich war eher klein. Es gab eine Sauna und ein Dampfbad. Zum entspannen standen 6 Liegen bereit, welche durch das platzieren von Handtüchern reserviert wurden. Außerdem scheint es in anderen Kulturkreisen üblich zu sein in Badebekleidung und ohne (!) Handtuch in die Sauna zu gehen. Wirklich hygienisch ist was anderes.