Hotel Stadsherberg De Keurvorst

Das Gebäude ist schon sehr alt, wurde jedoch im Laufe der Jahre nach und nach saniert und renoviert. Im Erdgeschoss befindet sich eine Kneipe. Nicht die Standardzimmer nehmen und die anderen vorher zeigen lassen.

Fürchterlich.... Uns ist der niederländische Standard bekannt. Aber das, was wir vorgefunden haben, hatte nichts mit den Fotos der Internetseite nicht viel gemeinsam. Wir hatten Standardzimmer, die beide sehr unterschiedlich eingerichtet waren. Unsert Zimmer hatte Ausblick aus eine Markise und die Feuerleiter im Hinterhof. Unter der Markise befand sich die Terrasse der Kneipe, die sehr belebt war. Das Fenster im Zimmer war ein Schiebefenster, war sich nur max. 5 cm hochschieben liess. Und wenn man das geschafft hatte, war an Schliessung des Fenster nicht mehr zu denken. Die Wände des Zimmers waren schief und krumm. Entweder hatte der Handwerker keine Wasserwaage oder hatte das eine oder andere Glas zuviel. Entsprechend waren nicht mal die Türrahmen gerade. Von den Türen ganz zu schweigen. Hier hätte man nicht nur Briefe unter der Tür durchschieben können, sondern sogar ganze Bücher über der Tür. Die Betten hatten einen Stoffbezug, der scheinbar mal weiss oder beige war. Da diese nicht mehr die neusten waren, kann man sich vorstellen wir die Kopfteile aussahen. Die fettigen Kopfabdrücke der letzten Jahre luden nicht gerade zum schlafen ein. Neben einem kleinen Schrank befand sich im Zimmer ein TV, ein Tisch und ein Stuhl. Das anliegende Duschbad war in den letzten Jahren renoviert worden und schien sauber. Es hakte hier jedoch die Tür, die Duschtüren und das Fenster. Das Fenster war hier ein geteiltes, was durch die gebäudebedingt vom Boden bis auf Brusthöhe reichte. Der obere Kippschlitz liess sich nicht öffnen, der untere Teil war nur ganz zu öffnen. Dies gelang auch nur mit Mühe. Das unangenehme daran war, dass sich auch hier die Markise befand, die das Fenster an dieser Stelle kreuzte. Somit hatten die Gäste unten einen schönen Blick ins Badezimmer und wenn sie Pech hatten, auf den Hintern der Toilettenbenutzer. ... und das war nur eines der Zimmer... Das andere war doppelt so gross wie unseres, hatte Sessel, Gardinen und ein Bücherregal zusätzlich im Zimmer. Die Bücher wurde aber eher nicht gelesen, sondern als Ersatz für fehlende Bettbeine benutzt. Hier war jedoch das Bad älter. - Übrigens kosteten die Zimmer das Gleiche. Ganz zufällig hatten wir die Gelegenheit auf die anliegende Wäschekammer, die nachlässigerweise durch das Personal offen gelassen wurde. Der Anblick sagte alles. Wild durcheinanderliegende Bettwäsche und Handtücher und totale Unordnung. Erstaunlicherweise waren die Gäste laut Gästebucheinträge total begeistert von den Zimmern dieses Hotels.

Diese Angabe bezieht sich lediglich auf das Frühstück, da wir keine weiteren Angaben machen können. Der Frühstücksraum wurde in den letzten 5 Jahren renoviert und modern eingerichtet. Es gibt 5-6 Tische mit bequemen Stühlen. Kaffee oder Tee wird vom Personal, was hier sehr freundlich war, an den Tisch gebracht und auch später noch nachgereicht. Ansonsten gibt es ein reichhaltiges niederländisches Frühstücksbuffet, bestehend aus verschiedenen Brotsorten, Kuchen, Müsli, Joghurt und Obst. Dazu typisch "Hagelslag" in vielen Varianten, Marmeladen, Käse, Wurst und kleine andere Leckereien. Hier waren wir sehr positiv überrascht.

Man hatte nicht das Gefühl, dass man sich über Gäste freut. Lächeln Mangelware. Die Rezeption liegt auf der Rückseite der hoteleigenen Kneipe. Das Personal war etwas überfordert mit uns, da der Kneipenbetrieb in vollem Gange war und die Schlüssel liessen auf sich warten. Deutsche Sprachkenntnisse waren nicht vorhanden. Weiteren Service haben wir nicht angefragt, da wir nur übernachten wollten.

Sehr nett gelegen inmitten der alten und historischen Ortsmitte mit kleinen Kneipen und Cafés. Einkaufsmöglichkeiten wurden nicht weiter überprüft. Standardversorgung ist aber in Ravenstein mindestens vorhanden. Durch die nahegelegene Autobahn ist man jedoch schnell in der nächsten Stadt.

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