- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Zu unseren Reiszeit waren im Hotel viele Paare und keine Kinder - dadurch sehr ruhig und entspannend. Die Zimmer sind recht spartanisch, aber sehr schön von Größe, Ausblick und Ausstattung. Das Hotel bietet Halbpension an - bei nur Frühstück werden ca. 15.-€ vom Tagespreis abgezogen. Das Hotel ist erst 2005 renoviert worden was man auch in den Bädern merkt. Eigentlich nur für Alpinskifahrer zu empfehlen. Wer Langlaufloipen, Rodelbahnen oder Geschäfte sucht ist unserer Meinung in Lech viel besser aufgehoben!
Die Zimmer sind sehr schön und auch in der Größe ausreichend. Leider fehlen im Zimmer Minibar oder zumindest ein Kühlschrank. Die Zimmer haben keinen Balkon was im Winter nicht allzuschlimm ist, aber im Sommer dann doch recht schön wäre. Außerdem sucht man einen Wasser-/Kaffeekocher vergeblich. Safe, Klimaanlage und kostenloses Internet im Zimmer (man muß sich nur an der Rezeption eine Code ausstellen lassen und schon gehts los) stehen zur Verfügung. Was ganz toll war, war der Parkettfußboden, die Bettdecken und Kissen sowie die seperate Toilette. Das Bar war sehr schön (mit beheizbarem Spiegel), nur im Waschbecken konnte man keinen Ablaufstöpsel justieren - zum Rassieren wäre das doch sehr praktisch! Bademäntel und Badeslipper stehen kostenlos zur Verfügung.
Im Hotel gibt es die Kaminbar (Raucher!!!!!) und das Restaurant in dem das Frühstücksbuffet und das Abendessen eingenommen wird. Zu Mittag gibt es in diesem Restaurant auch kleine Snacks. Eine Schirmbar zum Apresski gibt es auch, die von uns aber nicht genutzt wurde. Die Kaminbar ist leider nicht in einem seperaten Raum und da dieses der einzige "Raum" im Hotel für Raucher ist, riecht es auch dementsprechend stark nach Rauch. Der Rauch zieht auch leider direkt zur Rezeption und den Empfangsbereich. Der Speisesaal ist sehr gemütlich im landestypischen Stil mit Eckbänken und Holztischen - so wie es in einem Skihotel sein soll! Das Frühstücksbuffet hat uns etwas enttäuscht, da die Brotauswahl mager war, die Frühstückssemmeln aufgebacken waren, zum fantastischen Räucherlachs weder Meerrettich noch Honig-Senf-Sauce noch sonst etwas gereicht wurde und teilweise Getränke und Teller nicht oder erst sehr spät wieder aufgefüllt wurden. Die Teller wurden vom Frühstückstisch leider nicht oder erst ganz am Ende des Frühstücks abgeräumt - Gott sei Dank hatten wir einen Vierertisch und somit genügend Platz für das schmutzige Geschirr auf dem Tisch. Auch stehen nur 2 Kaffeemaschinen zur Selbstbedienung zur Verfügung, an denen sich in der Hauptsaison bestimmt Schlangen bilden. Die Halbpension war jeden Tag mit einer Vorspeise beginnend, dann einer kleinen Suppe, anschließend durfte man sich von einem leckern Salatbuffet selbst bedienen, zum Hauptgang konnte man zwischen Fleich, Fisch und Vegetarisch wählen und zur Nachspeise war die Wahl zwischen Dessert oder Käse vom Buffet. Wir hatten immmer den Fleischhauptgang, der immer sehr guter Qualität war und vorallem immer au point gebraten war - ein Lob dafür an den Küchenchef! Leider war in den Desserts immer sehr viel Gelantine -schade, denn der Geschack wäre gut gewesen! Jeden Donnerstag wird ein "Galadinner" serviert - der einzige Unterschied zu einem normalen Menue war, daß es statt Salt vom Buffet ein Sorbet gab - wer Kerzenlicht, dezente Musik, besonderes Essen erwartet wird wie wir enttäuscht sein! Was für uns aber schon fast ein "Nepp" war, war die Sache, daß zum Abendessen an jedem Tisch eine Flasche Wasser stand, die quasi schon während der Begrüßung durch das Servicepersonals automatisch geöffnet wurde - ob wann wollte oder nicht! Und wenn man nicht ganz schnell war mit seiner Äußerung: "nein Danke - für uns kein Wasser" dann hatte man schon den ersten Posten von ca. 4.50€ auf seiner Getränkerechnung!
Die Freundlichkeit des Personals ist im ganzen Hotel sehr gut. Lediglich hat uns gestört, daß die Dame an der Rezeption auch die Einweisung bei Neuanreisen macht; so kann es schon mal sein, daß die Rezeption für 10 Minuten gar nicht besetzt ist. Die Zimmerreinigung war gut, nur die zur Verfügung gestellten Accesoires im Bad (wie Wattepads, Ohrenwattestäbchen) werden nicht wieder aufgefüllt - also sparsam sein ;-)
Das Hotel liegt direkt am Skilift "Steffisalp" und ist damit für Alpinskifahrer super geeignet. Leider befindet sich im Ort Warth kein direkter Loipenzugang, d.h. man ist immer auf das Auto oder den Ortsbus (verkehrt in der Saison alle 20 Minuten) angewiesen. Im Ort selbst ist das größte Geschäft ein Spar-Supermarkt, in dem es nur das Nötigste zu kaufen gibt. An dem Spar ist noch ein Sportgeschäft mit "saftigen" Preisen angeschlossen. Sonst gibt es im Ort keine Geschäfte und Bars bzw. Restaurants sind nur mit dem jeweiligen Hotel/Pension/Gasthof gekoppelt. Nach Lech sind es 6km - wenn man im Winter das Glück hat und die Straße Lech/Warth nicht gesperrt ist.
Beliebte Aktivitäten
- Sport
Der Wellnessbereich war schön und liebevoll dekoriert(überall waren Teelichter, Pflanzen und Buddhastatuen). Das Schwimmbad ist eher ein großer Whirlpool - also schwimmen ist nicht wirklich möglich! Der Saunabereich ist eher nüchtern und ich denke in der Hauptsaison auch etwas klein. Es stehen eine Dampfsauna, eine Biosauna und eine finnische Sauna zur Verfügung. Außerdem wird kostenfrei Tee und frisches Obst angeboten. Wir hatten eine Teilkörpermassage, die fantastisch war! Die Preise im Spa sind wie in allen Hotels ziemlich hoch. Als Freizeitangebot bietet das Hotel 2x pro Woche einen Rodelabend mit anschließendem Glühwein an - nette Idee! Außerdem werden Besuche in der Sennerei und ein Besuch in der Hotelküche angeboten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im Dezember 2009 |
Reisegrund: | Winter |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Mario |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 84 |
Vielen Dank für Ihre hilfreichen Hinweise. Das Hotel wurde nicht renoviert, das Hotel wurde erst 2005 erbaut, davor gab es kein Hotel an diesem Platz!!! Wir servieren zum Frühstück den klassischen Frühstückskaffee und haben ZUSÄTZLICH 2 moderne WMF Kaffeemaschinen für Latte Macciatto und Co. Mehr Kaffeemaschinen habe ich noch nirgends gesehen, die hätten bei uns auch nicht Platz. Den Meerrettich (oder Honig Senf) zum Lachs werden wir ab morgen am Buffet haben, danke für den Hinweis. Was das Wasser am Tisch betrifft: Wir fragen jeden Gast bevor etwas eingeschenkt wird. Das eine große Flasche Mineralwasser etwas kostet ist nicht ungewöhnlich, oder? Kühlschränke oder Minibars wird es bei uns nie geben. Das wären 56 elektrische Geräte die nicht nur nicht unweltfreundlich sind, sondern auch Lärm machen, was im Schlafzimmer unangenehm ist. Wir bieten von 07:00 bis 24:00 Uhr in mehreren Bars und Restaurants Speisen- und Getränkeservice an, zusätzlich gibt es einen zentralen Getränke- und Snackautomaten der die 56 Minibars ersetzen soll und unweltfreundlicher ist. Balkone gibt es bei uns nicht, da es im Ort eine durchschnittliche Schneefallmenge von 11 Metern pro Winter gibt. Im Sommer stehen 1.000 m2 Sonnenterrasse zur Verfügung, und rund herum nur Almwiesen. Den Ablaufstöpsel im Waschbecken haben wir wohl übersehen, bzw. das falsche Becken ausgesucht ;-(