- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Das Hotel ist äußerlich in einem guten Zustand und macht auch etwas daher, doch der erste Blick hinter die Kulissen lässt Schlimmes ahnen. Die Poollandschaft ist recht angenehm und hat uns über den Urlaub gerettet. Wäre es uns möglich gewesen, einen Flug zu bekommen, wären wir aber nach 4 Tagen nach Hause geflogen, da kaum verfügbare Hotels in der Umgebung waren und wenn, dann nur gegen großen Aufpreis. Das Haus ist allerdings Tummelplatz von Russen (ca. 90 % Anteil an den Gästen), die oft zum ersten Mal in Urlaub fliegen. Die deutschen Gäste verliessen fast alle nach 2-3 Tagen das Hotel oder wechselten wie wir öfter das Zimmer. Bei einem Rundgang sieht man, dass das Hotel systematisch verfällt. Reparaturen werden nur notdrüftig durchgeführt, überall sieht man Wasserschäden, blanke Elektroleitungen bzw. Drähte, im Pool sind die meisten Schutzgitter der Zuläufe kaputt und somit sehr gefährlich für Kinder. AI am Pool von 10-18 Uhr, in der winzigen Bar im Hotel bis 22 Uhr, wobei man dort selten ein Getränk bekommt oder auf ein einfaches Getränk bis zu 45 Minuten warten muss. Besser nicht hierher....und wenn es zu spät ist, man nicht mehr umbuchen kann: AUSWÄRTS ESSEN! Wir haben eine Liste mit 32 deutschen Zeugen für die unglaublichen Missstände in dieser Bruchbude, die uns als gutes 4-Sterne-Haus verkauft wurde. Empfehlungen: Bistro Big Brother, gutes Essen, gute Getränke, freundliche und schnelle Bedienungen, kleine Preise Restaurant Tutti Frutti: Steinofenpizza und guter Service, ca. 200 Meter Fußweg Hard Rock Cafe: große Auswahl an Speisen, Küche nach deutschen Standard, mittleres Preissegment, aber ausgezeichneter Service, ca. 400 Meter Fußweg Restaurant Pharao: große Auswahl an Speisen, ca. 350 Meter Fußweg
Viele Zimmer sind uralt und wurden nicht renoviert, wer eines der renovierten erhält, darf wahrhaft von Glück reden. So mussten wir 3 Mal das Zimmer wechseln, bis wir eines ohne Kakerlaken, Ameisen und Schimmelplantagen hatten. Dafür stand an 5 tagen das Bad unter Wasser, weil die Klimaanlage (wie in sehr vielen Zimmern) leckte. Zimmer 1: zur Staße, größeres Wohnklo, unsagbar dreckig, laut, Kakerlaken, Ameisen, Schimmel an den Wänden...deshalb schliefen wir die erste Nacht am Pool Zimmer 2: ebenfalls zur Straße (die übrigens sehr belebt ist), ebenfalls sehr laut, sehr klein, dreckig, eine Reinigung gabs erst, als wir der Reinigungskraft 50 Ägyptische Pfund in die Hand drückten, doch leider auch hier Schimmel im Bad, Klima funktionierte selten, Abluft im Bad lief nur, wenn sie wollte, alle Möbel waren durch einen Wasserschaden "gekennzeichnet" und drohten bei der kleinsten Berühung auseinander zu fallen. Die Deckenbekleidung im Bad war nur noch halb vorhanden. Beweisbilder folgen Zimmer 3: gegen Aufpreis Zimmer mit Meerblick, geräumig, sauber. Doch die Klimaanlage funktionierte nicht, erst am 2. Tag bemühte sich ein Techniker darum. Dann aber 5 Tage, in denen wir Überschwemmung im Bad hatten, da die Klima leckte. Zu allem Übel stand das Wasser in der Deckenverkleidung und verursachte einen Kurzschluss in der Badbeleuchtung... In den nächsten Tagen folgen Beweisbilder
HÄNDE WEG VOM ESSEN! Bereits am ersten Tag warnte uns eine Mitarbeiterin des Health Club vor einigen der sehr wenigen Speisen. Jeden tag gab es exakt das Gleiche, nahezu alles an Resten wurden am nächsten Tag wiederaufbereitet und Hygiene lässt sich nur mit "oh mein Gott" beschreiben. Nahezu alle deutschen Gäste aßen nach wenigen Tagen auswärts, da alle Magenprobleme oder gar mehr hatten. Ich berfagte einen Koch sehr eindringlich, wie es um Wiederverwertung steht und er gab irgendwann kleinlaut zu, dass z. B das Hühnchen an einem Tag bereits zum 3. Mal (!!!) aufgewärmt wurde, das Kartoffelpürree zuvor die Laufbahn als Folienkartoffel, danach als Gratin und schlußendlich als Pürree durchlief. Es gab des weiteren zu wenig Besteck und Teller im Restuarant, das einen sehr heruntergekommen Eindruck macht. Tischdecken gab es nur abends, diese waren aber immer verschmutzt. Die Tische wurden eher selten abgewaschen und zur absoluten Krönung verwendete man die Plastikbecher (Getränke gabs nur in diesen Bechern) mehrfach. Wir beobachteten mit anderen zeugen, wir ein Angestellter Becher aus dem Müll am Pool fischte, sie kurz unter Wasser hielt und dann wieder neben den Getränkeautomaten stellte. Im Restaurant gab es auch nur einen einzigen Getränkeautomaten, der aber nicht immer funktionierte. bedienung gab es keine, meist war der Wasserspender leer.
Service? Nun ja, gegen Bargeld bekam man auch Service.... Bis auf wenige Ausnahmen war der Service allerdings nicht zu bewerten, da nicht vorhanden. Angestellte murrten meist, obwohl wir sogar versuchten, in Landessprache zu bestellen.
Strand? Es gibt eine größere künstlich angelegte Pfütze, in der Öl schwimmt und deren Boden aus kleinen Steinen besteht. Gebucht hatten wir Strand, doch leider war der nicht vorzufinden. Bilder folgen. Ansonten liegt das Haus ca. 15 Minuten vom Flughafen weg, aber Fluglärm hört man nur selten. In der direkten Umgebung gibt es gute Restaurants, von denen vor allem Das "Big Brother" nach Aussage des Managers von den Gästen des Sultan Beach lebt. Dort ist das Essen empfehlenswert, auch ein Blick in die Küche lies Gutes verheissen. Getränke zahlreich und Preise niedrig. In der weiteren Umgebung viele Geschäfte mit sehr aufdringlichen und aggressiven Betreibern, hier lohnt sich für einen Bummel eher Downtown Hurghada, weniger Aggression, mehr Auswahl. In der Nachbarschaft sind mehrere gute Hotels, wobei deren Strände bewacht werden, so dass keine Gäste des Sultan Beach dort hin gelangen konnten. Taxi nach Downtown (bei vorherigem Verhandeln) 15-20 Pfund (1 Euro ca. 8, 4 Pfund) Taxi nach "Alt-Hurghada": 25-40 Pfund Bus (Hin- und Rückweg): 5 Pfund, empfehlenswert, da er langsamer fährt, man mehr sieht und man definitiv da ankommt, wo man hin will. Busse sind sicher und sauber
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Pool war bis auf die beschriebenen Löcher ganz okay, auch bekamen wir jeden tag noch Liegen. Allerdings muss man dafür sehr früh aufstehen, da keiner sich darum kümmert, dass viele über Nacht bereits belegt werden. Die Kinderanimation war entgegen der Katalogbeschreibung NICHT vorhanden, der Kidsclub liegt in der prallen Sonne und ist zudem gefährlich. Die Animation war spärlich, und die Animateure verstanden nicht, dass man bei 38 Grad im Schatten statt Beachvolleyball und Beachsoccer auf einem mit Steinen überzogenen Feld lieber Wasserball usw spielen wollte. Aufdringlich waren die zahlreichen Reiseverkäufer am Pool sowie die Mitarbeiter des Health Club, die unentwegt Massagen verkaufen wollten (wir nutzen das Angebot einmal und waren mit der Massage hochzufrieden). Alle 10 Minuten wurden wir angesprochen, was also erholsame Stunden nicht möglich machte.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Michael & Nadine |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 15 |