Hotel Syedra Princess

Es ist ein mit 170 Zimmern eher kleines Hotel, was ich aber als durchaus positiv bewerte. Die Anlage ist, finde ich recht groß mit drei Pools, kleines Amphittheater und dem Weg zum Meer. Überall sind Blumen, Bananenstauden und Palmen. Der Zustand ist einwandfrei, es wird den ganzen Tag von mehreren Teams alles gewischt. Im Zimmer werden Laken und Handtücher nach Bedarf, ansonsten alle 3 Tage gewechselt. Architektonisch ist es, nach meiner Auffassung, weit undbreit das einzige Hotel, das wenigstens ein wenig türkisch wirkt mit seinen blauen, gemusterten Kacheln außen und den, mit traditionellen Motiven bemalten Kacheln innen. Die All-Inclusive-Verpflegung war einwandfrei. Morgens zum Frühstück gab es alles von kleinen Brötchen über eine Marmeladenauswahl, Wurst, Käse, Tomaten, Gurken, ganz wichtig frisches Obst, Eier bis hin zu Tee, Wasser, Kaffee, Säften. Mittags gab es immer ein kleines Buffet, Nachmittags Kaffee, wieder mit kleinen Gebäckköstlichkeiten. Abends gab es dann ein Buffet mit täglich wechselnden Gerichten, immer eine Fleischauswahl über verschiedenste Gemüse, einer riesigen Auswahl frischer Salate, türkische Antipasti, Obst und ein Nachtischbuffet. Alles war immer sehr lecker und selber Schuld den Erwachsenen, die sich an Pommes und Nudeln festgehalten haben. Der Service war immer einwandfrei. Die Getränke und das Essen holt man sich selbst, wenn die Kellner es dürften, sie brächten sie, aber sobald etwas leergegessen oder getrunken war, waren Gläser Teller und Tassen schon abgeräumt, ohne dass die Kellner dabei aufdringlich oder gezwungen wirkten. Die Gäste kamen größtenteils aus Deutschland, Großbritannien, Russland und der Türkei (ein weiterer Pluspunkt, auch die "Einheimischen" machen hier Urlaub) und waren größtenteils zwischen 25 und 50, aber einige Eltern mit kleineren Kindern waren auch dabei. Sehr schön fand ich, dass niemand am Buffet sich den Teller vollgeschlagen hat, als gäbees morgen nichts mehr zu Essen und man somit immer noch etwas von allem nachnehmen konnte und das man immer eine Liege am Pool und am Strand bekam, weil es nicht gestattet ist sich irgendwelche Plätze zu reservieren und dies vom Hotelpelpersonal kontolliert wurde. Besonders gefallen hat mir auch am ersten Abend, als ich sehr spät ankam und das Buffet bereits verräumt war, das schnell noch etwas für mich und meine Begleitung zusammengestellt wurde. Machen Sie die Dimcay-Tour mit, in spätestens zwei Jahren ist schluss damit, weil dann der Stausee alles überfluten wird. Handeln ließ leider niemand wirklich mit sich, hätte das gerne mal probiert. Handyverbindung über turkcell war sehr gut. Wetter war gut, es kommt einem nicht so warm vor wie es ist. War hin und wieder ein wenig diesig. Schönes Panorama mitdem Taurus-Gebirge im Hintergrund.

Das Zimmer war sehr gut, ausgestattet mit Fernseher, Dusche und WC. Gut fand ich das die Bettengetrennt gestellt waren, da ich mit einer feundin angereist bin und nicht mit meinem Freund. Mir persönlich fehlte eine Deckenlampe. Gut finde ich das System mit dem Strom. Es gibt nur Strom im Zimmer, wenn der Schlüssel in den dafür vorgesehenen Schlitz gesteckt wurde. So wird vermieden, dass den ganzen Tag das Licht brennt, obwohl keiner da ist. Finde ich gut, sollte überall so sein. Wir hatten keinen Meeresblick, sondern auf den Pool. Habe den Meeresblick aber nicht vermisst, schließlich war das Meer direkt um die Ecke und Zimmersind im Urlaub, meiner Meinung nach, nur zum schlafen da.

Das Essen war rundum super-klasse. Morgens bekam man wie oben beschrieben ein wahnsinns Frühstück und jeden Tag eine Besonderheit, die frisch vor dem Gast zubereitet wurde, Waffeln, Ometett... Am Strand gab es eine kleine Bar, die Erfrischungsgetränke ab 10 Uhr bereithält. Knapp daneben ist ein Imbiss, an dem man von 12 Uhr bis 17 Uhr kleine Snacks zu sich nehmen kann. Das Mittagsbuffet findet draußen statt, zwischen mittlerem und großem Pool. DEr NAchmittagskaffee wird dort ebenso serviert wie das Abendessen. Tee bekommt man in einer kleinen, sehr gemütlich eingerichteteten (türkisch) Ecke des Hotels, bis Mitternacht. Dann gibt es im Keller den Kickers-Pub und unter dem Dach die Disco. Das Essen war immer sehr gut, klar das man auch mal was nicht mag, aber das lässt amn dann halt zurück gehen und dank der kleinen Portionen ist es auch nicht so viel. Man kann so aber wenigstens alles mal probieren. Die Sauberkeit war hervorragend und die Buffets waren immer liebevoll mit kleinen Schnitz- und Steckkunstwerken, aus Obst dekoriert. Ich habe einen türkischen Themenabend erlebt und der war toll!!! Es wurden landestypische Stände aufgebaut, mit Schmuck, Anziehsachen, Schuhen und Taschen. Beim Essen waren keline "Stände" aufgebaut an denen unterschiedliche Spezialitäten frisch zubereitet wurden. Abends gab es dann noch Volkstanz und eine Bauchtänzerin. Das war ebenfalls sehr schön. Besonders hat mir das Candle-Light-Dinner gefallen, das man einmal für einen Mittwochabend buchen kann, kostenlos versteht sich. Dort wird man nach allen Regeln der Kunst verwöhnt, mit Essen, Lifemusikern (die Gott-sei-dank nicht singen) und perfektem Service. Die Auswahl der Speisen war jeden Tag unterschiedlich und immer für jeden etwas dabei. Für Kinder gibt es ein spezielles Kinderbuffet, damit sie nicht anstehen müssen.

Das gesamte Personal war immer sehr freundlich und hilfsbereit, wo es nur konnte. Alle sprachen mindestens gut deutsch oder englisch. Die Zimmerrreinigung war immer gut und sauber, es hätte villeicht öfter gesaugt werden können. Im Hotel gab es einen Arzt, stundenweise und eine Krankenschwester die 9 Stunden da war. Selbstverständlich müssen diese Leistungen extra gezahlt werden. Einen Wäscheservice gab es wohl, aber ich habe diesen nicht in Anspruch genommen. Der Check-In verläuft sehr gut, wenn man ankommt braucht man seinen Koffer nicht mehr anzufassen, er wird aus dem Auto geholt und bis ins Zimmer gebracht. Dann klärt man die Formalitäten und begibt sich auf sein Zimmer. Besonders gefallen hat mir der Umstand dasss niemand seine Hand für Trinkgelder aufgehalten hat, sondern das ein paar wenige Tip-Boxen herumstanden, in die man freiwillig etwas geben konnte.

Der Strand liegt direkt vor dem Hotel und ist gut durch die kurze Unterführung zu erreichen. In Mahmutlar gibt es Einkaufsmöglichkeiten, etwa wie hier in einem Vorort. Bis nach Alanya Stadt fährt an am Besten mit einem Dolmus (1€), diese Autos kommen alle paar Minuten und auf ein Winken halten sie und setzen einen später direkt vor dem Hoteleingang wieder ab. In der Stadt ist die Geschäftslage etwa wie in einer Stadt hier. Der Basar ist sehenswert, aber man muss sich den Künsten der Händler, sich in einen Laden ziehen zu lassen, streng widerstehen. Ich gehe lieber freiwillig in einen Laden und schaue erst mal. Den Ausflug habe ich direkt über meinen Reiseveranstalter im Hotel gebucht und das hat alles reibungslos funktioniert. Wir sind zur vereinbarten Zeit abgeholt worden mit einem klimatisiertem Bus und einem sehr gut deutsch sprechenden Reiseführer. Er hat uns einiges erzählt, aber erkunden durften wir die Sehenswürdigkeiten immer auf eigene Faust. Der Transfer vom Flughafen und zurück verlief sehr gut. Die Transferzeit betrug zwar 2 1/2 Stunden, aber da der Kleinbus klimatisiert war und man dann wenigstens noch etwas vom Land sieht, fand ich das schon in Ordnung und eigentlich ganz schön. Sehr empfehlenswert war die Dimcay-Fahrt, bei der man sich die Piratenburg ansieht, mit einem Fiscvhkutter die Höhlen ansteuert, die Dim-Tropfsteinhöhle ansieht und auf dem Dimcay-Fluss zu Mittag isst.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Pools sind toll. Ein großer, 2 kleinere. Alle werden ab 18 Uhr gereinigt und keiner darf sie dann mehr betreten. Sind sehr sauber. Die Animationen waren okay, vielleicht ein wenig zu oft unterhalb der Gürtellinie angesiedelt. ANimateure scheinen sich furchtbar gerne als Frauen zu verkleiden. Toll waren die beiden Sketch-Abende. Am Besten hat mir gefallen, wie die Animation Ihre eigen Animation auf den Arm genommen hat. Schön fand ich dass man nicht von der Animation gezwungen wurde irgendetwas mitzumachen. Man wurde ein oder zweimal höflich gefragt ob man mitmachern möchte und dann nach einem Nein in Ruhe gelassen.