Hotel Thalassies

Dieses kleine nette Strandhotel ist in drei Etagen aufgeteilt, wobei zusätzlich ein Mini-Apartment sich auf der Dachterrasse befindet. Insgesamt verfügt dieses Haus über 22 Zimmer, wobei ein Nebengebäude hinter dem Pool weitere Zimmer aufweist. Weiter dahinter wird zur Zeit noch ein weiterer Gebäudekomplex gebaut, der eventuell zum Thalassies gehört. Baulärm war nicht zu hören. Zum Alter und der Architektur können wir nichts sagen, jedoch waren die Zimmer im Gegensatz zum Mini-Appartment geräumig und für Griechische Verhältnisse sauber. Das hin und wieder der Strom und somit die Wasserversorgung kurz ausfiel (bei uns nur in den Morgenstunden) störte nur die gerade eingeseift unter der Dusche standen. Der Strom viel übrigens in der ganzen Strasse aus und nicht nur in unserem Hotel. Das Continental-Frühstück bestand aus Weissbrot, Mamelade, Magariene, Eier, O-Saft, Kaffee oder Tee hinundwieder Käse und Wurst oder Schafskäse mit Tomate und Gurke oder Quark mit Honig. Zum Abendbrot gab es immer zwei Vorspeisen mit Weissbrot und einem typisch Griechischem Hauptgang, wobei die oft dazu gereichten Pommes nicht wirklich griechisch wirkten. Zum Nachtisch gab es die erste Woche Wassermelone, die Zweite Weintrauben. Die Altersstruktur und die Nationalitäten waren durchaus sehr gemischt. Das Haus ist nicht behindertengerecht eingerichtet. Es waren auch Familien als Gäste dort. Uns hat der Urlaub auf Thassos im Thalassies sehr gut gefallen. Einige Tipps: 1. Wir würden nicht mehr so spät (06. 09. - 20. 09.) anreisen, da die letzten Tage unseres Urlaubes doch schon durch typisches Herbstwetter geprägt waren. Sintflutartige Regenfälle und Temperaturstürze von bis zu 10 Grad und mehr. Konnten wir in den ersten Tagen noch spätabends im T-Shirt spazierengehen, war dies später nur noch mit Pullover und Jacke möglich. Mückenarlam gab es kaum - bis gar nicht. 2. Einen Mietwagen würden wir nur noch für 8 Tage mieten, da man dann eigentlich alles erkundet hat. Auch würden wir dann einen Geländewagen empfehlen, da man sonst nicht ins Landesinnere kommt. 3. Halbpension ist völlig überflüssig, da es sehr viele nette kleine und große Tavernen in der Umgebung gibt - auch die eine oder andere Gyrosbude für das kleine Portemonuaie ist zu finden. Zudem ist das Essen im Thalassies nur für "Allesesser" empfehlenswert, wer z. B. nicht gerne Fleisch mag muss mit den Vorspeisen und Pommes auskommen. 4. Für Wanderungen jeder Art ins Innere, sollte man festes hohes Schuhwerk mitnehmen. Wer sich auf die wenigen Wanderführer die es gibt verläßt, kann leicht vom Weg abkommen. Auf zwei Wanderungen haben wir uns auch zweimal verlaufen. Übrigens, die Wanderung von Theologos nach Kastro ist wunderschön, jedoch hochgebirgsähnlich insbesondere der letzte Teil (Geröllfelder). Das Essen auf Kastro bei Tavérna Jánnis war gut und preiswert und ist sehr empfehlenswert. 5. Wer auf reinen Strandurlaub Wert legt, sollte vielleicht eher den Golden Beach oder Paradiese Beach buchen, da diese sehr schönen Strände wesentlich breiter und reine Sandstrände sind.

Unser Mini-Appartment auf dem Dach war eher ein Einzelzimmer mit einem französischen Bett. Zwei Herdplatten und eine Spüle waren vorhanden, so dass wir uns jederzeit einen Kaffee kochen konnten. Die Dachterrasse mit ihrem großartigen Ausblick zu allen Seiten war klasse. Stühle, Liegen und Tische luden zum Verweilen ein. Das man lediglich auf dem Betonboden lief und die drei Großen Parabol-Antennen als direkte Nachbarn hatte war nicht schön aber okay. Ach ja, hin und wieder kam Personal und hängte Die Handtücher des Hotels auf oder ab. Trotz der Antennenanlage hatten alle Zimmer außer unser Mini-Appartment ARD als deutschsprachigen Kanal. Das Badezimmer war eher klein aber man konnte beim Duschen aufs offene Meer schauen. Im großen und ganzen war das Zimmer und Bad nach griechischen Verhältnissen sauber, was aber auch daran lag, dass es erst vor kurzen gebaut worden ist. Wenn Die Dachterrasse jetzt noch einen Rasenteppich und ein paar große Blumentöpfe mit Palmen bekäme, würde man sich wohl richtig wohlfühlen.

Die Anzahl der Restaurants ist nicht direkt definierbar, jedoch die Anzahl der Küchen, nämlich zwei. Wobei wir häufig auf der Strandterrasse gegessen. Aufgrund von Regenwetter gab es das Abendessen auch einmal am Pool, ein anderes mal im Hotel. Das Frühstück (s. o.) war sehr mager, also typisch griechisch. Wir haben oft Brot und Kaffee nachbestellt, was kein Problem war. Besteck und Teller wurden von uns oft mit der Serviette nachpoliert, da noch wassertropfen oder Kalkflecken vorhanden waren. Neben der Hauptbar, gab es noch eine Bar am Pool. Der Pool war öffentlich und konnte auch von nicht Hotelgästen benutzt werden.

Im allgemeinen war das Personal sehr freundlich, lediglich morgens schien die Servicekraft noch zu schlafen - und entsprechend muffelig wurde einem das Frühstück serviert. Für Besucher - die nur Frühstück gebucht hatten - muss das Personal sehr unfreundlich gewirkt haben. Ansonsten war das Personal sehr bemüht die Wünsche und Extras der Gäste zu erfüllen. Der Großteil des Personals sprach Englisch, Deutsch und sonstige Sprachen. Das Zimmer wurde täglich mehr oder weniger gereinigt. Frische Handtücher und Bettlaken gab es nach einem nicht nachvollziehbarem Rhytmus. Zum freundlichem Check-In gab es einen großen Ouzo als Begrüßungsdrink.

Am Ende der Einkaufs- und "Partymeile" liegt das Hotel direkt am Strand keine 10m entfernt. Lediglich die Strandpromenade wo hin und wieder ein Auto oder ein Moped durch knattert liegt zwischen dem Hotel und Strand. Gegessen wurde übrigens auf der Strandterrasse. Sowohl nach links als auch nach rechts vom Hotel findet man nette kleine Tarvernen. Ein Mini-Markt ist ca. 150 m entfernt, weitere Super-Märkte sind ebenfalls sofort zu erreichen. Unterhaltung wurde jeden Abend von allen Hotels in Form von Public-Viewing - große Leinwand Aufführungen von aktuellen Fußballspielen - geboten. Der Transfer zum Flughafen Kavalla dauert ungefähr 1,5 - 2 Std. reine Transportzeit. Geführte Ausflugsmöglichkeiten gibt es eine ganze Menge, die wir jedoch aufgrund unseres Mietwagens selber organisierten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Hoteleigene Liegen und Schirme konnten am Strand und am Pool kostenlos benutzt werden. Es waren auch immer welche frei. Am hoteleigenen Strand gab es leider keine Duschen um sich vom Meerwasser zu reinigen. Badeschuhe sind aufgrund der Kieselsteine und Seeigel zu empfehlen. Ein Juwelier-Geschäft gehört auch noch zum Hotel, wo man durchaus bis zu 35% handeln kann. Ein Internetzugang neben der Rezeption ist vorhanden (3 €/Std.).