- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Anlage ist sehr schön. Sie besteht aus zwei Haupthäusern und Appartements. Die Appartements befinden sich in mehreren zweigeschossigen Gebäuden. Es gibt insgesamt 1 großen Pool mit ca. 50 m Länge, 4 kleinere Pools, 2 Babypools und einen Whirlpool. Der große Pool hatte in der ersten Woche eine Temperatur von über 30°. Es war schon unangenehm. In der 2. Woche brachte ein Bad die erhoffte Abkühlung. Den im ITS-Katalog groß abgebildete Pool findet man in der Anlage allerdings nicht. Es handelt sich hier um den Pool der baugleichen Nachbaranlage. Im Hotel Sun Island gibt es nur den eckigen Pool mit Brücke. Bis auf einen Babypool waren die Pools sauber. Da das Hotel nicht komplett ausgebucht war, gab es zwar genügend Liegen, aber viel zu wenig Sonnenschirme. An den Babypools und an der großen Poolbar gab es gar keine Sonnenschirme. Nach Beschwerden von einigen Hotelgästen wurde ein Wagen mit ca. 20 Schirmen im Bereich des Babypools abgestellt; wohl um zu zeigen, dass reichlich vorhanden sind. Leider gab es zu den Sonnenschirmen keine Füße. Brachte also gar nichts. Hinter den Appartements gibt es noch eine sehr gepflegte Gartenanlage mit einem Teich. Wirklich sehr hübsch. Im ersten Haupthaus befinden sich u.a. die Rezeption, eine Bar und das große Restaurant. Im zweiten Haupthaus befinden sich u.a. das kleine Restaurant, Supermarkt, Wellnessbereich, Waschraum mit Waschmaschine und Trockner (je 4 Euro), Cafe, Billard, Tischtennis, Internetecke. Ein Mietwagen kann direkt im Hotel gebucht werden. Dieser steht dann auf dem hoteleigenen Parkplatz. Wenn man über den Reiseveranstalter bucht, ist es teurer und man wird erst zum Hafen gefahren, wo man den Wagen abholen muss. Die Karte für den Hinterausgang ist ein Muß. Nutella für die Kinder nicht vergessen. Wir haben übrigens nicht einen einzigen Gast getroffen, dem ein gebuchter Ausflug richtig gut gefallen hätte bzw. mit dem Preis-/Leistungsverhältnis zufrieden war. Ich sehe ein, dass der Reiseveranstalter auch leben muss, rate aber nach Möglichkeit zur Mietwagenleihe. ( 3 Tage sind normalerweise völlig ausreichend, um alles nette auf der Insel zu sehen, außer man ist Gesteinsforscher)
Die Zimmer sind schön eingerichtet. Wir hatten ein Schlafzimmer und unsere Tochter hat im Wohnzimmer übernachtet. Dort befindet sich auch eine Küchenzeile mit allem Notwendigen und eine Essecke. Mir waren die Betten zu hart, so dass ich fast 2 Wochen lang Rückenbeschwerden hatte. Bei dem Bett meiner Tochter fielen ständig die Latten raus. Dieses haben wir vor Ort allerdings nicht bemängelt. Das Badezimmer war sauber, mit Bad/Dusche und Fön ausgestattet. Der Fön ist allerdings ein wenig schwach (so wie in fast allen Hotels), reicht aber aus. Jedes Zimmer hat eine nette Terrasse bzw. Balkon mit Sitzgelegenheit und Wäscheständer.
In der ersten Woche waren beide Restaurants geöffnet. Das kleinere Restaurant ist zwar nicht schön, aber wesentlich angenehmer als das Große. Dort mussten wir nach einer Woche hin. Eine Bahnhofshalle ist nichts dagegen. Ohropax ist hier nicht verkehrt. Wohl dem, der draußen bei den wenigen Tischen ein Plätzchen erwischen kann. Leider gibt es in den Restaurants viel zu wenig Personal. Wenn man ein wenig später zum Essen kommt, muss man seinen Tisch selber abräumen und neu eindecken. Hallo, warum fahre ich eigentlich in den Urlaub? Den Bediensteten kann man allerdings keinen Vorwurf machen. Die machen ihren Job Es gibt allerdings viel zu wenig Leute. Das Geschirr, insbesondere die Gläser sind oft verdreckt. Der Personalmangel macht sich auch an den Bars bemerkbar. Aber alle geben ihr bestes, insbesondere Susanne von der Poolbar. Die ging nach einer Woche leider selber in Urlaub. Bei Susanne gibt es übrigens auch den besten Kaffee! Thema Frühstück: Jeden Tag das gleiche. Man wird halt satt. Wer Kinder hat, die gerne Nutella essen und nicht darauf verzichten möchten, sollte ein Glas davon mitnehmen. Dieses gilt auch für das Mittag-/Abendessen. Es gibt viele frittierte Sachen. Vieles kommt aus der Tüte. Bofrost oder Eismann lassen grüßen. Das Fleisch ist oft nicht durch oder war zu lange in der Pfanne. Das meiste schmeckt nicht nach ihm und nicht nach ihr. Salat war ständig gleich. Fisch war in Ordnung, aber auch kein Kracher. Zumindest war die Suppe immer schön heiß. In der 2. Woche wurde das Essen noch schlechter oder man hatte zumindest den Eindruck. Also hier ist bestimmt kein Koch am Werk. Leider fehlt für abends die Möglichkeit, sich draußen hinzusetzen. Die Poolbar, wo es von den Sitzgelegenheiten her möglich wäre, schließt um 18.00 Uhr.
Die Zimmermädchen haben ganze Arbeit geleistet. 5 Tage die Woche wurde gereinigt, es gab frische Handtücher und Bettwäsche. Nicht unbedingt jeden Tag, aber auf jeden Fall bei Bedarf. Reicht völlig aus. Im Wellnessbereich gibt es die Möglichkeit, sich verschiedene Massagen zu gönnen. Diese sind zwar nicht billig, aber sehr gut. Bis auf eine einzige Ausnahme waren alle Bediensteten des Hotels sehr freundlich, dieses hat sich am Ende unseres Urlaubes aber auch gegeben.
Das Hotel befindet sich im Gebiet Playa Blanca. Um an den Strand und zu den Geschäften zu kommen, muss man einen Fußweg von ca. 20 – 25 Min (mit Kind) in Kauf nehmen. Allerdings nur, wenn man den Hinterausgang nimmt. Hierfür benötigt man eine Karte, die es gegen Kaution und ohne Probleme (es sind neue Karten da) an der Rezeption gibt. Alternativ fahren Shuttle-Busse jede Stunde. Diesen haben wir allerdings nicht in Anspruch genommen. Um die Anlage herum befindet sich eine große Baustelle. Wir mussten 4 Tage den Lärm eines Presslufthammers ertragen. Es war wahnsinnig laut. Diese Arbeiten sind allerdings abgeschlossen. Man nimmt die Baustelle zwar zwischendurch noch war, es ist aber keine Belästigung mehr. In direkter Umgebung des Hotels ist tote Hose.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Für das ganze Hotel standen lediglich 3, hinterher nur noch 2 Animateure zur Verfügung. Diese haben versucht, das Beste aus der Situation zu machen. Hier noch mal ein Dank an Claudia (Leitung ), Andres ( Sport ) und Anna ( Kinder ). Die Sportanimation durch Andres und hinterher Claudia war klasse. Leider muss man mit dem auskommen, was zur Verfügung steht. Das Volleyballfeld besteht aus einer Betonplatte, die mit Sand und Steinen mal mehr und mal weniger bedeckt ist. Verletzungen sind vorprogrammiert. Bitte den Ball nicht beschädigen. Es gibt nur einen. Hier wird auch Boccia gespielt. Beim Tennisplatz flattert das Netz. Aerobic und Aquagymnastik haben Spass gemacht. Leider ohne Musik. Der CD-Player war defekt. Man konnte auch Fussball spielen, Wasserball, Tischtennis etc. Zwischendurch gab es nette Spielchen an der Poolbar. Die Kinderanimation ließ allerdings sehr zu wünschen übrig, was nicht an Anna gelegen hat. Da es zu wenig Animateure gibt, mussten 4-jährige mit 10-jährigen Fussball spielen und die Großen mussten mit den Kleinen basteln. Das geht nicht. Es gibt keine altersgerechte Gruppen. Bis auf Sonntag wurde aber jeden Tag vormittags und nachmittags Kinderclub angeboten. Das Abendprogramm (außer Sonntag), welches in einer großen Halle stattfindet, war durchwachsen. Auch hier haben die 3 wirklich wieder das Beste aus der Situation gemacht. Die Minidisco ist jeden Abend gleich, dieses wird aber den Kindern gerecht. Dadurch werden die Tänze entsprechend erlernt und angewendet. Die professionellen Darbietungen waren bis auf 2 Ausnahmen eher schlecht. Insbesondere der Magier mit der Schlage, den wir uns 2 x anschauen mussten. Die Show geht ca. 1 Stunde uns es passiert eigentlich nichts. Hinterher werden für Fotos mit Kindern und der Schlange 10 Euro kassiert. Ansonsten hat das Programm täglich gewechselt.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im September 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Katja |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 3 |