Hotel THB Tropical Island

Die Anlage selber ist sehr schön angelegt aber leider wurde die direkt vor der Anlage befindliche Baustelle weder bei der Buchung im letzten Jahr im Katalog erwähnt (was noch verständlich wäre) noch wurde uns dies von dem Reiseveranstalter mitgeteilt. Der Baulärm war z.T. so laut, dass man am Pool liegend nicht einmal lesen konnte, ganz zu schweigen von dem morgendlichen Wecken durch entsprechende Geräusche. Das Preis/Leistungsverhältnis ist im Prinzip o.k. Jedoch sollte man die Anzahl der Sterne und die Katalogbeschreibung einmal gründlich überdenken und anpassen.

Die Appartements sind groß und gut eingerichtet. Leider war die Matratze in dem Bett meines Mannes so durchgelegen, dass er während des ganzen Urlaubs mit Rückenschmerzen rumgelaufen ist und morgens manchmal nicht wusste, wie er aus dem Bett kommen sollte. Die Zimmerreinigung war o.k. Allerdings wurden die Handtücher nach Lust und Laune gewechselt. An der Rezeption bekam man aber problemlos alle neu wie man wollte.

Das Essen war einfallslos und z.T. nicht appetitlich. Die Nudelsoßen entmischten sich auf dem Teller, sodass auf den Nudeln Tomatenmark und auf dem Teller das Wasser war. Für die vielen Kinder war oft nicht einmal Ketchup für die Pommes da sowie z.B. morgens das allseits beliebte Nutella. Geschirr war Mangelware und oft nicht sauber beziehungsweise so kaputt, dass sich kleine Kinder schnell verletzen konnten. In den ganzen 3 Wochen haben wir nur ein einziges Mal Eierbecher für die gekochten Eier gehabt. Die Spiegeleier waren mit schöner Regelmäßigkeit kalt, da immer erst ein ganzes Blech in der Küche gebraten wurde bevor es in den Speisesaal kam. Den nicht funktionierenden Zapfhahn für den Roséwein ha-ben wir fast täglich beanstandet. Daraufhin stand 3 Tage lang eine Kanne mit Wein darunter und das war es dann wieder. Die Beilagen waren trocken und es gab nicht einmal passende Soßen zum Fleisch dafür. Die Stühle im Speisesaal musste man zu jeder Tageszeit immer selber vor dem Hinsetzen abwischen, wollte man sich nicht die Kleidung beschmutzen. Die Tische haben die meisten Gäste selber abgeräumt und neu eingedeckt da das wenige Personal wahrscheinlich mangels Motivation so langsam war, dass sonst die Essenszeit vorbei gewesen wäre.

Zu dem Service s. unter Gastronomie im Hotel und nachfolgende Punkte.

Bis zum Ortskern mit jeder Menge Geschäfte und Restaurants, sowie der langen Promenade und dem Hafen ca. 15 Gehminuten. Der Shuttlebus zum Strand war o.k. und dauerte ca. 3 Minuten. Der Strand war auch ohne weiteres in 10 Minuten zu Fuß zu erreichen wenn man eine Karte für den Hinterausgang ergattern konnte.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das im Katalog beschriebene Animationsteam bestand aus 2 Animateuren, von denen nach der Hälfte unseres Urlaubes einer wieder aufhörte. Der verbliebene Animateur machte dann auch nur noch die Kinderanimation, sodass für die Erwachsenen ein paar Tage lang überhaupt nichts mehr geboten wurde. Das wechselnde Abend- und Showprogramm stellte sich wie folgt dar: Montag – Bingo Dienstag – Clubtanzabend Mittwoch – Schlangenshow, wobei die beiden Akteure mehr Wert auf Verkauf der Fotos am Ende als auf die Show selber legten. Donnerstag – Ganz was neues: Bingo Freitag - Zauberer Samstag - Flamenco Sonntag - Nichts Da sich diese Angebote wöchentlich wiederholten, hatten wir ein wirklich „abwechslungsreiches“ Abendprogramm in unseren 3 Wochen Urlaub. Da am Sonntag nichts stattfand gab es auch nur an der Lobbybar in der Hotelhalle etwas zu trinken was zur Folge hatte, dass der einzige wirklich nette und schnelle Barkeeper (außer Susanna an der Poolbar) hoffnungslos unterging. Da er nur ein kleines Kontingent Gläser zur Verfügung hatte, musste man dann auch noch abends an der Bar aus Plastikbechern trinken. Der „Beach“vollyball-Platz verdient kaum diesen Namen, da er aus einem Betonboden mit einer 1-2 cm dicken Sandschicht, durchsetzt mit kleinen Steinen, besteht. Die Spieler hatten demzufolge auch ständig blaue Flecke und kaputte Beine nach dem Spiel. Ohne Sportschuhe hatte man hier ganz schnell Blasen und Blutergüsse unter den Füßen. Der große Salzwasserpool wurde nur selten und dann nur oberflächlich gereinigt. Erst nach massiven Beschwerden der Gäste ist der Pool während der 3 Wochen ein einziges Mal gründlich gereinigt worden. Liegen wurden natürlich wie schon fast üblich gleich früh reserviert und manchmal erst am Nachmittag belegt. Sonnenschirme waren nicht genügend da - und die vorhandenen waren zum größten Teil kaputt.