Hotel The Sands at Nomad

Das Hotel ist ein sehr kleines überschaubares Hotel (gerade mal 37 Zimmer) und genau das hat dazu geführt, das wir es hier so gut bewerten. Es war sehr persönlich und auf alle Wünsche wurde individuell eingegangen. Sauberkeit, Freundlichkeit etc., alles was man eben von einem guten Hotel erwartet, wurde erfüllt. Wir haben mindestens einmal am Tag das sympathische Managerpaar gesehen und es wurde nachgefragt, ob alles in Ordnung sei. "Keine Animation und wenig Kinder" - das war uns wichtig und wurde auch erfüllt. Für Kinder ist dieses Hotel weniger geeignet, denn es gibt keine Angebote für sie. Das Alter der Gäste war sehr gemischt und es waren viele Deutsche, Österreicher und Italiener im Hotel. Das einzige was etwas nervt, war dass die Gäste früh morgens schon Liegen reservierten (wie wohl überall) und dann den ganzen Tag vielleicht eine halbe Stunde auf den Liegen lagen. Der Poolboy reagiert aber schnell und bringt in der Regel noch Liegen - ein kleines Trinkgeld erwartet er dann natürlich schon. Am Pool waren jedoch fast immer Liegen frei. Auflagen und Handtücher für die Liegen sind vorhanden. wie schon gesagt auf jeden Fall vorher bei LadyM die Safari buchen.

Wir waren im Haupthaus untergebracht und absolut zufrieden. Kein erwähnenswerter Luxus, aber auch absolut nichts negatives zu berichten. Natürlich sind die Bungalows am Strand um einiges exklusiver (aber auch teurer!). Die Klimaanlage auf dem Zimmer war etwas laut und wir hörten auch abends bzw. nachts die Frösche. Beides hat uns jedoch nicht gestört.

Das Essen ist wirklich top. Ich glaube, das ist das beste Essen was wir bisher im Urlaub hatten. Vor allem die Freiheit jeden Abend spontan entscheiden zu können, ob wir uns aus der Karte ein Gericht auswählen oder ob wir das Buffet nehmen, fanden wir super. So flexibel kann wohl nur ein kleines Hotel reagieren. Die Gerichte sind international. Das Buffet steht jeden Abend unter einem anderen Motto (Griechich, Italienisch...). Nach unserem Geschmack hätte es noch öfters Einheimisches geben können. Ich empfehle Halbpension zu nehmen. Wir hatten Vollpension und empfanden es als zu viel des Guten. Vor allem weil man Mittags im Restaurant auch günstig einen kleinen Salatteller essen kann. Die Preise sowohl fürs Essen als auch für die Getränke sind moderat. Eine Flasche Wasser (1 Liter) kostet bspw. 1,6 € umgerechnet. Trinkgeld haben wir zum Mittag- und Abendessen fast immer gegeben - in etwa 1 Euro umgerechnet. Ich denke das ist im Verhältnis zu den Gehältern dort angemessen.

Wir hatten keine Beschwerden und waren rund um zufrieden. Alle Angestellten im Hotel waren freundlich. Natürlich sind die Angestellten sehr auf Trinkgeld angewiesen und man hat das Gefühl sie erwarten es auch. Einige arbeiten nur aushifsweise im Hotel, wenn viel los ist und sind danach wieder arbeitslos. Wir wollten auch noch ein bestimmtes Mitbringsel (ein Baobab Baum aus Bananenblätter), den wir nirgends in der von uns gewünschten Größe erhielten. Da war die Mangerin so nett, dass sie uns die Bäume aus der Hoteleinrichtung verkaufte. Man sieht hier wird wirklich versucht auf alle ungewöhnlichen Wünsche einzugehen.

Die Fahrt vom Flugahfen bis zum Hotel dauerte ca 1,5 Std. Die Dauer hängt aber stark davon ab, wie lange man warten muss, bis die Fähre kommt und wieviele Gäste vorher noch zu ihren Hotels gebracht werden. Am Flughafen wurden wir gleich von Demjenigen, der uns zum Bus brachte, bedrängt, Trinkgeld zu geben. Er wollte 10 Dollar oder 10 Euro. Das ist natürlich viel zu viel. Wir haben ihm dann ein Dollar gegeben. Es bietet sich an, in Deutschland Dollars zu tauschen (1 Dollarscheine) und diese dann als Trinkgeld zu verwenden. Bitte beachtet, dass die Kenianer kein Münzgeld tauschen können. Überall wurden wir angesprochen, ob wir dt. Münzgeld in Kenianische Schilling oder zumindest in Scheine wechseln könnten. Geld tauschen kann man im Wanati Forex Bureau. Dort gibt es die besten wechselkurse und man muss keine Gebühr bezahlen. Diese wechselstube befindet sich zwischen dem Diania Beach Shopping Center und der Tankstelle. Es gibt drei Shopping Center in der Nähe. Zu Fuß läuft man aber schon eine ganze weile. Bei der Hitze empfehle ich ein Taxi zu nehmen. Von der Rezeption kann man sich eins rufen lassen. Dann gelten auch Festpreise: 700 Kenianische Schilling hin und zurück (1 KES = 1 €). Mit dem Matatu kann man ebenfalls fahren. "Matatu" - das sind Minibusse, mit denen die Einheimischen fahren. Diese Busse sind oft sehr voll und ob diese Fahrzeuge alle verkehrstauglich sind, weiss ich nicht. Wir sind jedenfalls immer mit den Matatus gefahren. Man muss dem Fahrer sagen, wo man hin möchte und eine Fahrt kostet pro Person 20 KES (20 cent). Vorsicht, natürlich versuchen die Fahrer mehr Geld von den Touristen zu fordern. Einfach beim Aussteigen die 20 KES bezahlen und nicht diskutieren. Safari Büros gibt es reichlich. Man kann im Hotel buchen, man kann in die Safari Büros in den Shopping Centern gehen etc. Wir empfehlen noch von zu Hause bei LadyM eine Safari zu buchen. Der Service dort ist einmalig. Auch der email-Kontakt im Vorhinein war sehr informativ. Wir haben uns wirklicg gut beraten gefühlt. Kurt (deutscher Auswanderer), der Besitzer, kommt sogar einige Tage vor der Safari ins Hotel und klärt noch mal alles Wichtige ab bzw. gibt Tipps für den Urlaub. Ihr könnt Euch dort auch beraten lassen bevor ihr Euer Hotel bucht. Kleinere Touren kann man dann aber auch vor Ort buchen. Die Mombasa Tour lässt sich z.B. wunderbar mit einem Taxi durchführen. Einfach einen Festpreis (maximal 70 € pauschal - nicht pro Person) mit einem Taxifahrer ausmachen und ihm sagen, was man alles sehen möchte. Auch den Ausflug zum Kisite National Park (Pilli Pipa Dhow Safari) kann man bei einheimischen Safari-Unternehmen für die Hälfte vom Preis erhalten. Nach etwas Verhandeln haben wir für den Ausflus 40 € pro Person gezahlt statt 85 € bei den großen safari-Unternehmen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Eigentlich kann man diesen Punkt nicht wirklich bewerten, da es ja keien Animation gibt. Was wir aber auch so wünschten. Im Hotel gibt es Massageangebote, die preislich gesehen vergleichbar mit Deutschland sind. Wir haben uns auch mal am Strand massieren lassen. Wenn man vom Hotel aus rechts am Strand entlangläuft (15 bis 20 Minuten) dann sieht man kleine Hütten. Hier kostet die Stunde Massage gerade mal 5€. Die Hütten sind aber alles andere als komfortabel bzw. schön und ein eigenes Handtuch muss man auf jeden Fall mitbringen. Die Qualität der Massage ist allerdings gut. Der Pool ist sehr schön und sauber. Zu der Zeit, wo wir dort waren, gab es leider viel Seegras im Meer und am Strand. Zum Schluss waren es fast Berge von Seegras. Hier hätte ich schon erwartet, dass dies vom Angestellten des Hotels zumindest alle paar Tage mal beseitigt wird. Rechts neben dem Hotel gibt es eine Art Tauschule, die viele Möglichkeiten des Wassersports anbieten. An dem Stand vor der Tauschule würde ich nichts kaufen. Die bieten alles auch nach langem Handeln nur zu überteuerten Preisen an. Am günstigsten kann man Souvenirs kaufen, wenn man an der Haupstrasse zwischen den Einkaufszentren langläuft und die Einheimischen in ihren Verkaufshütten besucht. Aber bitte handeln, handeln, handeln. Wir haben letzenendes gerade mal ca. 20% bis 30% vom ursprünglich genannten Preis gezahlt. Einfach weggehen, wenn der Preis noch zu hoch ist, meistens kommen sie dann nachgerannt und geben den entsprechend niedrigeren Preis. Es ist leider wirklich so, dass diese Händler die Touristen oft verarschen.