- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Kleines, ruhiges 4, 5 Sterne-Hotel im afrikanischen Stil. Das im November 2005 eröffnete Hotel bietet ein hohes Maß an Ruhe und Erholung. Ab Ende April 2007 werden Renovierungsarbeiten durchgeführt, die den Garten- und Hotelbereich weiter verschönern sollen. Die Gästestruktur hat sich während unseres Aufenthaltes von einer zur anderen Woche sehr verändert. In der Woche vor Ostern waren überwiegend deutsche Urlauber in der Hotelanlage anzutreffen (Altersdurchschnitt: 25-40 Jahre: Paare, Freunde sowie Alleinreisende). Das Hotel war in dieser Zeit wenig besucht (vielleicht insgesamt 15-20 Personen) In der Woche um Ostern reisten viele Familien mit Kindern unterschiedlicher Nationalitäten (Italiener, Engländer, Franzosen, Dänen, Deutsche) an. Das Hotel war dennoch nicht voll ausgelastet. Die saubere Hotelanlage steht unter der Leitung eines österreichischen Managers, den man vor Ort im Hotel antrifft und der gerne aufkommende Fragen beantwortet. Halbpension empfanden wir als vollkommend ausreichend. Man hat aber auch die Möglichkeit mittags einen kleinen Snack an der Poolbar zu sich zu nehmen. (Bruschetta 250 Kenianische Schillinge = ca. 3 Euro, Cheeseburger mit Pommes ca. 5-6 Euro, auch Salate, Fisch und Meerestiere zur Auswahl) Tipps: Aufgrund von Seeigeln sind Badeschuhe für das Meer ratsam. Ansonsten nur auf helle Stelle im Wasser treten. An der Hotelrezeption ein Tuctuc (z. B. mit Francis!!!) bestellen, wenn man ins Shopping Center fahren möchte. Das ist preiswerter und lustiger als Taxifahren, aber etwas langsamer. Ein unbedingtes Muss ist das Buchen einer Safari. Wir waren per Flugzeug in der Massai Mara. Eindrücke dort sind unbeschreiblich. Sich über Safarimöglichkeiten schon von zu Hause per Internet informieren oder vor Ort buchen. (z. B. DM- Tours (haben eine Homepage) - Wir waren sehr zufrieden) Im Hotel über Reiseleitung zu buchen ist unserer Erfahrung nach eingfach zu teuer. (Massai Mara für 2 Tage bei L´Tur 795 Euro bei DM- Tours 500 Euro für das gleiche Camp). Es gibt aber auch preiswertere Camps. z. B. Olare- Camp für 400 Euro: große Zelte, Moskitonetze ums Bett, super Service, perfekte Küche (englisches Frühstück ausgeschlossen). Cocktails im Hotel nicht zu empfehlen, Milchshakes sind aber ganz lecker Als Malaria- Prophylaxe lieber das etwas teurere Malarone anstatt Lariam einnnehmen. Ansonsten sich vorher genau beim Arzt erkundigen. Wir kennen einige Leute, die Lariam eingenommen haben und die dieses Medikament nicht gut vertragen haben. (mögliche Nebenwirkungen nicht zu unterschätzen) Etwas Vorsicht mit den Affen! Sie können schonmal etwas frech sein. Keine Gegenstände (z. B.Handys) rumliegen lagen. Es kam vor, dass sie sich eins geschnappt haben. Wetterverhältnisse zu unserer Zeit waren super. Es hat zweimal und dann auch nur total kurz geregnet. Danach war aber sofort wieder Sonnenschein. Laut Auskunft der Einheimischen soll sich das Wetter erst gegen Ende April ändern. (Regenzeit) Beachboys können sehr nervig sein!!!. Wir haben sie vom ersten Tag an komplett ignoriert. Damit sind wir besser zurecht gekommen als andere, die selbst bei ihrem Strandspaziergang immer einen Boy an ihrer Seite hatten. Auch hilfreich der Satz : Sitaki kununua (so ausgesprochen) = Ich kaufe nichts! Beachboys kommen aber nicht in den Hotelbereich hinein, weil dieser von Securitys bewacht wird.
Die Doppelzimmer im Haupthaus sind recht groß und im afrikanischen Stil eingerichtet. Klimaanlage, Minibar, TV (deutschsprachiges Programm: ZDF) und Wasserkocher mit einer Auswahl an Teebeuteln sind Standart. Das Zimmer wurde immer sehr gut gereinigt. Wchsel von Handtüchern fand bei uns täglich statt. Stromausfall gab es nur einmal und nur für ca. 40 Sekunden. Im Zimmer stehen für diesen Fall Taschenlampen zur Verfügung. Für Geräuschempfindliche: Die Klimaanlage ist etwas lauter (in den Zimmern teilweise unterschiedlich). In den Abend und Nachtstunden quaken die Frösche teilweise sehr laut. Uns hat es aber nicht gestört.
Das Hotelrestaurant liegt direkt am Strand und alleine der Ausblick während des Essens ist schon fantastisch. Das Frühstück ist sehr englisch orientiert, aber gut. Es gibt frisch gemachte Waffeln, Pancakes, Rührei (mit Auswahlmöglichkeiten an Zutaten), gegrillte Tomaten, Champions, Baked Beans, Wurst, kleine Auswahl an Aufschnitt und Marmelade, frisches Obst, French toast, Croissants, kleine Auswahl an Müsli, einige Joghurtbecher und Säfte. Im Vergleich zu anderen Hotels dieser Sternenkategorie, die wir bereits besucht haben, empfanden wir und auch andere Gäste vor Ort das Frühstück als gut, aber dennoch wenig abwechslungsreich. Es fehlte teilweise einfach an Auswahlmöglichkeiten, sodass das Frühstück nach 5 Tagen spätestens langweilig wurde. Das extreme Gegenteil und dementsprechend eine absolute Entschädigung ist jedoch das Abendessen, welches man als nur mit ausgezeichnet bezeichnen kann. Jeden Tag gibt es ein Buffet mit einem anderen Länderthema. (z. B. Seafood- Buffet, Thäiländisches Buffet, Afrikanisches Buffet, Kenianisches Buffet, Italienisches Buffet, Mexikanisches Buffet...) Die Auswahl an verschiedenen Speisen war groß und die Qualität - insbesondere der Fisch und Krustentiere direkt vom Grill ist einfach ausgezeichnet. Neben dem Buffet hat man ausserdem die Möglichkeit im Rahmen der Halbpension ohne Aufpreis a la Carte zu essen. Dieses ist ebenfalls nur zu empfehlen (besonders: gegrillter Lobster).Wir haben bei den afrikanischen Buffets meist a la Carte gegessen - die waren nicht nach unserem Geschmack. (Tipp: vorher mal kurz ansehen, was es gibt und danach entscheiden!) Hinter dem Restaurant direkt am Strand befindet sich ein noch ein weiteres kleines Restaurant, wo man Suhi und a la carte essen kann (nach Aussage anderer Gäste: hervorragend). Dort muss man aber eine Zuzahlung leisten. Die Preise sollen aber auch sehr human sein. Insgesamt sind die Getränkepreise für uns überraschend niedrig gewesen. Für 2 Gläser rotwein und Wasser haben wir pro Abend ca. 5-6 Euro bezahlt. Trinkgelder werden im ganzen Hotel irgendwie schon erwartet - manchmal merkt man das!!! - Wir haben jeden Abend etwas dazu gelegt, aber das muss jeder für sich entscheiden.
Grundsätzlich sind die Kenianer überaus freundlich und zuvorkommend. Der Service lässt keine Wünsche offen. Manchmal hat man allerdings sogar das Gefühl ein bisschen zu sehr auf Händen getragen zu werden, sodass man sich unwohl dabei fühlt. (z. B. Handtücher werden teilweise vom Pool-Service nicht nur ausgehändigt sondern auch auf die Liegen ausgelegt, Liegen kann man häufig nicht alleine drehen, es wird sofort geholfen). Wenn man beim Essen z. B. immer sofort nach dem letzten Bissen den Teller mit den Worten "Finished?" abgenommen bekommt, kann das sicherlich auch aufgrund der aufkommenden Hektik nerven. Wir, die gerne das Essen genießen und nach dem Essen gerne etwas länger sitzen bleiben fühlten uns teilweise gestört. Sicherlich werden das andere Leute aber vielleicht ganz anders empfinden. Vielleicht lag es bei uns auch an der geringen Hotelauslastung, dem gegenüber eine große Anzahl an Personal stand. Bei der Verständigung in Englisch gibt es kaum Probleme. Einige des Service- Personals sprechen sogar deutsch. Insgesamt gesehen leistet das gesamte Hotelpersonal (Restaurant, Pool, Security, Zimmerreinigung, Rezeption) einen sehr guten Service.
Die Hotelanlage liegt direkt am weißen Sandstrand Diani Beach in mitten eines schönen Waldstückes. Die Transferzeit vom Flughafen zum Hotel beträgt ca. 80 Minuten inklusive Fährbetrieb im Mombasa. Einkaufsmöglichkeiten (Supermarkt, Souvenirs, Kleidung) sind im nahegelegenem Shopping Center gegeben (ca. 5 Minuten Fahrzeit, Taxikosten 15 Dollar hin und zurück - besser mit dem Tuctuc fahren für 500 Kenianische Schillinge hin und zurück = ca. 6 Euro). Dort findet man ebenfalls DM- Tours unter der Leitung von Denis Moser (Deutscher), der Safaris und weitere Ausflugsmöglichkeiten anbietet (in unserem Fall um einiges preiswerter als unsere Reiseleitung LTUR). Unterhaltungsmöglichkeiten sind in der Nähe ebenfalls mit dem Auto zu erreichen (Diskotheken direkt an der Küstenstraße). Wir haben diese jedoch nicht besucht. Auch einige Nachbarhotels sind durch eine kleinen Strandspaziergang zu erreichen. Glasdbootfahrt auf eine kleine Sandbank am vorgelagerten Riff direkt am Strand buchbar.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Animation ist glücklicherweise keine vorhanden. Jeden Nachmittag hat man die Möglichkeit kostenlos einen Schnuppertauchkurs im Pool zu machen. In der nahegelegenen Tauchstation am Strand gibt es des Weiteren ein Angebot an verschiedenen Wassersportarten. Der Pool ist 5 Meter tief. Der Poolbereich ist nett angelegt, es gibt sogar einige Betten, in dem man sich ausruhen kann. Im Hotel verfügt außerdem über ein kostenloses Internetcafe mit 2 Computern, welches man zur jeder Zeit benutzen kann. In der kleinen Hotelboutique findet man u. a. Schmuck, Kleidung, Souvenirs, Postkarten und Sonnencreme.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 2 Wochen im April 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sabrina |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |