Hotel The Sands at Nomad

Ich habe das Hotel über holidaycheck sehr kurzfristig, d.h. 2 Tage vor Ankunft, gebucht. Die Suchkriterien waren für mich Strandnähe, Halbpension, ein Hauch von Luxus, Massageangebote und Ruhe. Eines vorne weg - alles wurde vollkommen erfüllt und teilweise übertroffen. Gebucht habe ich eine Junior Suite mit Meerblick. Durch meinen kurzen Aufenthalt (2 Nächte) habe ich leider auch keine anderen Zimmer und Suiten besichtigen können und kann dazu leider nichts weiter sagen. Der Großteil der Gäste die ich getroffen habe bzw. am Nachbartisch saßen waren Deutsche oder Österreicher. Allerdings ist die Anlage so großzügig angelegt, dass man eigentlich kaum Kontakt zueinander hat und es lediglich bei Unterhaltungen beim Abendessen oder untereinander am Pool mitbekommt. Den Altersdurchschnitt würde ich auf ca. 40 schätzen. Besonders schön fand ich die Begrüßung mit Blumenkette (echte Orchideen), Cocktail und großem Obstkorb in meiner Suite. Auch bei meiner sehr frühen Abreise (06:30 Uhr) gab es ein Early-Breakfast für mich direkt am Pool. Die Begrüßung und Verabschiedung waren beispielhaft für den gesamten gelungenen Aufenthalt. Da ich selbst eher ein aktiver Urlauber bin, waren die zwei Nächte genau die richtige Aufenthaltsdauer für die pure Erholung und Luxus für mich. Das Hotel ist ziemlich weit vom Flughafen entfernt und es gibt auch nur die Möglichkeit mit dem Taxi zu fahren. Hier ist auf jeden Fall handeln angesagt. Die meisten Taxifahrer wollen vorher nicht über den Preis sprechen und zocken einen hinterher ab. Mehr als ca. 30,- € sollte man nicht zahlen. Etwas teurer, aber auch zuverlässiger ist es das Taxi vom oder durch das Hotel zu buchen. Handyempfang habe ich mit meinem kenianischen Safaricom Handy und meinem deutschen T-Mobile Handy nur mittelmäßig gehabt. Es gab Stellen im Hotel ohne Handyempfang.

Ich habe die Junior Suite mit Meerblick gewählt und diese war wirklich ein Traum. Sehr groß, hell und sauber. Vor der Suite standen zunächst zwei Sonnenliegen mit Sonnenschirm und einem kleinen Tisch. Außerdem war noch eine kleine Terrasse mit Sitzecke, Tisch und Außenbeleuchtung vor der Suite. Vorm Eingang befand sich desweiteren ein kleines Fußbecken mit Wasser (und frischen Blüten) damit man sich vor dem Betreten den feinen weißen Sand von den Füßen waschen konnte. Wenn man die Suite (welche eigentlich ein einzelnes kleines Häußchen - Cottage - ist) steht man im Wohn- und Schlafbereich. Neben einen großen Himmelbett steht hier noch ein Wohnzimmertisch, Couch, Schrank, Schreibtisch, Flachbildschirm (mit u.a. deutschen Fernsehprogramm) und Wasserspender (warmes und heßes Wasser). Im hinteren Teil der Suite befindet sich ein weiterer Schrank (inkl. einem Wandsafe) und das großzügig angelegte Bad mit halboffener Dusche. positiv: fast alles besonders positiv: Ausblick direkt auf den Ozean (auch aus dem Bett), Wasserspender (inkl. Teebeutel und Instant-Kaffee), komfortables Bett, halboffene Dusche, Sauberkeit negativ: merkwürdige Senderbelegung und trotz SAT-Empfang zu wenige eingestellte Sender

Es gibt ein Hauptrestaurant, welches auch von Nicht-Hotelgästen besucht werden kann. Allerdings ist mir an den zwei Abenden nicht aufgefallen, wer nun zum Hotel gehört und wer nicht. Es war also keinesfalls störend. Das Restaurant ist sehr schön großzügig und offen angelegt. Platzprobleme gab es eigentlich nicht. Lediglich die Plätze direkt am Strand waren sehr begehrt und meist schon immer belegt. Aber der Strand und das Meer sind von allen Plätzen gut zu sehen und zu hören. Der warme Wind durchströmte das Hotel und so hat das Essen gleich doppelt so gut geschmeckt. Die Auswahl beim Essen war wirklich der absolute Hammer. Man konnte sich entscheiden, ob man vom reichhaltigen Buffet oder aus der Karte (ohne Aufpreis !!!) essen wollte. Ich habe an beiden Abenden das wirklich sehr gute und abwechslungsreiche Buffet gewählt und war sehr zufrieden. Ein "befreundetes" Pärchen hat am ersten Abend das Buffet und ab dem zweiten Abend dann die Karte gewählt und waren auch absolut begeistert. Die Getränkepreise sind nicht überteuert - mein tägliches Bier lag bei umgerechnet 2,30 € ... für kenianische Verhältnisse teuer, aber für die zumeist deutschen Touristen sicher bezahlbar.

Das Personal ist sehr freundlich - zumindest die meisten von Ihnen. An der Rezeption wurde ich sehr zuvorkommend empfangen (mit Blumenkranz und Cocktail) und auch bei der Abreise und Fragen standen sie kompetent zur Verfügung. Den Zimmerservice habe ich nicht gesehen, aber kann mich zumindest über die Arbeit nicht beklagen. Ich habe den Express-Wäscheservice genutzt und meine Jeans wurde gut gereinigt und pünktlich von einem netten Mann vorbei gebracht. Den meisten Kontakt hat man zum Personal im Gastronomiebereich. Hier konnte ich mich auch nicht beklagen und die netten Damen und Herren waren sehr zuvorkommend. Sehr angenehm empfand ich, dass die Herren an der Essenszubereitung auch mal ein paar Worte gewechselt haben und nicht (wie in vielen Hotels) sich dezent wortlos im Hintergrund standen.

Lage und Umgebung zu beschreiben ist bei einem 2 tägigen Aufenthalt sehr schwer. Deswegen lasse ich die Umgebung völlig unberücksichtigt, denn diese kenne ich nur von der Taxifahrt und da hat es einen guten Eindruck gemacht. Allerdings recht abgelegen und Ausflüge zu Fuß wohl eher nicht zu empfehlen. Die Lage des Hotels ist an einem der schönsten Strände jedoch ideal. Den Hotelkomplex dürfen Einheimische nicht betreten, was auch überwacht und eingehalten wurde. Man kann sich frei auf dem Gelände bewegen ohne von Straßenverkäufern belästigt zu werden. Ganz anders sieht es allerdings direkt am Strand aus. Sobald man die zur Hotelanlage gehörende Grünfläche verlässt und den feinkörnigen weißen Sandstrand betritt kommen die Beachboys und wollen Safaris oder Geschenke verkaufen. Sie sind dabei recht aufdringlich, aber dennoch freundlich und verstehen und akzeptieren auch ein nein. Erstaunlicherweise können sie sich an die Namen erinnern und grüßen die darauffolgenden Tage freundlich mit Namen und fragen kurz nach, ob doch Interesse besteht. Also wenn man von allen einmal angesprochen und nett nein gesagt hat, kann man es auch genießen. Allerdings lag keiner der Hotelgäste am Strand, sondern alle auf den Liegen im Hotelbereich. Entweder direkt vor den Suiten (wer eine hat) oder auf einer Fläche mit Liegen für die Gäste mit Hotelzimmern. Alles sehr großzügig angelegt. Die meisten Hotelgäste sieht man eigentlich nur abends oder morgens beim Essen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Auch hier kann ich durch meinen recht kurzen Aufenthalt nur sehr wenig sagen. Genutzt habe ich selbst den Aufenthaltsraum mit zwei kostenlosen PCs mit Internetverbindung, den wunderschönen Pool (bis zu 5m tief) und vom Massageangebot habe ich ebenfalls Gebrauch gemacht. Einen wirklich winzigen Minuspunkt bekommt von mir die PC bzw. Internetecke. Zum einen sind die PC nicht wirklich aufgeräumt (hier liegen Daten von anderen Gästen, die unachtsamerweise auf dem PC gelassen wurden) und der Platz für Maus und Tastatur ist sehr eng. Hier könnte man sich etwas besseres einfallen lassen. Aber da ich - und auch andere Gäste - immer nur kurzzeitig genutzt haben, ist es kein großer Minuspunkt. Das Massageangebot ist groß und nach meiner Einschätzung sehr gut. Allerdings gönne ich mir nicht sehr häufig so einen "Luxus" und habe nicht viele Vergleiche. Ich habe eine Anti-Stress-Massage und eine Gesichtsmassage in vollen Zügen genossen. Noch zu erwähnen sind die reichlich vorhandenen Liegen mit Sonnenschirm. Für die Gäste mit Suite befinden sich diese direkt vor der eigenen Suite und die Gäste mit Hotelzimmer auf einem extra Liegebereich. Alle Liegen aber so weit auseinander, dass man ungestört ist. Sonnenschirme stehen auch ausreichend zur Verfügung. Neben den Liegen mit Blick auf den Ozean stehen auch rund um den Pool Liegen mit Sonnenschirmen zur Verfügung.