- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel liegt wie beschrieben sehr schön am Ende von EL Gouna. Es ist im Verhältnis zu den großen Bettenburgen wirklich nett klein gehalten. Als wir da waren befand sich der vordere Teil im Umbau, dazu können wir nichts sagen. Aber es handelt sich um ein sehr neues Hotel und dieses ist auch überall zu bemerken. Die Anlage wurde sehr gründlich saubergehalten, aber man darf sich da auch nicht von Leuten mit Giftspritzen stören lassen, schließlich halten die einem Ungeziefer vom Hals, von dem wir nichts gesehen haben. Das Preis Leistungsverhältnis ist ok, Nebenkosten entstehen obwohl all inkl. an der Polbar, wen man Snacks wie Burger oder Hot Dogs haben will und an der Beach Bar für Getränke außer Wasser. Busverbindung nach Downtown und allen anderen Hotels hervorragend. Alle halbe Stunde transver zum Strand mit dem Bot, Dauer 30 Sek., wenn man läuft bracht man 15 Minuten. Gästestruktur waren hauptsächlich Belgier, Holländer, Deutsche und Franzosen. Vereinzelt Dänen und Schweden. Das Alter war gemischt von 18 - 75. Familien eher selten, da keine Animation angeboten wurde. Wir wälten das Hotel, weil es wirklich keine nennenswerte Belästigung durch Annimation gab, es werden lediglich Boggia und Wassergymnastik und Streching diskret angeboten. Aber keinen lauten Touristenspiele. Am Strand gibt es Beachvolleyball. Wir haben die Squad Tour in die Wüste mit Sonnenuntergang gemacht. Es war traumhaft. Aber nicht zu empfehlen für Rückengeschädigte und schwangere Frauen. Es ist eine mörderische Huckelstrecke und es geht 23 KM in die Wüste rein. Ein Arafat Kopftuch kann man bei der Tour für 3 Euro kaufen und es wird einem um den Kopf und Mund gebunden, unbedingt zu empfehlen. Auch eine lange Hose und für den Rückweg eine Jacke oder dicken Pulover mitnehmen und eine Sonnenbrille. Wir sahen danach aus wie die Schweine. War aber wirklich toll und für 71 Euro bei zwei Personen ok. Das Video hinter ist wirklich super, 20 Euro dafür ok. Haben wir mit fünf Leuten zusammen gekauft, zu Hause kopiert und weitergeschickt. Ein Bild, dass gemacht wurde hat 1.50 Euro gekostet. Als zweites haben wir die große Schnorcheltour gemacht, die war wunderschön. Es sind sogar Delfine neben dem Schiff hergeschwommen, sagenhaft. Nur die Sanitären Anlagen, also das Klo war einfach ekelhaft. Da muss man schon mal seinen Ekel überwinden oder das große weite Meer benutzen. Kairo und Luxor waren uns für eine Woche Urlaub dann doch zu anstrengend, machen wir das nächste mal.
Unser Zimmer war groß und hatte zwei Einzelbetten, man kann die Betten aber zusammenschieben. Der Safe ist ohne Gebühr und einfach zu bedienen. Geräusche aus dem Nachbarzimmer haben wir nicht gehört, ich hoffe sie uns auch nicht. Stromspannung wie bei uns ohne Adapter. Wir hatten 1, 2, RTL und VOX als deutsche Fernsehprogramme. Wir haben Meersicht gebucht und konnten auf den Pool, das Meer und den Hafen sehen, traumhaft. Ein kleiner Kühlschrank ist vorhanden und kann als Minibar genutz werden.
Es gab nur ein Restaurant und eine Polbar und eine Lobbybar. Das Essen war Landestypisch und hat uns geschmeckt. Es wird viel mit Kreutzkümmel gewürzt. Das Essen ist teils nur lauwarm, was aber in südlichen Ländern üblich ist. Die Vielfalt ist nicht mit Karibik zu vergleichen, aber für uns war es ok. Es gab wohl so immer das gleiche, aber da konnte man ja selber varieiren. Außerdem haben wir von diesem tollen dinaroud Gebrauch gemacht und haben im Steakhaus im Nachbarhotel gegessen. Für eine Zuzahlung von 20 Euro haben wir für zwei Personen ein riesiges Steak und als Vorspeise Capacio vom Edelfisch bekommen. Wenns mal was anders sein soll, essen ist überall günstig. Das einzige was wirklich nicht stimmte waren diese fürchterlichen Getränke, über die niemand in den Berichten vorher etwas sagt. Es gibt nur angerührte Säfte, Kirsch, Orange und Crapefruit. Es gibt auch nur gepanschten Alkohol, dass heißt er wird mit Wasser verdünnt, haben wir mit eigenen Augen gesehen. Einer der Barleute hat es uns auch am zweiten Abend gestanden, aber da war er selbst besoffen und in einer der allein reisenden Frauen verliebt. Es werden jeden Tag zwei Cocktails angeboten, machmal zu genießen manchmal zum wegschütten. Der Wein war Geschmacksache, rose und rot gingen, der weiße war nicht zu empfehlen. Pure Spirutosen waren widerlich, wie gesagt gepanscht. Das Bier an der Polbar kam aus der Flasche, nach zwei Gläsern merkte man es aber, an der Lobbybar wurde gezapft und selbst nach 5 Bier merkte man nichts von Alkohol. Dieses bemerkten auch 7 weitere Personen, mit denen wir die Woche verbrachten. Im Hotel gegenüber im Sheraton Miramar war es wohl um Längen besser, dort wurde der Wein am Tisch geöffnet und soll sehr gut gewesen sein.
Das Personal war sehr freundlich, hilfsbereit und wirklich bedacht Probleme zu beheben, wenn es mal ein Problem Gab. Unser Zimmer war groß und wirklich immer sauber. Über ein Trinkgeld freut sich glaube ich jeder Hotelangestellte auf der ganzen Welt so wie hier auch. Ein Tip sind Kugelschreiber, die sind heiß begeehrt. Im Restaurant mußte man schon aufpassen, dass einem der Teller nicht abgenommen wurde, obwohl noch was drauf war, so fleißig waren die Männer da. Mit den Getränken mussten wir schon mal warten. Man darf sich nicht wundern, der ganze Service wird wirklich nur von Männern erledigt, eine Ägyptische Frau bekommt man so gut wie nie und nirgens zu sehen.
Wie gesagt ist der Strand nicht am Hotel. Direkt am Hotel gibt es jedoch einen niedlichen kleinen mit Sand aufgeschütteten Platz für ca. 30 Leute mit Tollen Liegen und super Auflagen. Außerdem auch mit schönen Windschutz für einige Liegen. Wir waren fast nur dort, weil uns der eisige Wind im Dezember dann doch zu kalt war. Der Strand ist auf keinen Fall etwas für Menschen, die sich mal einfach so in das tolle Meer schmeißen wollen. Da muss man dann schon ein paar hundert Meter ins Meer reinlaufen, Wadentief, bis man zu Stellen kommt wo man schwimmen kann. Abends und auch tags über waren kaum Menschen auf den Straßen, obwohl man ungestört spazieren gehen kann. In Down Town gibt es ein paar Bars und es ist ganz nett. Mit dem Tuctuc für ca. 70 Cent kommt man überall in El Gouna hin und für das Buswochenticket zahlt man 1.40 Euro. El Gouna ist wirklich schön und nicht zu vergleichen mit den anderen Städten. Es ist ein künstliches Paradies und man wird in keiner Weise von Einheimischen belästigt, wie man es sonst immer so hört.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wie gesagt, so gut wie keine Animation, also etwas für Ruhesuchende. Pol war sehr toll, einer ist auf Badewassertemperatur beheizt ( im Winter) der andere hatte so 23 Grad. Es waren so gut wie nie Leute drinn. Ein kleines Kinderbecken. Badetücherservice hat gut geklapt, schöne Badetücher. Keine Lärm oder Geruchsbelästigung. Das Abendprogramm ist auch unscheinbar aber nett. Keine Kinderbetreung.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Dezember 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Gitte & Andi |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 2 |