Hotel Tigaki Beach

Die Anlage ist schön, groß, nicht zu hoch und super gepflegt. Bereits die Auffahrt zum Hotel lässt Urlaubsstimmung aufkommen. Es gibt wohl keine Blumen, die es nicht gibt. Das Hotel hat vier Stockwerke, was eine gute Aussicht garantiert. Man sollte allerdings lieber laufen, als den doch sehr abenteuerlich aussehenden Aufzug zu benutzen. Den Neubau des Hotels haben wir persönlich nicht von innen gesehen, aber bis auf einige Mankos in den Zimmern war auch der Altbau vollkommen ausreichend. Das ganze Hotel, auch die Zimmer, waren immer sauber und gepflegt, ganz besonders aber die Gartenanlage und die zwei Pools. Die Gästestruktur war sehr gemischt wenn auch die Anzahl der Italienischen Familien mit jedem Tag stieg. Wir haben viele Ausflüge selbst organisiert und versucht, so viel von der Insel zu sehen, wie es möglich war. Man sollte alle Möglichkeiten nutzen, sei es ein Fahrrad, ein Quad oder einen Roller. Was man allerdings nicht verpassen sollte, ist der traumhafte Sonnenuntergang in Zia. Dort gibt es ausreichend Restaurants die sich auf Sonnenuntergänge spezialisiert haben. Zu empfehlen ist das Sunset 360Grad. Weitere Fragen beantworten wir gerne per E-Mail.

Da wir uns mit dem Altbau zufrieden gaben, können wir auch nur über diesen schreiben. Die Zimmer waren zwar sauber, aber es halt alles ein wenig älter, besonders das Badezimmer. Ein Problem war auch die Länge der Betten. Wenn man über 180cm groß ist, passt man schlicht und ergreifend nicht rein! Für mich war es ein abendliches logistisches Problem, für meine Freundin die pure Erheiterung. Auch einen Bettenbelastungstest sollte man gut überdenken: könnte schief gehen. Dadurch das alle Zimmer im Altbau mit einem Lüftungsschacht verbunden sind, und die Wandstärke zwischen den Zimmern einer knappen Handbreite entsprach, war alles sehr hellhörig.

Abendessen und Frühstück gab es in Buffetform. Alles war abwechslungsreich und ausreichend vorhanden, wenn man keine anmaßenden Ansprüche stellt. Die Preise für die Getränke waren moderat und angemessen. Ab und zu hat es gestört, dass die Tischdecken nicht nach jedem Gast gewechselt wurden. Auch die Gastfreundlichkeit der örtlichen Katzen im Speisesaal gegenüber war oft nervig, da sich diese durch gelegentliche Fußtritte der Kellner nicht großartig beeindrucken ließen.

Die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Hotelangestellten war leider tageszeitabhängig. Man musste sich einfach nach den Arbeitszeiten der verschiedenen Mitarbeiter richten, wenn man Fragen oder Probleme hatte. Manche konnten deutsch und/oder englisch, andere hielten sich an der griechischen Landessprache fest. Unbedingt sollte man einen Safe mieten. Bereits bei unserer Ankunft lernten wir Gäste kennen, die in ihren Zimmern bestohlen wurden. Der Mietpreis war zwar happig, aber es schien sich zu lohnen. Problematisch ist allerdings, dass die Safes. die sich an der Rezeption befinden und eigentlich alte Bankschliessfächer sind, so flach sind, dass man Wertsachen wie eine Kamera dort nicht unterbringen kann. So hat uns unsere Kamera unseren GANZEN Urlaub überall hin begleitet, vielleicht ein Mitgrund, warum wir weit über 700 Bilder gemacht haben.

Das Hotel liegt, nur von einer Strasse, die übrigens, anders als viele hier behaupten, NICHT stark befahren ist, eher fast gar nicht, getrennt, direkt am Strand. Der Straßenlärm war, auf Grund der doch sehr langen Hotelauffahrt, nicht wirklich wahrzunehmen. Auch der eigentliche Ort mit seinen Restaurants, Geschäften und Cocktailbars ist in in fünf min. zu Fuß erreichbar. Da die Insel nicht sehr groß ist, sind alle Entfernungen relativ. Eine Bushaltestelle ist gleich vor dem Hotel. Die Busse fahren auf Kos immer alle in Richtung Kos-Stadt. So ist ein Verfahren mit dem Bus unmöglich, da das Ziel immer dasselbe ist. Eine Strecke mit dem Bus kostet 1, 50 Euro pro Person.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Mit ein Grund unserer Buchung war, dass es in diesem Hotel nahezu keine Animation und Sportunterhaltung gibt. Einmal in der Woche gab es einen Folkloreabend, den wir aber nie besuchten. Die zwei Pools waren immer sauber und verfügten über genügend Liegen und Sonnenschirme. Zudem gibt es einen separaten Kinderpool, der direkt an dem Poolrestaurant liegt. Wie im Katalog angekündigt gehört auch ein Fitnessraum zum Hotel. Die meisten Geräte waren allerdings nicht nur defekt, sondern schon lebensgefährlich! Dies hat sich wohl im Hotel rumgesprochen, denn wir haben nie auch nur eine Menschenseele in dieser Folterkammer gesehen.