- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Dreck wohin das Auge sieht, extrem schlechtes Essen, schlechtes arrogantes Service, ... Sehr geehrtes ETI-Team, ich weiß, meine Beschwerde kommt spät, aber ich war so sauer über unseren misslungenen Urlaub, dass ich bisher nichts schreiben konnte! Eine Freundin und ich waren von 11.10-18.10.2015 mit ETI in Hurghada im Hotel Titanic Palace. Eigentlich wollten wir ja in ein anderes Haus fliegen, aber im Reisebüro wurde uns empfohlen in ein Haus mit mehr als 4 Sternen zu fliegen, daher haben wir uns für dieses Hotel entschieden. Die Bewertungen in Holidaycheck waren entweder „Himmel hoch jauchzend“ oder total vernichtend und leider traf dann auch Zweiteres ein. Wir kamen am 11.10.2015 so gegen 12.45 Uhr im Hotel ein und da begann bereits das Dilemma. Meiner Freundin wurde vom Hotelboy gezeigt, wohin sie unsere Koffer stellen durfte, und er hatte die Hände in der Hosentasche. Ich stellte mich einstweilen bei der Rezeption an, wohlgemerkt wir waren die einzigen Neuankömmlinge zu dieser Zeit. Nachdem mich dann endlich ein Rezeptionist wahrgenommen hat, durfte ich den Meldezettel ausfüllen und wir wurden gefragt, welches Zimmer wir gerne hätten. Daraufhin wurden wir ersucht, erst Mal Mittagessen zu gehen und dann würde der Check-In weitergehen. Gesagt getan, wir begaben uns zum Mittagsbuffet ins Restaurant Cleopatra und wollten unseren Augen nicht trauen. So ein lieblos arrangiertes Buffet gibt’s bei uns nicht mal in den typischen Firmenkantinen. Da waren weder Blumen noch sonstige Accessoires. Aber darüber wollten wir erst mal hinweg sehen und so schauten wir in die fünf Speisenwärmer: in einem gab’s verkochtes Rindfleisch, in einem zerfledderten Fisch, in einem Hühnchen, in einem zerkochtes Gemüse und im letzten etwas mit Kartoffeln. Diese Reihenfolge brauchten wir auch dann die restlichen acht Tage nicht mehr umstellen, da die Speisenwärmer wahrscheinlich nicht mal ausgespült wurden, da ohnehin jeden Tag das Gleiche darin zu finden war. Rund um die Speisenwärmer waren teilweise mehr Essensreste wie im Behältnis selber. Die Salate waren lieblos in Schüsseln dargeboten, auch hier mehr neben den Schüsseln wie in den Schüsseln. Und dann ging’s los: wir wollten uns zu diesem Zeitpunkt die Laune noch nicht verderben lassen, doch wenn man mal ca. 15 Minuten auf leere Teller warten und dann mit der Bestecksuche beginnen muss, ist das kein guter Start für einen Urlaub! Und auch dieses Erlebnis wiederholte sich tagtäglich! Um ca. 14.15 Uhr kamen wir dann wieder in die Rezeption, noch immer relativ gut gelaunt und wir wollten uns vom ersten Essen nicht gleich den Urlaub vermiesen lassen. Beim Empfang standen noch immer keine neuen Gäste, aber auch unser Zimmer war noch nicht vorbereitet. So fragte uns Hesham, so hieß unser Rezeptionist, abermals welches Zimmer wir denn gerne hätten. Und wir fragten, ob es möglich wäre ein Poolzimmer zu bekommen. Hesham meinte, dies sei nur mit einem Upgrad in Höhe von 115,00 EUR möglich. Wir akzeptierten und so wurden wir dann endlich von Hesham zu unserem Zimmer, Nr. 5133, begleitet. Das Zimmer war schön, großzügig und wirklich mit direktem Poolzugang. Auch das Bad hatte eine angenehme Größe. Wir bedankten uns bei Hesham mit einem großzügigen Trinkgeld und freuten uns nun auf einen entspannten Aufenthalt. Mittlerweile war es bereits 16.00 Uhr (wohlgemerkt, wir sind bereits um 12.00 Uhr in Hurghada gelandet) und nachdem wir feststellten, dass der Tresor nicht funktionierte, haben wir sofort die Rezeption verständigt und uns wurde versichert, dass sofort jemand vorbei kommt. Nach 30 Minuten urgierten wir bei der Rezeption, da wir eigentlich noch was vom ersten Urlaubstag haben wollten und nicht nur am Zimmer warten wollten. Mittlerweile war uns auch aufgefallen, dass eine unserer beiden Keycards nicht funktionierte und so marschierte ich in die Rezeption und wollte diesen Mangel beheben lassen, während meine Freundin auf den Tresor-Mechaniker wartete. Hesham war noch im Dienst und so dachte ich mir, er würde mich ja kennen und mir behilflich sein. Weit gefehlt, er würdigte mich nicht eines Blickes und als ich mich vor seinen Counter stellte, drehte er sich sogar weg und tat geschäftig im Hintergrund. Nema, ein wirklich netter und zuvorkommender Rezeptionist, aktivierte dann die Keycard und entschuldigte sich für die Unannehmlichkeiten. Zurück im Zimmer war der Tresor noch immer nicht repariert. Nachdem wir den direkten Poolzugang hatten, stiegen wir ins Wasser und überbrückten so die Wartezeit. Um 16.45 Uhr war es dann endlich so weit und unser Tresor wurde repariert und um dieses freudige Ereignis zu feiern, marschierte ich noch schnell zur Poolbar um Getränke zu holen. Lt. Informationszettel vom Hotel schließt diese um 17.00 Uhr. Um ca. 16.55 Uhr stand ich dort vor dem Barman und dieser wollte mir partout nichts mehr zu trinken geben, da die Bar geputzt werden muss. Alle Überredungskünste halfen nichts, ich musste ohne Getränke auf unsere Terrasse zurückkehren. Wir ließen uns aber nach wie vor die Laune nicht verderben und wollten nun die Hotelanlage erkunden. Wohlgemerkt die Anlage ist wunderschön, weitläufig und sehr ansprechend. Eigentlich schade, dass man eine derart schöne Anlage mit einem derartig schlechten Service ausstattet. Abends war es dann „dasselbe in Grün“, kein Besteck, keine Teller, aber in den Speisewärmern das gleiche Essen wie mittags, sowohl im Restaurant Cleopatra, als auch im Restaurant Antonio. Und bei der Getränkeausgabe musste man dem Kellner zum Gesicht stehen, sonst wartete man ewig. Nachdem wir Mittags schon das verkochte Essen getestet hatten, wollten wir nun mal Spaghetti testen. Jedoch verging uns bereits bei der Zubereitung der Appetit. Die Zwiebel wurden angeröstet, so weit, so gut, und dann kam HEINZ-Ketchup in die Pfanne und darin wurden dann die Spaghetti gewendet. Hallo, das ist ein 4,5 – 5-Sterne Haus!!! Nach einer friedlichen Nacht freuten wir uns dann trotzdem schon auf unser Frühstück und punkt 07.15 Uhr saßen im Restaurant Cleopatra und es ging schon wieder los. Die Tische waren verdreckt und benutztes Geschirr stapelte sich darauf. Beim Kaffeeautomaten war nicht eine einzige saubere Tasse und von sauberen Tellern oder Besteck konnte man nur träumen. Und so ging die Suche nach diesen Utensilien wieder los! Von den Kellnern erhielt man diesbezüglich wenig bis gar keine Unterstützung. Nachdem bis 08.00 Uhr nichts Sauberes auffindbar war, suchten wir im Restaurant Antonio weiter und wurden dort der sauberen Tassen fündig. Doch wie sollte es anders sein, bereits ein paar Minuten nach 8.00 Uhr war dort der Kaffeeautomat leer und keiner fühlte sich bemüßigt, diesen nachzufüllen. Also, ab mit den sauberen Tassen wieder ins Cleopatra und dort Kaffee runter gelassen. Man brauchte eine gute Stunde, dass man endlich mal alles zusammen hatte. Bei den frisch gemachten Omeletts ging das Dilemma dann weiter. Der dort arbeitende Koch war wohl mit seiner Arbeit nicht ganz zufrieden, zumindest hatte man den Eindruck auf Grund seiner Laune, und somit konnte man an diesem Tag nur Omeletts aus Eiern haben, ohne Schinken, Tomaten, Paprika oder Zwiebel. Derartige Bestellungen wurden von ihm einfach ignoriert. Beim Joghurt-Buffet konnte man sich zwar Joghurt in die Hand schöpfen, aber eine leere, saubere Schale suchte man vergebens. Im Vorbeigehen fragte uns sogar Ali, wie sich später herausstellte der Generalmanager Mr. Yousof, ob alles ok wäre und wir erzählten ihm unser Schicksal. Er entschuldigte sich und marschierte weiter. Nachdem uns dieses Frühstück ziemlich auf den Magen geschlagen ist, wandten wir uns daraufhin an unsere Gästebetreuerin Patricia. Sie zeigte sich ziemlich einsichtig und versprach sich der Sache anzunehmen. Beim Willkommens-Cocktail erzählten wir dann auch unserer ETI-Betreuerin die Vorkommnisse seit unserer Ankunft und sie meinte, dass die einzige Möglichkeit einer Besserung eine Übersiedelung mit erheblicher Aufzahlung wäre. Wir sollten uns doch noch einen Tag in diesem Haus genehmigen und könnten ja dann immer noch etwas unternehmen. Gesagt – getan! Am Dienstag verbrachten wir dann einen wundervollen Tag bei ein Delphin-Tour mit tollem Essen und hervorragenden Obstplatten, welche uns im Hotel zur Gänze fehlten. Im Hotel gab’s jeden Tag den obligaten Apfel und vielleicht mal eine geschmacksneutrale Melone, das war’s und das in einem südlichen Land. An diversen Verkaufsständen konnte man wundervolles Obst käuflich erwerben. Wie gesagt, wir befinden uns in einem 4,5 – 5 Sterne Haus mit Ultra-All Inclusive!!! Nachdem sich auch mittwochs beim Frühstück wieder das gleiche Schauspiel bot, wie an den vergangenen Tagen, suchten wir wieder Patricia auf und erklärten ihr nochmals die Zustände des Hauses. Daraufhin hatten wir eine Unterredung mit dem bereits bekannten Generalmanager und dem Frontoffice Manager Mr. Ahmed. Beide hörten sich unsere Berichte an und geboten Besserung und Ali organisierte, dass wir Restaurant-Gutscheine für tägliche Besuche der A la Carte-Restaurants bekommen. Leider bekamen wir von Patricia null Rückdeckung und wir mussten uns mit unserem „Schulenglisch“ gegen die beiden Manager durchsetzen. Ohne Fremdsprachenkenntnisse wäre man dort komplett aufgeschmissen gewesen, da Patricia nicht einen einzigen Satz während der Unterredung mit den beiden von sich gab. Nachdem wir auch das fehlende Obst bemängelt haben, ließ uns Ali einen reich gefüllten Obstkorb auf’s Zimmer bringen. Wir waren frohen Mutes und wollten nun den Urlaub so richtig genießen, doch kurze Zeit später gingen die Probleme schon wieder los. Die Poolbar wurde meistens nur von einem Kellner besetzt und der musste sowohl den oberen, als auch den unteren Bereich der Bar bedienen. Keine Chance, dass man da was zu trinken bekam. Dafür schwamm im Pool selbst so einiges, tagelang einige Teebeutel, Zigarettenkippen, ... und die Poolbeleuchtung war fast überall aus der Fassung gerissen. Erst wenn man aus dem Pool kletterte und sich oben anstellte, bestand die Möglichkeit auf ein Getränk. Das Grillgut, welches bei der Poolbar angeboten wurde, war erstens total verkohlt und die Reste fand man die gesamte Woche am Boden wieder. Da wurde nicht ein einziges Mal gewischt. Grauenhaft für ein derartig „gutes“ Haus!!! Irgendwie mag ich ja gar nicht mehr an diesen Urlaub zurückdenken, denn diese Woche war die schrecklichste Urlaubswoche meines Lebens!!! Schade um das optisch ansprechende Hotel! Doch vom Service bis zum Strand (verdreckt und nicht zum Schwimmen geeignet, da man Elends lang waten musste, bis einem das Wasser überhaupt mal bis zum Knie ging) gab es keinen einzigen Pluspunkt in diesem Hotel!!! Nie mehr wieder und ich versteh auch die positiven Bewertungen nicht! Eher glaube ich, dass diese Bewertungen vom Hotel selber geschrieben werden, denn von Urlaubern werden die mit Sicherheit nicht abgegeben! Wir haben auch nicht einen Urlauber dort kennen gelernt, der positiv über seinen Aufenthalt berichten konnte. Einige meinten sogar, dass sie daheim ihren Rechtsanwalt einschalten würden!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im Februar 2016 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Petra |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 14 |