Hotel Titanic Palace

Das Hotel ist in einem schönen und sauberen Zustand. Ständig reinigt Personal irgendetwas (Garten, Pool, Hotel etc.). Schöne Ausstattung mit Deckengemälden, Statuen etc. Mit dem Schwesterhotel (zusammen ca. 1200 Zimmer) konnten die Einrichtungen gemeinsam genutzt werden (großer Aquapark, Geschäfte und 'A-la-Carte-Restaurants'). Die für beide Hotels vorgesehenen Bewirtungskapazitäten reichten nur für einen halbwegs geregelten Ablauf aus. Am Strand gab es für beide Hotels nur eine ‚Beach Bar‘, die von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet hatte. Während der Snack-Zeiten von 12:30 bis 16:00 Uhr kam es zu Wartezeiten in der Ausgabeschlange von 20 Minuten und mehr. In den beiden Restaurants ‚Cleopatra‘ und Antonio‘ im Haupthaus ‚Titanic Palace‘ war es – was die Wartezeiten mittags betrifft – besser. Dafür waren beide Hauptrestaurants zum Abendessen (18:00 bis 21:00 Uhr bzw. 18:30 bis 21:30 Uhr) absolut überlastet. Die beiden Hauptrestaurants fassen etwa je 200 Gäste (2- bis 8-Personen je Tisch)! Im Katalog führt der Reiseveranstalter das Haus als‚ Deluxe-Hotel für anspruchsvollen Urlaub‘. Weiter später steht im Katalog unter ‚Essen & Trinken‘ „um angemessene Kleidung wird gebeten“. Das Hotel entspricht in Bezug auf Baulichkeit, Ausstattung und Sauberkeit einem‚ 5-Sterne-Haus‘. Anders sieht es in der Gastronomie aus (siehe oben). Auch wurden nur beim ersten Eindecken Stoffservietten verwendet – später gab es Papierservietten. Für das nachträgliche Eindecken stand wenig Personal zur Verfügung. Im März war das Hotel nicht voll belegt – ich möchte mir nicht vorstellen, wie es bei Vollbelegung zugeht. Die daneben vorhandenen ‚A la Carte-Restaurants‘ hatten nur sehr begrenzte Sitzplätze und konnten nur einmal pro Aufenthaltswoche gegen Voranmeldung besucht werden. Die angebotenen Speisen waren von guter Qualität und schmackhaft. Die Auswahl zu allen Mahlzeiten hingegen – nach meiner Einschätzung – eingeschränkt. Auch war aufgrund der Kürze des Buffets ein nur langsamer Ablauf möglich. Absolut unakzeptabel war hingegen die Kleiderordnung vieler Gäste zum Abendessen. Sportbekleidung, Muskelshirt, kurze Shorts und Gummi-Flip-Flops waren zum Abendessen weit verbreitet. Dies änderte sich auch trotz mehrfacher Beschwerden bei dem‚ Guest Relation Team‘ nicht. Dies ist offensichtlich auf die Herkunft der Gäste zurückzuführen. Neben sehr vielen osteuropäischen Gästen, gab es auch viele aus dem deutschsprachigen Raum, die schlechte Tischsitten hatten und das Umgehen mit Besteck offensichtlich nicht gewohnt waren. Die Beschreibung im Katalog (siehe oben) entspricht nicht der Realität. Hinzu kommt ebenfalls die sehr knapp bemessene Kapazität der Lobby Bar, wo es in dem Hotel ab 18:00 Uhr als einzige Bar Getränke gab. Zudem standen an unserem letzten Abend ab ca. 20:00 Uhr kaum bzw. keine frischen Gläser zur Verfügung. Am Strand war das Meer zum Tauchen nur nach längerem Fußmarsch durch seichtes Wasser zu erreichen. Es gibt aber auch einen breiten Betonsteg (ca. 700 m) zum Hotelriff, das auch per Autoshuttle erreicht werden konnte.

Beliebte Aktivitäten

• Strand