- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Anlage ist sehr groß und weitläufig. Von außen macht alles einen guten und gepflegten Eindruck. Es kann nur AI gebucht werden und es ist wie fast überall ein Armband zu tragen. WIFI war kostenpflichtig. 46 EUR/Woche. Es waren zu unserer Reisezeit größtenteils Familien mit Kindern in allen Altersklassen vor Ort. Von den Nationalitäten waren die meisten russisch (auch viele Russen die in Deutschland leben), dann deutsch. Ein kleiner Teil der Gäste kam aus Großbritannien, den Niederlanden und Skandinavien. Wir waren Ende Oktober/Anfang November vor Ort. Das Wetter war tagsüber sehr warm, teilweise sogar heiß. Die Sonne geht sehr früh unter. Um 17 Uhr wird es dunkel. Wer schnell friert sollte sich für Abends ein Jäckchen einpacken, da der Wind kühl ist. Das Meer war wärmer als die Pools. Wäre die Lebensmittelvergiftung nicht gewesen, hätte ich das Hotel auf jeden Fall weiterempfohlen. Aber auch der Betrugsversuch beim Check-Out ist ein weiterer Grund, das Hotel nicht weiterzuempfehlen.
Wir hatten ein Doppelzimmer mit Balkon und Poolblick. Unsere Betten waren getrennt, was ich sehr schade fand. Zudem musste meine fünfjährige Nichte auf einer ausziehbaren Couch schlafen. Diese Lösung fand ich auch nicht so gelungen. Aber sonst war das Zimmer sehr schön. Es gab ausreichend Stauraum. Die Klimaanlage könnte unterschiedlich temperiert werden. An der Wand hing ein großer Flatscreen und es gab auch ein paar deutsche Sender. Es gab eine Minibar die täglich mit Wasser, Sprite und Cola aufgefüllt wurde. Der Zimmersafe war kostenlos. Wir waren mit unserem Zimmer zufrieden.
Leider habe ich mir in der ersten Nacht eine Lebensmittelvergiftung im Hauptrestaurant "Antonio" zugezogen. Dies war auch der Grund, warum ich den ärztlichen Dienst in Anspruch nehmen musste. An welchem Gericht es lag, kann ich nicht sagen. Da der Rest meiner Familie aber gesund geblieben ist und ich die einzige war, die Salat gegessen hat, muss die Lebensmittelvergiftung wohl damit in Zusammenhang stehen. Auf Grund dieser Erfahrung ist uns der Appetit auf die anderen Restaurants vergangen. Wir haben uns fast ausschließlich nur noch von Pommes, Nudeln, Reis, Brot und Kuchen ernährt. Ansonsten waren die Speisen nie heiß und die Auswahl bzw. die Menge war für die Anzahl von Menschen einfach zu wenig. Daher kam es schon mal vor, dass man 15 Min. auf seine Pommes warten muss. Getränke muss man grundsätzlich selber zapfen. Auch beim Abendessen. Wir mussten uns unser Besteck immer selbst organisieren, da die Tische nie gedeckt waren und das Besteck auch nicht woanders auslag. Die Atmosphäre in den Hauptrestaurants empfanden wir als sehr ungemütlich und laut.
Beim Check-In werden die Pässe/Ausweise kopiert und man muss ein Formular ausfüllen. Man wird zum Zimmer begleitet und es wird einem alles erklärt und gezeigt. Die Koffer werden ebenfalls auf das Zimmer gebracht. Wir mussten uns um nichts kümmern. Als wir mit dem Auspacken beschäftigt waren, klopfte der Roomboy und stellte sich vor. Er erkundigte sich nach unserer Zufriedenheit und ob er etwas für uns tun könne. Das fanden wir sehr aufmerksam und haben es so bisher auch noch nicht kennengelernt. Mit englisch kommt man hier sehr gut zurecht. Ein paar Angestellte sprechen auch ein bisschen deutsch. Unser Zimmer war sehr sauber. Neben dem Hotel befindet sich ein kleines Hospital. Leider musste ich diesen Dienst in Anspruch nehmen. Ich wurde im Hotelzimmer von den Krankenpflegern mit einem Rollstuhl abgeholt, da es mir sehr schlecht ging. Im Krankenhaus selbst war alles sehr sauber und die verwendeten Nadeln, etc. waren steril verpackt. Ich habe mich gut aufgehoben gefühlt. Die Ärzte sprechen Englisch. Einige Pfleger ebenfalls. Mit den Schwestern konnte man sich nicht verständigen. Die Krankenhauskosten mussten wir erst am Ende des Urlaubs beim Check-Out begleichen. Auf der Rechnung stand 150 Eur. Wir haben mit der Kreditkarte gezahlt. Als Dienst von unserer Bank erhalten wir sofort eine SMS über die Anfrage auf der Kreditkarte. Dort sahen wir, dass diese mit 166 Eur belastet wurde. Auf Rückfrage sagte man uns an der Rezeption, dass es sich bei den 16 Eur Differenz um Gebühren handele. Da wir bei der Bank arbeiten, bei der wir auch unsere Kreditkarte haben, war uns sofort klar, dass das nicht stimmen konnte. Wir ließen uns den Beleg zeigen. Da Stand schwarz auf weiß, dass vom Hotel tatsächlich die 166 Eur angefragt wurden. Hätten wir die SMS nicht bekommen, wäre uns dieser Betrug erst zu Hause auf der Kreditkartenabrechnung aufgefallen. Wir haben den Betrag sofort zurückgefordert und die Krankenhausrechnung in Bar beglichen. Zum Glück hatten wir noch ausreichend EUR dabei.
Das Hotel liegt direkt am Strand. Vom und zum Flughafen haben wir ca. 20 Min. benötigt. Direkt vor dem Hotel befinden sich die ersten Einkaufsmöglichkeiten. Verlässt man das Hotel nach rechts folgen weitere Geschäfte. Das Zentrum von Hurghada ist mit dem Taxi zu erreichen. Wir waren nicht dort, da wir den Ort bereits von einer früheren Reise kennen. Zudem ist eine Einkaufsmall in der näheren Umgebung. Ausflüge kann man im Hotel direkt beim Reiseveranstalter buchen oder am Strand/an den Pools bei den örtlichen Anbietern. Diese sprechen die Touristen mehrmals täglich an. Sagt man aber, dass man kein Interesse hat, lassen sie einen in Ruhe.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation beginnt um 10 Uhr. Diese ist hört man in der gesamten Anlage, da die Musik teilweise voll aufgedreht wird. Wer mag, kann sich den ganzen Tag von den Animateuren bespaßen lassen. Am Abend gibt es eine Minidisco und eine Show. Die Shows haben wir uns nicht angeguckt. Zudem befindet sich gegenüber der Bowlingbahn eine Disco. Dort findet man auch ein paar kleine Shops. Die beiden Hotels "Titanic Beach" und "Titanic Palace" sind an dieser Stelle miteinander verbunden. Die Pools wurden täglich gereinigt. Die größeren Pools waren zu unserer Reisezeit etwas kalt, daher haben wir uns eher in den kleineren aufgehalten. Liegen und Schirme waren ausreichend vorhanden, obwohl das Hotel sehr voll war. Handtücher für den Pool/Strand bekommt man vom Hotel. Wir waren kaum am Strand, da uns dieser absolut nicht gefallen hat. Das vorgelagerte Korallenriff eignet sich sehr zum schnorcheln. Dort kann man hübsche Fische sehen. Allerdings ist der Schnorchelbereich mit Bojen abgegrenzt und der Ansturm ist groß. Da kann es schon sehr eng werden. Leider nehmen viele Urlauber keine Rücksicht auf die Natur und laufen auf dem Riff herum. Die Zerstörung ist deutlich zu erkennen und vor Ort steuert niemand dagegen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sabrina |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 44 |