- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Für ein Hotel- Ressort ist die Anlage eher klein mit rund 300 Zimmereinheiten. Alles ist im guten Zustand und nett anzusehen. Alle 14 Villen mit je 24 Einheiten sind um die riesige Poolanlage gebaut. Weiterhin gibt es einen weiteren kleinen Pool mit den beiden Rutschen (frei gegeben ab 12 Jahre), ein Amphi-Theater, wo die abendlichen Veranstaltungen statt finden, einen Health Club, 2 Themen Restaurants (Italienisch und Chinesisch) und das Haupthaus mit der Lobby und dem Buffetrestaurant. Auf Sauberkeit wird sehr viel geachtet. Die gesamte Anlage ist sehr gepflegt. Die Gäste waren hauptsächlich Engländer, Russen und Deutsche in gleichen Anteilen, es gab auch Franzosen, die aber eher nur nach Ägypten, wegen der Unruhen in Tunesien ausgewichen sind. Von Rentnern, bis Single- Urlauber über Familien auch mit Kleinkindern gab es alles. Dies macht eine gesunde Mischung. Wir hatten im Januar schönes Wetter mit nur Sonne, welche im Windschutz auch richtig Kraft hatte. Der Pool war warm, das Meer eher frisch, aber man konnte nach Überwindung trotzdem baden. Mein Handy hat funktioniert. Über Kosten kann ich leider nichts sagen. Das Preis-Leistungsverhälnis ist gut. Wir haben neben dem Reisepreis im Hotel keine weiteren Ausgaben gehabt. Achtung: Ausflüge über TUI kann man nur in Euro bezahlen. Landeswährung ist nicht akzeptiert. Ne Frechheit. Also pro Ausflug in die Region mit 50 Euro pro Person rechnen. Ein "großes" Visum ist nicht bei allen Ausflügen nötig und kann falls nötig noch bei der reiseleitung zu 18 Euro erworben werden.
Wir haben zu zweit ein Familienzimmer gehabt mit 2 großen Schlafräumen und einem großzügigen Bad. Zimmer- Ausstattung war einem 4*- Hotel genehm. Matratzen sind 1A. Die Klimaanlage brauchten wir nicht, denke aber, dass sie ganz schön laut sein kann. Im TV gab es 4 deutsch-sprachige Kanäle. der Safe ist kostenfrei benutzbar. In der Minibar gibt es Wasserflaschen. Das Wasser in der Dusche war manchmal ganz schön heiß und kam mit zu wenig Druck aud der Regendusche. Die Villen an sich sind sehr hellhörig, so dass man vom Bett alles hört, was im Flur und draußen im Garten passiert. Hier hört man leider wieder zu oft das Personal quatschen oder diskutieren.
Neben dem Buffetrestaurant gibt es noch das Italienische und Chinesische Restaurant. Hierfür sollte man einen Tag vorher am Guest Relation Desk reservieren. Der Italiener war sehr lecker, aber auch der Chinese ist eine schöne Abwechslung. Im Buffetrestaurant gab es morgens zwar immer das Gleiche, jedoch viel Auswahl. Mittags haben wir hier nur einmal gegessen. Das war ähnlich, wie abends. Zum Dinner gibt es täglich unterschiedliche Themen (american, english, chinesisch, arabisch etc.). Die Auswahl ist groß, geschmacklich könnte es besser sein, aber man findet trotzdem immer etwas. In der Show Küche wird immer frisches Fleisch gegrillt. Die Atmosphäre im Hauptrestaurant ist der Gästeanzahl entsprechend. Das Hotel war nicht ausgebucht, so dass wir immer sofort einen Platz zugewiesen bekommen haben. Die Tischdecken sind manchmal etwas schmuddelig und die Teller sind auch nicht mehr die Neusten, aber sauber. Es ist generell aber sehr laut. Trinkgelder haben wir so nicht viel gegeben, da wir den individuellen Service nicht in Anspruch genommen haben. Unsere getränke und Speisen haben wir uns immer selber geholt. Extra Ausgaben haben wir nicht gehabt. Das Bier war gar nicht so schlecht.
Der Service ist sehr gut. Wenn man sich bewusst ist, dass man hier einen All-Inclusive-Urlaub macht und keinen Individual- Urlaub, dann sieht man, dass das Personal überall gut strukturiert ist. Im Restaurant gibt es die Tellerabräumer, Gläserabräumer und Eindecker des neuen Bestecks. Getränke holt man sich am besten selbst. Das Zimmer war immer gut sauber. Handtücher wurden jeden Tag gewechselt. Allerdings war unsere Zimmerreinigung immer erst gegen 15 Uhr. Aber da man eh am Strand ist, ist das Nebensache. Jeder konnte Englisch und einige sogar Deutsch. Wasser, Diesel und Radler versteht jeder Kellner. Probleme wurden immer sofort gelöst. Allerdings war die Dauer der Problemlösung manchmal etwas lang. Es wird unter den Mitarbeitern generell viel gesprochen und sogar vor Gästen diskutiert. Das Personal sind zu 95% Männer. Somit gehört es zur Kultur.
Der Azure Club liegt nicht direkt am Strand. Den Zugang erhält man über das Schwesterhotel Grand Azure Ressort, eine riesige Hotelanlage. Man läuft in ca. 10 Minuten runter zum Strand, oder man nimmt den Bus, der aller halbe Stunde runter fährt. Bei jedem Strandgang muss man sich ein Ticket zum Passieren der anderen Hotelanlage abholen. Dieses bekommt man an der Rezeption. Das Ticket gilt sicherlich zur Abrechnung der All-Inclusive-Abrechnungen mit dem anderen Hotel. Deswegen ist es zwar nervig, aber notwendig. Das Hotel liegt an der Hauptverkehrsstraße, welche gut mit Bürgersteig und sogar Fahrradweg, eher Kamelweg, ausgearbeitet ist. Links und Rechts vom Hotel gibt es mehrere kleine Geschäfte und Shopping Centers. Die Reiseleitung des Veranstalters bietet mehrere Ausflüge an. Diese sind dann alle in Deutsch. Wir haben den Ausflug mit der Nachtwanderung zum Mosesberg gemacht. Die Coloured Canyon Tour ist auf Grund fehlender Teilnehmer abgesagt wurden. Schnorcheln ist weiterhin wegen der Hai- Angriffe nicht gestattet. Die örtlichen Tauchschulen bieten diese Ausflüge jedoch an. Dann aber auf Englisch.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt ein kleines Animationsprogramm am Strand und am Pool; Boccia, Stretching, Bauchtanzen, Volleyball etc. Die Animateure sind allerdings nicht aufdringlich und man kann sich immer so legen, dass man von der Musik nicht direkt beschallt wird. Die Badehandtücher nimmt man vom Pool mit zum Strand. Am Strand gibt es die Liegen, mit Auflagen und Windschutz. Es ist dort sehr sauber und es gibt viele Papierkörbe. Das Wasser ist glasklar und wunderschön. Der ca. 500 m lange Steg ist einer der längsten, im Vergleich zu den Nachbar- Hotels und führt einem direkt zur Riffkante. Leider war das Baden und Schnorcheln da draußen wegen der Hai- Angriffe noch nicht wieder erlaubt. Dafür war das Wasser bis zur Riffkante frei gegeben, was wohl normalerweise gesperrt ist. Einige Fischschwärme hat man vom Steg zwar aus gesehen, allerdings waren hier mehr Steine, anstelle von Korallen zu sehen. Wie es draußen aussieht, können wir leider nicht sagen. Das Wasser war frisch, aber wenn man erst einmal drinnen war, wollte man nicht wieder raus. Die Strandbar bietet ausreichend getränke und Snacks, wie Hamburger, kebab und Hot Dogs. Am Pool werden liegen, trotz Verbot, mit Handtüchern reserviert.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Januar 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Maria |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |