Hotel Tunquelen

Schlimmer geht es kaum: Völlig heruntergekommenes Haus. Abgewohnte Möbel, abgewetzte Teppichböden. Rostige Stahlträger, deutlich angefaulte Holzbalken und blinde Glasfassade im Schwimmbad. Das übrige Spa sind eine Mini-Sauna und uralte Badezimmermöbel. Gelbe Flecken auf den Betttüchern. Dunkle Räume mit veralteter Möblierung und einem Bad-Designe aus den frühen siebziger Jahren. 30-Quadratmeter-Zimmer kommt auf diese Fläche - wenn überhaupt - nur unter Einberechnung von Bad, Schrank, Balkon und Flur. Alles sehr klein und eng. Nur zwei Mitarbeiter sprachen Englisch, waren aber kaum erreichbar. Als wir zehn Minuten vor der Restaurant-Zeit (21 Uhr) Platz im Restaurant nahmen, wurden wir sehr unfreundlich hinausgeschickt. Das Haus ist sehr hellhörig und laut - jedes Geräusch von den Fluren ist im Zimmer zu hören. Als nachts gegen 2 Uhr die Beats aus der Bar noch immer in voller Lautstärke in den Zimmern zu hören und zu fühlen waren, war die äußerste Grenze des Erträglichen überschritten. Wir entschlossen uns zur nächtlichen Abreise. Immerhin sagte das Hotel die Rückerstattung unserer Vorauszahlung zu, was aber auch nach sechs Wochen noch nicht geschehen ist.

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