- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Tja, das erste, was wir gesehen haben, als wir abends am Hotel ankamen, war die defekte Leuchtreklame mit dem Namen des Hotels. Insgesamt befindet sich das Hotel in einem baufälligen Zustand. Das Hotel war mal ein 5-Sterne-Hotel, mittlerweile sind es nur noch 2, die es verdient. Wir waren froh, nach einer Woche wieder nach Hause fliegen zu dürfen!! Nie wieder Villa Kuba.
Die Zimmer sind geräumig. Wir reklamierten gleich nach der ersten Nacht, da die Badewanne durchgerostet war und im Bad die Decken-Panele runterkamen. Im neuen Zimmer war nur noch die Badewanne verrostet... Die Amaturen sehen aus wie 100 Jahre alt. Aber am aller, aller schärfsten war die Toilette, die man mit einem Fußpedal betätigen musste. Aus einem riesigen Rohr schoss das Wasser heraus und setzte das halbe Bad unter Wasser, also immer schön den Deckel unten lassen... Es gab eine Klimaanlage, eine Minibar, einen Fön und einen kostenlosen Safe. Ich bin nur mit Badelatschen duschen gegangen, weil das Bad echt eklig war. Achja, wenn es regnete, stand der gesamte Flur unter Wasser. Aus den Lampen in den unteren Geschossen lief das Wasser...
Es gab ein normales Restaurant und 2 à la carte Restaurants (asiatisch und international). Das spaßige an den à la carte Restaurants war, dass man einen Platz vorbestellen musste. Ist ja okay und kann ich nachvollziehen. Jedoch wurde uns einmal gesagt, dass man einen Platz erst für den nächsten Tag bestellen kann. Fragten wir nochmals nach, hieß es, das man 3 Tage im Voraus reservieren müsste. Die Atmosphäre bei Essen war wie in der Schule - Speisesaal. Das Essen hat überhaupt nicht geschmeckt, wir aßen jeden morgen Pancackes (kleine Eierkuchen), weil es sonst nichts gab. Die Butter hat nach Kuhkacke geschmeckt und der Käse auch. Die Wurst sah schon so grau aus, dass wir sie nicht probieren wollten. Der Wein schmeckte wie Essig, aber das Bier war ok.
Am Check-in wollte man weder Deutsch noch Englisch verstehen, was ein sehr guter Start war. Wir erhielten unsere Karte und man zeigte wahllos in eine Richtung. Die Reinigung der Zimmer war ok, dummerweise rochen die Handtücher stets nach Schimmel und Stock, sodass wir uns mit dem Fön trocken machten.
Die Entfernung zum Strand ist sehr, sehr klein. Das Hotel hat seinen eigenen Strand, den man sehr leicht erreichen kann. Als wir da waren, waren kaum Gäste dort, weshalb man sich jeden Tag eine eigene kleine private Ecke aussuchen konnte. Dadurch dass man an den Hotelbars ständig Plastik-Becher für die Getränke erhält, sah der Strand dann leider auch dem entsprechend so aus. Jeden Tag sitzen sogenannte "Rettungsschwimmer" am Strand, die angeblich die Gäste im Notfall retten sollen. Mich fragte einer, ob ich ihm nicht mal was zu Essen vom Strandrestaurant mitbringen könnte. In der direkten Umgebung gibt es entweder weitere Hotels oder Hotelruinen, der Weg nach Varadero kann man aber zu Fuß oder per Bus zurücklegen. Vom Flughafen Varadero bis zum Hotel braucht man ca. 40 Minuten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Da bei uns noch Nebensaison war, haben wir nichts von einer Animation gemerkt. Jeden Abend gab es eine Show, die meistens (3 Mal in einer Woche) Bingo war. Klar, wenn in solchem großen Hotel nur 100 Gäste sind, kann man schlecht eine Mister und Miss Wahl durchführen. Doch dank dieser geringen Hotelbelegung gab es Liegestühle am Strand und Pool in Massen, die Pooltücher rochen leider auch nach Schimmel. Im Pool waren Fließen abgeplatzt, was aber keinen zu interessieren scheint. Einige Einkaufsmöglichkeiten gibt es auch, zu horrenden Preisen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sina |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 7 |