- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Onura-Hotel verfügt über eine großzügige, terrassenartig angelegte Hotelanlage. Das Haus selber hat 7 Etagen, vom Dach aus kann man wunderbar auf das ganze Gelände mit Pool und Tennisplatz schauen. Da das Hotel sicher schon seine 15 Jahre auf dem Buckel hat, ist von den ehemals 5 Sterne-Ruhm nicht mehr zu viel übrig geblieben (wir schätzen 3,5 Sterne - aber auch das war zufriedenstellend!). Nebenkosten gibt es keine, solang man sich an das All-Inclusive-Getränkeangebot hält und nach Mitternacht keine Alkoholika mehr fordert. Das Essen war reichhaltig, zu jeder Tageszeit irgendein Happen verfügbar (und mehr als ein reichhaltiges Frühstück und ein lecker Abendbrot braucht man fast nicht). Hauptanteil der Gäste kamen aus den Hollanden und Belgien ... paar Deutsche auch dabei. Wir haben den Altersdurchschnitt wesentlich gedrückt ;o). Ausflüge sollte man auf jeden Fall nach Ephesus, Pamukkale und Samos machen! Gehört zu nem gelungenen Urlaub einfach dazu! Alles Dank kurzer Distanzen gut zu erreichen. Für das Nachtleben ist die Bar Street in Kusadasi zu empfehlen. Dort reiht sich eine Bar an die andere (merkwürdig nur, dass im Irish Pub Black Music gespielt wurde), in denen man trinken und ausgelassen tanzen kann. Beim zweiten Besuch wird man schon mit Handkuss begrüßt. Die Türsteher buhlen um jeden Gast. Und natürlich die Basare von Kusadasi ... für das eine oder andere Schnäppchen, für den Apfeltee mit dem Händler und für den Spaß am Handeln überhaupt. Aber Vorsicht: Man(n) kann böse werden, wenn der Handelnde zu niedrig ansetzt.
Dreibettzimmer war ziemlich groß, so dass wir uns nicht auf den Füßen rumgetreten sind. Die Einrichtung war in Ordnung, das Bad vielleicht nimmer ganz so einwandfrei, aber zweckmäßig. Lärm- und sonstige Belästigungen gab es keine. Doppelzimmer haben Meerblick und Balkon, wir hatten zumindest seitlich nen Blick aufs Wasser.
Es gibt ein Restaurant für Frühstück, Mittag, Abend (Büffet) mit großer Terrasse, auf der man mit wunderbarem Blick speisen kann. Am Pool werden Getränke und Pfannkuchen gereicht. Eine Etage tiefer in der Aquariumbar (mit Einblicken in den Pool - sehr lustig) gibt's Pizza, Spaghetti und Kaffee + Kuchen. In der Pianobar wird ab dem späten Nachmittag Alkoholika ausgeschenkt.
Mit Englisch kommt man auf jeden Fall weiter, wird verstanden und unterstützt. Sehr freundlich sind die "kleinen" Angestellten, denen man auch gerne mal ein Trinkgeld dafür gibt. So verteilte der Gärtner immer Pflanzen aus der Gartenanlage unter allen weiblichen Gästen ... superlieb *g*. Unser Balkonzimmer bekamen wir am Folgetag der Anreise, nachdem wir erst nen wunderbaren Ausblick auf ein Vordach hatten (und keinen Balkon - trotz entsprechender Buchung). Zimmerwechsel also kein Problem. Die Zimmerreinigung war in Ordnung, die Betttücher jeden Tag in anderen Kreationen gefaltet. Trinkgeld wird an jeder Ecke per "Tip-Box" gefordert. Man kann, muss aber nicht. Allerdings haben der Türkisch-Pizzabäcker und die Pancake-Frau schon ne kleine Aufmerksamkeit verdient! Die Kellner waren allesamt noch ziemlich jung (und den wenigen anwesenden jungen Mädels sehr angetan ... vor allen und ausschließlich den Blondinen - Nachtclubeinladung inbegriffen). Bedienung im Restaurant gibt es wahrscheinlich nur nach entsprechendem Trinkgeld. Als normaler All-inclusive-Gast holt man sich seine Speisen und Getränke selber (Wasser, Wein und Limonade stand in Fässern zum Zapfen bereit). Umständlich war die Handhabung mit Badetüchern sowie Speisen außerhalb des Büffets. Beides bekam man erst auf Vorlage einer Towel-Card (erhältlich bei Rezeption) oder eines Tickets (erhältlich beim zuständigen Barkeeper). Nix mit einfach zum Stand marschieren und Ware abholen *g*.
Strand gibt es direkt am Fuße der Hotelanlage, über Treppen oder Lift zu erreichen. Allerdings wurde der künstlich angelegt und lädt nicht wirklich zum Sonnenbad und Bad in den Fluten ein. Da greift man lieber auf die Poollandschaft oder den nicht weit entfernten Long Beach zurück. Erreichbar ist alles per Dolmus für ungefähr nen Euro. Kusadasi-Stadt ist ca. 5-8 km entfernt und lohnt sich immer wieder für einen Einkaufsbummel oder einen Spaziergang rund um den Hafen (unbedingt auch nach Samos rüberschippern!!!). Fürs Taxi bezahlt man 5 Euro, des Nachts allerdings gut das Doppelte (weil ab Mitternacht keine Dolmus mehr verkehren). Vom Flughafen Izmir ist man zwischen 1,5 bis 2 Stunden unterwegs. Das nervt jedoch nur, wenn man nachts um 2 Uhr abgeholt wird .... .
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Tennis und Tischtennis kann man spielen. Außerdem werden im Rahmen des Animationsprogrammes noch Beach-Volleyball, Dart und Boule angeboten. Im Gesundheitscenter kann man sich gegen Gebühr massieren lassen. Abends steigen Shows im Ballroom mit anschließender Disco, die aber wegen Saisonende und eben eher älterem Publikum wenig besucht waren (wir waren aber IMMER da ;o) ).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sylvie |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |