- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Auf den ersten Blick ähnelt das Hotel äußerlich einem normalen Wohnhaus in der Gegend. Der Rezeptions- und Aufenthaltsbereich ist nicht riesig, aber durchaus ausreichend. Der Empfang und die Freundlichkeit der Mitarbeiter waren sehr gut. In meiner Reisezeit wohnten fast ausschließlich englische Gäste im Hotel - mit etwas Suchen entdeckte man einzelne Deutsche oder Franzosen. Die Kanalinseln sind allgemein sehr teuer, aber landschaftlich unbedingt sehenswert. Wer wie wir keinen Badeurlaub machen, sondern auf Erkundungstour gehen möchte, ist hier gut aufgehoben. Beim Reisegepäck sollte jedoch alles dabei sein - Sommer- und Regensachen. Das Wetter wechselt schnell und ist kaum vorhersagbar.
Die Zimmer waren sauber und recht groß - man hat sich wohlgefühlt. Fernsehprogramme gab es nur in englisch und selbst bei diesen war der Empfang sehr schlecht. Ein Föhn war vorhanden, jedoch in einer Schublade versteckt, so dass wir ihn erst am 2. Tag zufällig fanden. Leider war am Platz des Föhns (war angehängt) kein Spiegel vorhanden, so dass etwas improvisiert werden musste. Zur Nutzung der Stromanschlüsse sollte man unbedingt einen Reisestecker einpacken! Wasserkocher, Tee und löslicher Kaffee stehen im Zimmer bereit. Im Hotel selbst lief alles recht ruhig ab - den "Weckdienst" hatten die Möwen, die sich öfters im Poolbereich (d. h. vor unserem Zimmerfenster) aufhielten und über eine außergewöhnlich starke Stimme verfügten.
Das Frühstück wurde in typisch englischer Form serviert. Es gab eine Speisekarte mit warmen Gerichten, aus der individuell gewählt und zusammengestellt werden konnte. Zusätzlich gab es ein Buffet mit Flakes, Grapefruit, aber auch verschiedenen Brötchen und eine Sorte Schinken und Käse. Es war für jeden Geschmack etwas dabei. Zur Halbpension wurde abends ein Menü angeboten, was wir aber nicht nutzten.
Uns gegenüber traten alle Mitarbeiter sehr freundlich auf. Klar, es wird englisch gesprochen, aber beim Erklären (zum Beispiel Wegbeschreibungen) gaben sich die Mitarbeiter große Mühe, so dass auch wir ortsfremden Deutschen uns gut zurecht fanden.
Das Hotel liegt außerhalb des Zentrums, aber der Fußweg zum Hafen und in die Fußgängerzone ist nicht lang und ebenerdig. Man gewöhnt sich sehr schnell daran. Ein Supermarkt ist in unmittelbarer Nähe (auch am Abend geöffnet). Die Stadt selbst ist Geschmacksache. Während die Insel Jersey an sich landschaftlich sehr schön ist, wirkt St. Helier dagegen etwas lieblos. Man findet kaum ein Plätzchen, wo man sich mal gemütlich ans Wasser setzen und dem Treiben zuschauen kann.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Zum Hotel gehörte ein kleiner Pool, der aber nur von wenigen Gästen genutzt wurde. Aus Zeitgründen gehörte ich nicht dazu und kann somit auch nicht berichten, ob dieser beheizt war oder nicht.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1-3 Tage im August 2008 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Lillian |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 4 |