Hotel Weisseespitze

***Meine Erfahrungen*** Im Zimmer selbst gibt es leider keinen Mülleimer. Somit muss man immer ins Bad, wenn man Abfall hat. Das nervt mich immer. Zudem hatten wir ein lautes, hellhöriges Zimmer. Aus der Steckdose hörte man Gespräche aus den anderen Zimmern. Dann hörten wir jedes Wort vom Fernseher eines Zimmernachbarn (Fußballspiel). Auch die Klospülungen der Nebenzimmer waren sehr laut. Im Flur hörte man die Kinder rennen. Hier haben wir auch etwas selbst schuld, wir hätten ja um ein anderes Zimmer bitten können. Aber wenn man nur wenige Tage bleibt, hat man bzw. ich nicht so viel Lust, hin und her zu räumen.... Der Seminarraum in dem wir unseren theoretischen Unterricht hatten, war sehr kalt. Da hätte man vorher etwas einheizen können. Die Tische dort gehören mal wieder abgewischt, da waren Kaffeeflecke und Abdrücke von Flaschen drauf. Am ersten Abend saßen wir in der Nähe der Küche, das war nicht so angenehm. Immer wenn die Schiebetüre zur Küche aufging, hörte man sehr laute Geräusche. Wie gesagt, für meinen Geschmack waren die Portionen beim Abendessen sehr klein. Ich habe morgens gefrühstückt, mittags nur eine Kleinigkeit (Salat) gegessen. Ich kann nicht mit vollem Bauch den ganzen Tag auf dem Motorrad sitzen. Und wenn es abends wieder was zu essen gibt, schlag ich mir ja mittags auch nicht den Magen voll. ***Fazit*** Ich muss sagen: das Hotel ist ok, aber ich muss da nicht nochmal hin. Es ist nicht schlecht, aber ich fühle mich in anderen Motorradhotels wesentlich wohler. Auch von den anderen Gästen her – irgendwie ist da eine andere Klientel als in den Hotels, in denen ich bisher war. Andere Leute sind von dem Hotel begeistert – für mich war es nur ok. Aber so hat halt jeder einen anderen Geschmack und andere Vorstellungen.

***Zimmer*** Wir waren im Zimmer 209 im 2. Stock untergebracht. Wenn man rein kommt, ist rechts das Bad. Gegenüber ist die Garderobe (die jedoch für Leute mit 1,58 cm eindeutig zu hoch ist). Daneben kommt ein Abstellhocker für Koffer, daneben der Schreibtisch mit einem Stuhl. An der Wand darüber hängt ein Flat-TV. Danach folgt ein großer Holzschrank. Dem gegenüber steht das Doppelbett mit Nachttischen. Die Matratze ist bequem, nicht durchgelegen aber für meinen Geschmack einen Tick zu hart. An der Wand zum Fenster mit Aussicht auf den Kaunertaler Gletscher stehen noch zwei Sessel. Daneben ist dann die Balkontüre. Auf dem Balkon stehen ein kleiner Tisch und 2 Stühle. ***Badezimmer*** An der Badezimmertür ist ein Absatz von 5-8 cm. Fand ich etwas nervig, da ich immer drüber gestolpert bin. An der Türe hing ein kleiner Fön. Das Bad war sehr klein: WC, Dusche, Spiegel, Abfalleimer. Aber es war alles wichtige da – auch Kosmetiktücher. Die Dusche hatte einen sehr starken Wasserdruck, was mir sehr gut gefallen hat. So kann man die langen Haare wenigstens anständig waschen. Duschgel war vorhanden, aber es stand nicht drauf, was es für eins war – dabei finde ich das sehr angenehm, wenn es drauf steht. ***Zimmerreinigung*** Hier haben wir gar nichts mitbekommen. Wenn wir nachmittags zurück kamen von unseren Touren, waren das Zimmer immer gereinigt.

***Frühstück*** Frühstück gibt es von 7.30 bis 10 Uhr. Die Auswahl beim Frühstück war ok. Es gab Brote, Brötchen, Säfte, Käse, Wurst, Obst, Joghurt, Müsli. Trockenobst usw. Eier konnte man sich selbst zubereiten. Es ist also für jeden Geschmack was dabei. Von 12 bis 14 Uhr werden im Restaurant Kleinigkeiten serviert. ***Kuchen*** Von 15 bis 17 Uhr Uhr gab es Kaffee und Kuchen, einmal gab es auch Weißwürste. ***Abendessen*** Das Abendessen gab es von 18 bis 20.30 Uhr und bestand aus einem 4-gängigen Wahlmenü je nach Themenabend. Mittwochs gibt es ein festliches Galadinner und Donnerstags gibt es heimische Traditionsspezialitäten. Am Vorabend konnte man für den Abend auswählen. Die Vorspeisen waren mehrere Gänge: Suppe, Salat und andere Kleinigkeiten. Hier gab es keine Auswahlmöglichkeiten. Beim Hauptgericht konnte man zwischen zwei Möglichkeiten wählen. Das Dessert war wieder fest. Die Portionen waren für meinen Geschmack sehr übersichtlich. Die Vorspeisen sind eher zum probieren und was fürs Auge. Bei der Hauptspeise sollte man vorher auf jeden Fall Salat vom Buffet nehmen um satt zu werden. Da man bei den Vorspeisen nicht wählen konnte, musste man vor dem Servieren der einzelnen Gänge den Kellner darauf hinweisen, dass man bitte eine Alternative möchte. Aber dann war es kein Problem und es gab etwas anderes. Die Getränke kamen immer sehr schnell.

***Für Motorradfahrer*** Das Hotel ist super für Motorradfahrer ausgestattet. Hervorzuheben ist die Tiefgarage mit Waschplatz (kostet 1 Euro). Man kann Luft prüfen, es gibt verschiedene Werkzeuge und dann noch die Möglichkeit, die aktuellsten BMW-Maschinen auszuleihen (wie z.B. die aktuelle R nine T). ***Internet*** Wir hatten im ganzen Haus kostenloses WiFi. ***Personal*** Die Angestellten waren alle sehr freundlich und zuvorkommend, egal ob im Restaurant, am Empfang oder an der Bar. Da gibt’s nix zu meckern.

***allgemeines zum Hotel (Internetbeschreibung)*** Das Hotel hat 4 Sterne und liegt im Kaunertal, ein Hochtal in Tirol, direkt am Fuße des Kaunertaler Gletschers. Das Hotel hat 74 Zimmer und Suiten. Das Hotel ist 100% Barrierefrei. ***Anreise*** Wir sind von der Stuttgarter Ecke über die A7 Richtung Kempten gefahren. Dann über den Fernpass und Imst über die Piller Höhe zum Hotel. ***Parken*** Direkt vor dem Haus ist ein Schotterparkplatz. Es gibt noch eine Tiefgarage, die ist für Motorradfahrer kostenlos, für ein Auto werden 8 Euro pro Tag fällig.

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