Hotel Whitcomb

Das Hotel Whhitcomb war mit ca. 135 EUR inkl. Parken und WIFI (aber exkl. Frühstück) pro Nacht mit Abstand das teuerste Hotel und leider eine der schlechtesten Erfahrungen auf unserer Reise. Wir haben das Hotel als Blindbuchung über Hotwire gebucht, weil alle halbwegs vernünftigen Motels und Hotels in San Francisco noch teurer waren. Das Hotel macht von außen und im Lobby Bereich einen gehobenen altehrwürdigen Eindruck, damit hat es sich dann leider auch schon. Im Haus gibt es einen Starbucks und ein hoteleigenes Restaurant. Beide haben wir aber nicht genutzt.

Wie oben schon geschrieben, passen bei diesem Hotel Preis und Leistung in Form des Zimmers nicht zusammen - und wir sind eigentlich nicht besonders anspruchsvoll. Unser erstes Queen Zimmer war mit den grundsätzlich guten Standardmöbeln des Hotels ausgestattet. Das Zimmer war allerdings so klein und vollgestellt, dass man max. einen der Koffer auf den Boden legen konnte. Im ebenfalls kleinen Bad hatte man noch am meisten Platz. Auch das Queen Bed ist eher schmal. Hauptproblem war aber die Baustelle direkt vor dem Fenster mit Presslufthammer ab sechs Uhr. Dafür kann das Hotel nichts, aber dafür das die Klimaanlage unter dem Fenster nicht vernünftig eingebaut war, sondern es an zwei Seiten einen ca. 5cm breiten Spalt gab, in den lose Schaumstoff gesteckt war. Dadurch gab es Windgeräusche und Sirenen von der Market Street und morgends die Baustelle. Nach dem Zimmerwechsel war das Zimmer immer noch sehr klein, aber man konnte sich zumindest bewegen. Auch die Klimaanlage war vernünftig abgedichtet und die Baustelle war weiter entfernt, aber groß war das Zimmer immer noch nicht. Es gibt in dem Hotel bestimmt auch schöne Zimmer, aber die gibt es offensichtlich nicht zu diesem Preis.

Der Service ist grundsätzlich professionell, wir waren jedoch in der ersten Nacht mit unserem Zimmer (winziger geht es kaum + Baustelle mit Presslufthammer direkt vor dem Fenster, bei dem die Klimaanlage mit Schaumstoff "abgedichtet" war) alles andere als zufrieden. Und hier fing der Spaß an: Die erste Mitarbeiterin versprach morgens sofort freundlich ein Upgrade auf ein King Bed Zimmer am leisen Ende des Gebäudes. Wir haben dann aus dem alten Zimmer ausgecheckt und unsere Koffer abgegeben, da das Zimmer erst mittags frei würde. Als wir abend zurückkamen, war ein anderer nicht mehr ganz so freundlicher Mitarbeiter da, der von der ganzen Geschichte nichts hören wollte und meinte, wir hätten weiterhin unser altes Zimmer. Nach langer Diskussion wurde der Chef eingeschaltet. Am Ende gab es dann für die restlichen zwei Nächte ein Zimmer gleicher Kategorie, dass ganze 1,5qm größer war (wir konnten dadurch die Koffer auf den Boden legen) und tatsächlich leiser war. Aber die Stunde Diskussionen dazu hätte ich mir gerne gespart. Positiv muss ich erwähnen, dass andere Mitarbeiter des Hotels immer freundlich und hilfsbereit waren.

Das Hotel liegt auf der Market Street, einen Block weiter ist man Mitten im Shopping District. Man kann zu Fuß oder per U-Bahn und Straßenbahn, die direkt vor dem Hotel halten, in ein paar Minuten bzw. einer Station zur Powell Station des Cable Cars gelangen. Nicht weit vom Hotel beginnt das Obdachlosenviertel, was sich auch direkt vor dem Hotel bemerkbar macht - die Market Street ist hier nicht die glamouröse Shopping Street, wie an der Powell Station, obwohl es nur ein paar Minuten zu Fuß sind, sondern (außer dem Hotel selbst) eher heruntergekommen.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife

Einen Pool gibt es nicht und auch andere Angebote sind mir nicht aufgefallen.