Hotel Whitcomb

Wer ein schönes, gepflegtes und nettes Stadthotel sucht, der ist hier definitiv falsch. Wir waren entsetzt als der Rundreisebus vor diesem Hotel stehen blieb und wir dieses Hotel beziehen mussten. Die Lobby ist wirklich nett, wie hier auch einige Bilder zeigen. Das war aber auch das einzigst schöne an diesem Hotel. Wir bekamen ein Zimmer, in dem wir Gänsehaut bekamen. 3 klare Einschusslöcher waren in der Wand, an der Tapete zeichnete sich ab, das hier einmal das Bett stand. D.h. die Einschusslöcher waren in Kopfhöhe. Glücklicherweise konnten wir das Zimmer wechseln. Am Empfang war man sehr unfreundlich zu uns. Das ist darauf zurück zu führen, das an diesem Tag die Gay-parade war und das Hotel mehr als Überbucht war. Das heißt, als wir morgens zum Frühstück gehen wollten, begrüßten uns Kekse auf den Fluren, liegengelassene Plastikbecher, leere Flaschen und es lagen auf allen Gängen Menschen rum- übereinander, nebeneinander nur mit T-Shirts oder Hosen zugedeckt- die wohl kein Zimmer mehr bekommen hatten. Es war ein Anblick des Grauens. Die Flure des Hotels sind ewig lang. Hellhörig ist das Hotel ebenso. Das Zimmer ließ sich nicht wirklich gut verriegeln. Das Bad war ca. 1x3 Meter groß. Die Umgebung ist so lala. Im Allgemeinen fühlten wir uns in dieser Gegend mehr als unsicher und sehr unwohl, und das obwohl wir Berliner-Urpflanzen sind und einiges von Berlin gewöhnt sind. San Francisco hat sicher nette Gegenden, aber ganz bestimmt nicht hier und sicher dieses Hotel nie nie wieder!

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